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Thema: Lasst uns das größte Spiel aller Zeiten machen!

  1. #1

    Lasst uns das größte Spiel aller Zeiten machen!

    ... so, oder so ähnlich kommt mir die Einstellung von vielen Entwicklern immer wieder vor. Ich lese regelmäßig dass Leute mit mehreren Jahren Entwicklungszeit rechnen.

    Aber an der Stelle muss ich mir die Frage stellen, warum wird überhaupt mit so einer Einstellung an die Sache herangegangen? Liegt es daran, dass man kommerzielle Mammutspiele kopieren will? Darf man es sich als angehender RM-Superstar nicht leisten was kleines zu machen? Erzwingen die Spielmechaniken von RPGs eine hohe Spielzeit? Was ganz anderes?

  2. #2
    Mehrere Jahre Entwicklungszeit einzurechnen ist durchaus realistisch, gibt ja genug anderes, was mehr Priorität hat als das Makern. Und im Endeffekt will man ja auch irgendwie was bieten, hat eine bestimmte Geschichte im Kopf, die man erzählen will. Und die ist nicht immer kurz und einfach umzusetzen.

  3. #3
    Es ist Realismus... ein gutes RPG mit einer anständigen Länge benötigt nunmal gaaaanz schnell Jahre - du glaubst gar nicht, wie schnell so ein Jahr vorbei sein kann.
    AVoR z.B. ist seit einem Jahr in der Mache und hat "gerade Mal" eine 9h-Demo erreicht. Und das ist jetzt kein Aedemphia/Velsarbor/Sternenkindsaga-Makerspiel.

  4. #4
    Ach, gute Makerspiele brauchen eben ihre Zeit und da die meisten hier ein 1-Mann Team sind, kann es daher ein bisschen dauern. Warum in letzter Zeit wenige Vollversionen erschienen sind, liegt nicht daran, dass die Szene ausstirbt, sondern weil alle gerade in Entwicklung sind.
    Und man darf auch nicht vergessen, dass wir alle ein RL haben.

  5. #5
    Zitat Zitat
    warum wird überhaupt mit so einer Einstellung an die Sache herangegangen?
    Wie gesagt, man denkt real.

    Zitat Zitat
    Liegt es daran, dass man kommerzielle Mammutspiele kopieren will?
    Eher weniger.

    Zitat Zitat
    Darf man es sich als angehender RM-Superstar nicht leisten was kleines zu machen?
    Ich habs nicht so damit, jemand als Szenensternchen zu definieren.

    Zitat Zitat
    Erzwingen die Spielmechaniken von RPGs eine hohe Spielzeit?
    Vielleicht~

    Zitat Zitat
    AVoR z.B. ist seit einem Jahr in der Mache und hat "gerade Mal" eine 9h-Demo erreicht. Und das ist jetzt kein Aedemphia/Velsarbor/Sternenkindsaga-Makerspiel.
    Es ist für mich trotzdem das tollste. =)


    Entwicklungszeit, ich will nicht den übergrössten Renner machen, aber mein Spielchen trotzdem
    von der grossen Menge zu distanzieren, nicht unbedingt einfach abheben. Und da muss ich einiges
    mit einberechnen und stell mich dann auch mit dem Aufwand zufrieden, wenn ich ihn bewältigen kann.

  6. #6
    Ich rechen mit vielen Jahren, weil ich ein echt vollgestopftes RL habe. Und viele Motivationsschwankungen. Ich arbeite entsprechend zu langsam.
    Ich will nicht ein Meisterwerk rausbringen, sondern nur ein annehmbares Spiel.

    Ich würde gerne schneller und mehr arbeiten, aber es will einfach nicht so laufen.

    Edit: Rosa Canina sagt ja schon, dass ein Jahr schnell vorbei gehen kann. Die Zeit vergeht für mich jetzt viel zu schnell.

  7. #7
    Zitat Zitat von Tarlah Beitrag anzeigen
    Aber an der Stelle muss ich mir die Frage stellen, warum wird überhaupt mit so einer Einstellung an die Sache herangegangen? Liegt es daran, dass man kommerzielle Mammutspiele kopieren will?
    Nein. Zumindest meiner Meinung nach.
    Zitat Zitat von Tarlah Beitrag anzeigen
    Was ganz anderes?
    Ja. Bei mir ist es so, dass ich versuche, alle möglichen Sachen, die mir im Kopf herumschwirren reinzupressen. Und deswegen hat mein Spiel schon über 2 Jahre Entwicklungszeit und ist immer noch nicht fertig.

  8. #8
    Also ich makere, weil ich gerne ausprobiere und den Maker als eine Art Möglichkeit sehe, meine Ideen umzusetzen. Über das beste Spiel habe ich nie nachgedacht, aber toll wäre das allemal. (Jedenfalls eines der besten in der RTP-Sektion scheint mir als möglich. =p)

  9. #9
    Wenn man sich entsprechend ranhält und die Motivation sehr Hoch bleibt ist es sogar möglich ein Spiel binnen 1 Jahr herauszubringen (Siehe VD 1)

    Ich für meinen Teil, habe nach meiner Arbeit und Familie bis zu 8 Stunden Freizeit, da ich ehr der Typ bin der wenig schläft(Schlafe an die 6 Stunden)
    Und da hat man entprechend mehr Zeit für Hobby´s wie das makern

  10. #10
    Also ich sags mal so, die meisten Projekte liegen auf Eis, wieso die Entwickler mit Entwicklungsjahren rechnen. Es ist genau der selbe Grund den die Pixler haben, wenn sie anfangen haben sie richtig lust auf ihr Werk, wenn sie aber jedentag dranarbeiten wird es langweilliger und langweilliger, deswegen pushen sie in den thread's rum das ihr Projekt der Oberhammer wird und mehrer oder 1 Entwicklungsjahr hat, ich sag euch, nicht die Jahre hinter einem Projekt sind das wichtigste sondern die leidenschaft und die Mühe die es zu etwas ganz besonderem machen. Grafiken die aus der Fantasie nur so herausgesprungen sind, und Landschafften die nur der ersteller selbst sicha usdenken kann, das alles macht einen Spieleentwickler aus, und nicht die langweilligen Spiele die nur so hingeklatscht sind. Es kann auch noch so lange dauern da muss nur das Herz zählen das man zum projekt beiträgt ^^.
    guten Abend noch

  11. #11
    Spiele mit Qualität brauchen halt ihre Zeit, auch wenn es sich nicht um einen grafischen und technischen Oberhammer handelt. Es gibt so viele Faktoren, welche die Entwicklung eines Spiels verlangsamen:
    • eigenes KS
    • eigenes Menü
    • zusätzliche Features
    • eigene Grafiken (Charset, Chipset, Animationen...)
    • optionale Quests
    • Entscheidungen mit Auswirkung auf den Handlungsverlauf
    • Arbeit/Schule/RL
    • Motivationslöcher
    • umfassende Handlung
    • usw.


    Die meisten Makerer arbeiten alleine, was die Entwicklungszeit enorm verlängert. Auch wenn keine hohen Ziele gesteckt wurden, die Entwicklung eines anständigen Spiels braucht seine Zeit, vor allem wenn die Spielzeit deutlich mehr als 2 Stunden betragen soll.

    Schlussendlich will jeder etwas bieten. Wenn alle nur Standardkost produzieren würden, wäre die Community schon lange an Langeweile gestorben. Nicht dass Standard schlecht wäre...

  12. #12
    Die meisten wollen auch, dass ihre Mühe beachtet wird. Ich arbeitete nur 4 Monate an meinem Erstlingswerk und es bekam kaum Kritik. Es bedarf mehr Zeit, mehrere Testläufe und einiges an Änderung. Die Ambitionen werden übrigens auch nicht von einem selbst bestimmt, sondern mehr von der Community. Bei einem geringen Anspruch, reicht ein kurzer Entwicklungszeitraum. Aber die Spiele haben heutzutage einen hohen Standart. Das bringt mehr Qualität, aber auch eine längere Entwicklung. So meine Meinung.

  13. #13
    Ich teile die Meinungen unserer Kollegen: Gut Ding will eben Weile haben. Sowohl relativ kurze, als auch lange Spiele, können über Jahre hinweg entwickelt werden; so lange dabei der qualitative Anteil erhöht wird, ist das durchaus wünschenswert. Und schnell hingeschluderte Fließbandspiele will auch keiner. Daher muss ich nichts wiederholen.

    Ich persönlich nutze ja den Maker lediglich um meiner Kreativität Ausdruck zu verleihen. Ein Spiel habe ich noch nie bis zum Ende gebracht; die Fertigstellung ist auch nicht das, was mich antreibt, sondern die Erstellung an sich.
    Ich erwarte von meinem eigenen Spiel Perfektion, in jeglicher Hinsicht, damit ich selbst stolz auf mein Werk blicken und irgendwann sagen kann: Ja, das hast du gut gemacht.
    Und dieser Ansatz braucht sowohl Zeit, als auch viel Geduld; denn ich makere ausschließlich, wenn ich Lust dazu habe (und nach einem langen ermüdenden Tag, fällt das schwer).
    Ich will zwar nicht das größte Spiel der Welt, aber ich versuche das Beste zu machen, was ich mit meinen eigenen Mitteln durchsetzen kann. Und auch wenn ich nie damit fertig werde:
    Was solls? Was mir Freude macht, ist die Erstellung des Spiels. Und ich bin glücklich über jeden gelungenen Abschnitt.

    [MG]

    Geändert von TrueMG (14.04.2011 um 12:33 Uhr)

  14. #14
    Geht mir fast genauso . Ich finde es macht kein Sinn an einem Spiel zu arbeiten , obwohl es einem keinen Spaß macht . Vielleicht ist das auch der Grund wieso ich noch nie ein fertiges Spiel erstellt habe . Immer wenn ich mich mit einer Sache beschäftige und das über Wochen wird sie langweilig . Mir macht es zum Beispiel sehr viel Spaß eine Story zu schreiben , Charaktere zu kreiren und natürlich das Malen von Chipsets .

    @Topic
    Wieso sollte so eine Einstellung überhaupt schlecht sein ?

  15. #15
    Die Entwicklungszeit eines Spieles besteht an sich ja aus mehr als Idee/Story -> Implementierung (einbauen) -> Release...
    Man muss sollte die Dinge Analysieren, zwischendurch testen, schauen ob es ankommt (Demo oder dergleichen) und vor allem noch einem gutem Betatest unterziehen. Wenn man alles direkt umsetzt, ohne alles genau durchgeplant zu haben, dann ist es umso wahrscheinlicher, dass einiges nocheinmal komplett umkrempeln darf, weil es einfach nicht passt/unlogisch ist/ fehlerbelastet ist.
    Hinzu kommt doch der Fakt, dass Makern ein Hobby ist und die meisten Leute Verpflichtungen wie Familie, Arbeit, Schule und andere Dinge haben.. Daher finde ich die Fragestellung "Warum man mit mehreren Jahren" Entwicklungszeit rechnet nicht zuendegedacht.. denn selbst "Teamarbeit" um es sich zu erleichten ist vorallem im nichtkommerziellen Bereich sehr schwierig, da man schlecht jemanden zur Treue für das Projekt verpflichten kann.

    Geändert von Handschuh (14.04.2011 um 14:14 Uhr)

  16. #16
    Ich sitz an meinem Spiel jetzt bereits 1 1/2 Jahre... Spielzeit: ca. 1-2 Stunden. Irgendwas mache ich falsch
    Irgendwie schon demotivierend.

  17. #17
    Zitat Zitat von TrueMG Beitrag anzeigen
    Ein Spiel habe ich noch nie bis zum Ende gebracht; die Fertigstellung ist auch nicht das, was mich antreibt, sondern die Erstellung an sich.
    Ich erwarte von meinem eigenen Spiel Perfektion, in jeglicher Hinsicht, damit ich selbst stolz auf mein Werk blicken und irgendwann sagen kann: Ja, das hast du gut gemacht.
    Und dieser Ansatz braucht sowohl Zeit, als auch viel Geduld; denn ich makere ausschließlich, wenn ich Lust dazu habe (und nach einem langen ermüdenden Tag, fällt das schwer).
    Ich will zwar nicht das größte Spiel der Welt, aber ich versuche das Beste zu machen, was ich mit meinen eigenen Mitteln durchsetzen kann. Und auch wenn ich nie damit fertig werde:
    Was solls? Was mir Freude macht, ist die Erstellung des Spiels. Und ich bin glücklich über jeden gelungenen Abschnitt.
    100% Ditto. Wobei ich bei meinem neuen Projekt dieses Mal schon die Fertigstellung im Auge habe. Deshalb muss ich mich aufs Wesentliche konzentrieren, damit nicht wieder so ein Featuremonster wie bei meiner vorgestellten Mini-Demo rauskommt, das eh nie fertig wird.

    Zitat Zitat von MSG Beitrag anzeigen
    Ich sitz an meinem Spiel jetzt bereits 1 1/2 Jahre... Spielzeit: ca. 1-2 Stunden. Irgendwas mache ich falsch
    Irgendwie schon demotivierend.
    Meine Mini-Demo von Dark Saga dauert auch nicht länger und ich sass sogar etwas länger als 1.5 Jahre daran xD

  18. #18
    Zitat Zitat von MSG Beitrag anzeigen
    Ich sitz an meinem Spiel jetzt bereits 1 1/2 Jahre... Spielzeit: ca. 1-2 Stunden. Irgendwas mache ich falsch
    Irgendwie schon demotivierend.
    Ich sitze auch 1 1/2 Jahre an meinem Spiel, nur mit dem Unterschied zu dir, dass es so gut wie fertig ist. Ich makere halt gerne ...

  19. #19
    Zitat Zitat von Cold Shining
    Wieso sollte so eine Einstellung überhaupt schlecht sein ?
    Nun, ich wage zu behaupten, dass oft vielversprechende Projekte daran sterben, dass sie arg überambitioniert sind. Nicht jedes Spiel braucht einen Haufen Spielstunden, ein Dutzend Nebenquests, verschiedenste Handlungsstränge, zwanzig besuchbare Städte haben und nicht jede Idee die dem Entwickler im Kopf rumschwirrt muss rein.

    Das was viele hier als Demolänge anpeilen, würde ich eher als Vollversionslänge anpeilen, insbesondere wenn man alleine arbeitet und/oder man noch nie ein Projekt vollendete.

  20. #20
    Zitat Zitat
    Nicht jedes Spiel braucht einen Haufen Spielstunden, ein Dutzend Nebenquests, verschiedenste Handlungsstränge, zwanzig besuchbare Städte haben und nicht jede Idee die dem Entwickler im Kopf rumschwirrt muss rein.
    Doch, genau sowas brauch jedes Spiel, wenn der Entwickler es für nötig hält.
    Man kann wirklich sagen, dass ein ernstes Projekt (Keine Minigames), dass weniger als 1 Jahr Entwichklungzeit hinter sich hat, nicht überzeugen kann. Bei dieser Aussage beziehe ich mich natürlich nur auf die die normale zusammensetzung von 1 bis 2 Entwicklern. Mit einem super koordiniertem 20 Kopf Team ist sowas natürlich möglich.

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