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  1. #11
    Zitat Zitat von sims
    Wenn niemand mehr an einen Gott glaubt dann stirbt dieser Gott.
    Klingt irgendwie nach Terry Pratchett.
    Ich weiß nicht, ob ein Gott sterben kann. Vielleicht, wenn ein Gott ein Individuum ist. Wenn es eher etwas ist, das ich der Einfachheit halber jetzt mal als „göttliches Prinzip“ bezeichne, dann würde sich der Gott, menschlicher Vorstellung und Bedürfnissen folgend, wohl eher wandeln (aufgrund dieses Prinzips ist die Forderung, Religionen zu verbieten / abzuschaffen, auch so völlig banane. Es würden sich unmittelbar und fortwährend neue bilden, weil Mensch immer an irgendetwas glaubt). Sprich: Ein Gottesbild, das sich überlebt hat, wird durch ein neues / abgewandeltes ersetzt.
    Der christliche und jüdische Gott ist aber laut biblischer Definition unwandelbar, d.h. alle menschlichen Versuche, sich Gott so passend und bequem wie möglich zu gestalten, müssen an dieser biblischen Grundlage scheitern. Trotzdem denke ich, daß der Begriff „Individuum“ dür den christlichen Gott zu kurz greift: Wenn Gott nämlich nicht nur unwandelbar, sondern auch (wieder nach biblisch-dogmatischer Betrachtung) allmächtig, allwissend und unendlich ist und so vielschichtig, daß er für den Menschen an sich unmöglich in allen Facetten zu erfassen ist, dann ist das für ein Individuum eine ganze Menge. Ich denke, Gott liegt irgendwo zwischen diesen beiden Punkten, oder aber völlig außerhalb davon. In dem Fall hätte ich kein Wort dafür.

    Das nur als Vorgeplänkel. Auf die Frage, ob Gott sterben kann, beziehe ich mich jetzt nur auf den christlichen Gott. Folgt man den biblischen Beschreibungen, war Gott lange vor dem Menschen da – genau genommen war er lange vor irgendwas da. Also bevor irgendwer überhaupt an ihn glauben konnte. Von daher scheint ihn das Fehlen von Gläubigen nicht an der Existenz zu hindern. Nach christlichen Maßstäben stirbt Gott also nicht. Vielleicht, wenn er sich dafür entscheiden würde, aber dann wäre alles andere auch einfach weg.


    Zitat Zitat von sims
    Angenommen in 5 Jahren gibt es eine Maschine mit der man in die Vergangenheit reisen, dort aber nichts verändern kann. Natürlich ist eine der ersten Reisen in die Zeit von Jesus und man stellt fest das Jesus ein ganz gewöhnlicher Mensch war der in Wirklichkeit 2 Frauen hatte, 5 Kinder (davon eines mit einer dritten Frau) und ein rießiges Gut mit 300 Sklaven die für ihn die Felder und Olivenbäume betreuen. Dank seinem Reichtum hat er sich politisch bis zu einem Bürgermeister hochgekauft. Gestorben ist er dann als seine Sklaven eine Meuterei begangen und sein Haus samt seiner Familie niedergebrannt haben.
    Natürlich alles total überspitzt - aber würde dadurch deinem Glauben nicht die Grundlage entzogen werden und du würdest nicht mehr an ihn glauben?
    Sollte sich herausstellen, daß Jesus von Nazareth nicht der Christus ist, wäre dem christlichen Glauben damit jede Grundlage entzogen. Der Basiert nämlich darauf, daß Jesus stellvertretend für die Sünden am der Menschen am Kreuz gestorben und wieder auferstanden ist. Die Berichte über diverse Wunder sind dagegen fast nur Beiwerk, und es tut dem Geheimnis des Glaubens keinen Abbruch, sollte man diese tatsächlich irgendwann mit Gewißheit widerlegen können.

    Ich muß dazu sagen, daß das zum Teil meine Gedankengänge sind, vermischt mit ein bißchen ernstzunehmender Theologie. Vieles davon ist gerade meinem eigenen wirren Kopf entsprungen und erhebt keinen Anspruch darauf, der Weisheit letzter Schluß zu sein .


    edit:
    Zitat Zitat von sims
    Somit wäre eine Widerlegung von Jesus gleichzeitig eine Widerlegung von Gott.
    Ne. Es wäre eine Widerlegung der christlichen Vorstellung von Gott. Auf die jüdische Auffassung hätte das z.B. keinen Einfluß.
    Geändert von Glannaragh (14.04.2011 um 12:08 Uhr)

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