Ergebnis 1 bis 7 von 7

Thema: [Spielidee] Wolfsong - Das Lied des Nebelmondes - gute Idee?

  1. #1

    [Spielidee] Wolfsong - Das Lied des Nebelmondes - gute Idee?

    Darf ich mich vorstellen, ich bin die hishn und ich bin ein Fan von Dingen, die etwas anders sind als alle anderen. Daher ist auch meine Spielidee nicht ganz so normal. Aber dazu später

    Ich bin ein Neuling, wenn es um den RPG Maker geht. Aber ich denke nach fast einem Jahr Tutorials anschauen, mitmachen und "learning by doing" und bin ich bereit für mein erstes eigenes Game - auch wenn es kein Meisterwerk wird ^^' oder vielleicht doch ein Meisterwerk? Wer weiß Ein Kampfsystem wird es höchstwahrscheinlich nicht geben, da es mein erstes Spiel ist und ich mehr wert auf Story und die Atmosphäre lege (Bester Beweiß, dass es ohne KS geht: Desert Nightmare). Eigentlich wollte ich ein Buch schreiben, aber da ich meist alles nicht so beschreiben kann, wie ich es mir vorstelle, dachte ich, ich mache aus folgender Story ein lieber ein Spiel statts ein Buch:

    Wolfsong - Das Lied des Nebelmondes
    (Vorläufiger Titel. Wird vielleicht umbenannt in Wolfsheulen - Das Lied des Nebelmondes, damit er ganz Deutsch ist)


    Kurze Anmerkung:
    Wie schon erwähnt, ich bin ein Fan von Dingen, die anders sind als andere. Daher ist dieses RPG kein richtiges RPG, sondern vielmehr eine Geschichte, die man miterlebt und auch durch sein Handeln beeinflussen kann. Praktisch ein Buch in virtueller Form. Erwartet also kein atemberaubendes, spannendes RPG


    Prolog:
    Einst bestand die Welt, in der wir leben, nur aus einem Kontinent. Daher gab es nur eine Sorte von uns - graue Wölfe. Mit der Zeit veränderte sich jedoch die Welt und so kam es, dass sie sich teilte und aus dem einem Kontinent mehrere wurden. Die Grauen wurden dabei voneinander getrennt und mussten sich nun an die verschiedenen Orte anpassen. Einige mussten eine eisige, winterliche Landschaft ihr neues zu Hause nennen, andere von ihnen fanden sich in einer trockenen, endlosen Wüste wieder. So wurde ihr Leben sehr erschwert, weshalb viele von ihnen starben. Doch manche konnten sich gut an die neue Umgebung anpassen. Ihre Fellfarbe änderte sich und es entstanden die Rassen, die wir heute kennen: Weiße, Schwarze, Braune, ... .
    Alles schien wieder in Ordnung zu sein, doch die Welt änderte sich weiter. Die Beute wurde knapper, der Lebensraum kleiner und das Überleben immer schwieriger. So kam es, dass einige Rudel weit reisten, um Nahrung zu finden. Dabei stoßten sie oft auf andere Wolfsrudel. Und die Wölfe, die einst eine Rasse waren, bekämpften sich. Heute hat sich daran leider nichts geändert. Hass und Macht herrschen in vielen von uns. Wie sehr wünsche ich mir, dass wir wieder so leben könnten, wie unsere Vorfahren - als ein Rudel. Ohne Feindschaft und Krieg. Aber dies wird wohl für immer nur ein Traum bleiben ...


    Story Zukunft (Nebenstory):
    Anders, als die meisten Geschichten, beginnt diese mit der Zukunft. Vier kleine Welpen - Ichi, Ni, San und Gin - tollen bei regnerischem Wetter allein im Wald umher. Alle vier sehen etwas anders aus: Ichi, der Älteste, hat graues Fell mit braun gemischt, sein Bruder Ni ist ganz braun. Die schüchterne San sieht aus wie Ni, nur etwas kleiner. Gin, der jüngste der Geschwister hat jedoch silbernes, glänzendes Fell. Er ist ein kleiner Wildfang und geht mit seinen Brüdern und seiner Schwester ziehmlich grob um. Da erscheint eine weiße, alte Wölfin und weist ihn zurecht. Sie hält ihn eine Moralpredigt, die Gin natürlich gar nicht interessiert. Doch als die Weiße eine nebelgraue Wölfin erwähnte, die unter weißen Wölfen lebte, ist er bereit mit den anderen einen sicheren Unterschlupf zu suchen und der Geschichte der Alten zu lauschen. Und hier beginnt die eingene Geschichte.


    Story Vergangenheit (Hauptstory)
    Kasumi - eine Wölfin mit nebelgrauem Fell - hat es in ihrem Rudel gar nicht leicht, denn sie ist die einzigste mit dieser Fellfarbe. Alle anderen Rudelmitglieder sind weiß. So ist sie keine gute Jägerin, denn die junge Fähe wird durch ihr graues Fell sehr leicht von der eigentlichen Beute im Schnee entdeckt. Von den anderen gehänselt und verachtet, entschloss sie sich ihre Familie zu verlassen und nach ein Rudel zu suchen, wo alle Mitglieder unterschiedliche Fellfarbe haben und in Frieden und Harmonie zusammen leben. Doch es scheint unmöglich zu sein, denn so ein Rudel existiert nicht. Getrieben von ihren großen Traum von Annerkennung und Tolleranz macht es sich Kasumi zu ihrer Aufgabe die Wolfsrudel wieder untereinander zu versöhnen.


    Noch eine Anmerkung (schon wieder >__<):
    Ich möchte jetzt nicht zu viel verraten, aber das Spiel wird zwischen Zukunft und Vergangenheit wechseln. In der Zukunft übernimmt man die Rolle der Welpen, manchmal aber auch die alte Wölfin. Hin und wieder kann man die Geschichte auch selbst gestalten durch Auswahlmöglichkeiten. Ein altes Wolfshirn kann sich schließlich nicht an alle Details der Geschichte erinnern Manche Dinge sind unwichtig, andere beeinflussen die Geschichte stark (aber erst viel später, damit man nicht gleich darauf kommt, welches Ereignis was verändert hat) So ist jedes neu begonnene Spiel nie so wie das zuvor und macht Lust, es mehrmals durchzuspielen. So jedenfalls meine Meinung.


    Und nun Schluss mit der langen Rede! Jetzt seid ihr gefragt!
    Das Spiel befindet sich in einer Aufbauphase. Das heißt, die Story steht, aber es muss noch einiges gemacht werden, wie z. B. Charaktere gepixelt, der Prolog und und und. Das einzigste, was fertig ist der Titelbildschirm. Und damit bin ich noch nicht ganz zufrieden. Aber bevor ich mich noch in einen Haufen Arbeit werfe hier meine Frage:

    Lohnt sich meine Mühe überhaupt? Ist die Story nicht zu langweilig? Interessiert sich überhaupt jemand für den ganzen Mist, den mein Hirn sich da ausdenkt? Daher bitte ich um eure ehrliche Meinung, denn ich will nachher kein Spiel kreiert haben, das keiner spielen will!

    Danke

  2. #2
    Mich haut die Geschichte zwar nicht aus dem Hocker, aber das kann sich im Spielverlauf völlig ändern.
    Je nachdem wie interessant sich das Zusammenführen der Rudel und das Drumherum gestaltet.

    Die Sache aber bei solchen Ideen ist, dass dem Spieler schnell langweilig werden kann, wenn er einfach nur von A nach B rennt und dabei NPCs anquatscht.
    Die Entscheidungsmöglichkeiten sind schonmal eine Möglichkeit das zu verhindern. Eine andere Möglichkeit sind eben doch Kämpfe (diese sollten natürlich in den Kontext passen) und kleine Rätsel. Dazu sollte die Grafik natürlich einiges hermachen, da sie neben der Story wegen fehlender oder seltener Kämpfe einen großen Teil des Spiels ausmachen wird.

    Fazit:
    Spaß Story ist, was du drauß machst.

  3. #3
    Hallo hishn
    bin wie du ein Fan von Dingen, die etwas „anders“ sind. Aus diesem Grund sprach mich deine Spielidee auch gleich an. Allein den Gedanke einen bzw. mehrere unterschiedliche Wölfe in unterschiedlichen Zeiten zu spielen finde ich spannend und „erfrischend neu“. Ich kann dein Vorhaben, deine Geschichte in ein Spiel zu verpacken gut verstehen und nachfühlen. Ich selbst schreibe Geschichten aber der Maker bietet mir nochmal ganz andere Möglichkeiten sie zu erzählen. Also versuch dein Glück damit, deine Ansätze sind wirklich sehr interessant, - auch wenn die Geschichte bisher recht simpel scheint (was keinesfalls schlecht ist!) ...wie behemyr schon schrieb, es kommt jetzt nur auf die Umsetzung an.
    Die meisten Spieler ganz ohne Kampfsystem bei der Stange zu halten ist nicht unbedingt einfach – aber machbar!

    So, jetzt aber der Reihe nach:

    Den Titel würde ich glaube ich eher komplett deutsch halten. „Wolfsheulen“ hört sich doch gar nicht schlecht an. Meine Meinung.

    Die Vorgeschichte/der Prolog lässt sich sicher gut erzählen – sowohl in (bewegten) Bildern als auch in Worten, da sehe ich kein Problem.
    Die Sache mit Haupt- und Nebenstory finde erst mal nicht verkehrt. Da bin ich aber mal gespannt, wie du es umsetzen willst, damit sich der Spieler nicht jedes Mal wieder aus seiner Rolle herausgerissen fühlt. Ich stelle mir das als ziemliche Gratwanderung vor, die Szenenwechsel auf der einen Seite nicht zu lang auf sich warten zu lassen - sodass für den Spieler immer noch nachvollziehbar und in Erinnerung ist, wo er in der jeweiligen Zeit aufgehört hat und wieder ansetzt. Auf der anderen Seite denke ich, wäre es fatal in zu kurzen Abständen hin und her zu switchen, weil dann die Gefahr besteht, dass der Spieler weder zum einen Teil der Handlung noch zum anderen einen Bezug aufbauen kann. Gut umgesetzt ist das aber sicher ne tolle Sache, die dem Spieler (und dir als Entwicklerin) Abwechslung bietet – grafisch (verschiedene Charaktere/Landschaften) und evtl. technisch (beim Thema Wölfe musste ich sofort an irgendwelche Fertigkeiten denken, die man als Spieler lernen, nutzen und verbessern kann (irgendwas mit Geruchssinn oder Fährten lesen z.B.)).

    Auswahlmöglichkeiten, die die Geschichte beeinflussen sind nie verkehrt, nur wenn das dein erstes großes/richtiges Projekt mit dem Maker ist, solltest du dir vielleicht besser nicht so viel vornehmen... Aber du weißt sicher selbst besser zu was du fähig bist, also lass dir von mir nicht reinreden.

    Ich fände es schön, wenn du an dem Projekt dranbleibst und deine Ideen verwirklichst.

    Ganz liebe Grüße,
    mis(s) take

  4. #4

    Users Awaiting Email Confirmation

    Heyho auch ich hab mir die Geschichte zu später Stunde durchgelesen. Es war zwar etwas knackig aber trotzdem bewegend.
    Außergewöhnlich ... ich kann mir nur das Gameplay im schwerhaltigen Storyformat noch nicht so ganz vorstellen. Wird es so
    aussehen, abgesehen von den Zeitebenen, von A nach B zu marschieren, Rätsel zu lösen und sich nur von der Geschichte
    leiten zu lassen?

    LG

  5. #5
    Nette Spielidee. Klingt wirklich noch unverbraucht und anders. Auch gefällt mir, dass es mal nicht um menschliche Charaktere geht und der Spieler Tiere steuert. Nur schon das beschert einem mit einer völlig anderen Erfahrung.

    Behemyr und mis(s) take habe vieles schon erwähnt und ich möchte hier nicht Redundanz betreiben.

    Du integrierst zwar kein KS, aber ich würde dir definitiv empfehlen, einige Rätsel oder Geschicklichkeitseinlagen einzubauen, wofür eventuell gewisse Fertigkeiten benötigt werden. mis(s) take hat in Klammern solche Fertigkeiten bereits angesprochen. Natürlich bedeuten solche Fertigkeiten und Rätsel etc. mehr Aufwand. Musst du schlussendlich wissen. Auch ohne grossartige Gameplayelemente kann eine Geschichte überzeugen, wenn sie von sich aus genug Abwechslung und Spannung bietet.

    Was ich noch anfügen will: du willst ja Entscheidungen und Auswirkungen einbauen. Wenn du da nicht aufpasst, dann kann dies in einer nicht mehr kontrollier- und handhabbaren Baumstruktur ausarten. Lege dir also gewisse Ankerpunkte fest, die immer gleich sind. Dazwischen kannst du dann Variationen von Szenen anhand der getroffenen Entscheidungen einbauen. Ab einem gewissen Zeitpunkt macht es dann auch Sinn, die Storyline zu teilen (die Anzahl der Stränge entspricht dann der Anzahl an möglichen Enden). Diese Strangteilung würde ich aber nicht zu früh ansetzen. Am besten kreierst du ein Diagramm, welches die möglichen Alternativ-Versionen und die Handlungsstranteilungen bildlich darstellen. Dann behältst du den Überblick.
    Vielleicht ist dir das auch schon alles bewusst. Wenn ja, umso besser. Auf jeden Fall bin ich schon auf mehr Info, wie auch auf eine spielbare Demo oder zumindest ein Intro in Textform gespannt

  6. #6
    Die Geschichte klingt interessant. Mich würden allerdings auch mehr Informationen über das Gameplay interessieren.

  7. #7
    Ich bin zwar als jemand, der sehr viel über Sozialverhalten bei Tieren weiß muss ich zu Gute halten, dass du Familie sagst. Den ein Wolfsrudel ist im Grunde nichts anderes (ausgenommen man meint die Verbände, die im Winter entstehen, welche mehrere Rudel umfassen). Genug von der einfachen Biologie, mir gefällt eigentlich die Idee mit den Fellfarben. Wölfe sind im eigentlichen Sinne nur rotblind, daher können sie die Farben tatsächlich unterscheiden. Wölfe haben zwar auch oft alle Farbtöne im Fell, aber wir sind hier ein wenig in der Fantasyebene, wo man sich gewisse Freiheiten nehmen kann.
    Der Aspekt, dass man hier auch eine Übertragung auf den Menschen machen kann, gefällt mir zudem auf philosophischer Ebene. Zwist wegen Fellfarbe ist vermutlich sehr ähnlich zum Problem der Hautfarben bei Menschen.
    Gameplaytechnisch brauche ich nur auf meine Vorposter zu verweisen.
    Es scheint mir, der wesentliche Faktor für die Gefährdung der Wölfe, der Mensch, fehlt hier. Das gefällt mir dann vielleicht doch sehr, da damit ein Fokus auf einen Punkt bestehen bleibt.

    ich werde das hier beobachten.

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •