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Thema: Missgunst und Anfeindungen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Sushi
    Also ich finde, die Zeit seit Uid und VD hat sich sehr sehr viel getan. Der Grafikstandart ist viel höher, als damals. Und das finde ich auch wichtig. Denn meiner Meinung nach sind Spiele, die die Grafik und das Mapping von UiD und VD haben einfach veraltet. Es sind Klassiker, gute Spiele - das bezweifle ich nicht. Aber nicht für den heutigen Standart.
    Gemessen woran sind sie veraltet? Die hübsch hergemachten Screenshots beweisen nicht, dass die Maps dahinter genauso sinnvoll designt sind, wie die von UiD. Es gibt einen Unterschied zwischen schöner Map und spielfreundlicher Map.

    Edit:
    Zitat Zitat von sorata08
    Zumindest wird ernsthaft versucht, seine Benutzung durch eigene Menüs etc. zu minimieren.
    Und dabei wird alles brutal schematisiert. Selbst die Projektpräsentationen sehen aus wie die Abschlussdokumentation meiner Ausbildung. Ich erkenne da keine Designphilosophie hinter, sondern nur unüberlegtes/unsicheres Folgen.

    Geändert von Owly (01.04.2011 um 13:31 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Owly Beitrag anzeigen
    Gemessen woran sind sie veraltet? Die hübsch hergemachten Screenshots beweisen nicht, dass die Maps dahinter genauso sinnvoll designt sind, wie die von UiD. Es gibt einen Unterschied zwischen schöner Map und spielfreundlicher Map.
    Was ist denn eine spielfreundliche Map? Darunter kann ich mir nichts vorstellen!? Veraltet sind sie dadurch, dass dort noch nicht auf einheitliche Stile geachtet wurde. Es wurden wenig schöne Animationen der Chars verwendet und und und... Wenn ich mir ein Spiel ansehe wie Sternenkind-Saga oder Gothic und gerade die Spiele von Ringlord, da sehe ich schon einen gewissen Standart in Sachen M&B. UiD hat das Fundament gelegt, keine Frage. Ohne das hätten wir wohl nie soviel Details in den Refmap Stil bringen können.

  3. #3
    Zitat Zitat von Owly
    Und dabei wird alles brutal schematisiert. Selbst die Projektpräsentationen sehen aus wie die Abschlussdokumentation meiner Ausbildung. Ich erkenne da keine Designphilosophie hinter, sondern nur unüberlegtes/unsicheres Folgen.
    Wenn die Menüschemata Benutzerfreundlichkeit und Zweckmäßigkeit heißen, bin ich restlos zufrieden. Jedenfalls gehören sie für mich beim Menüdesign an die erste Stelle, weit vor dem Aussehen. Da würde mich auch ein Aufbau nach dem Lehrbuch nicht stören. Wobei es oft gar nicht nötig ist, das intuitive Standardmenü zu ersetzen; nur dann, wenn man Funktionen benötigt, die sich mit dem Standardsystem nicht nachbilden lassen.

    @Sushi
    Details machen den Kohl aber nicht fett. Sie hinterlassen einen guten Eindruck, ja, aber sie alleine erreichen gar nichts. Ein Spiel mit schwacher Handlung und platten Charakteren wird auch durch Animationen nicht besser. Schöne Maps spielen sich nicht besser als weniger schöne. Eine spielfreundliche Map ist eine, die den Spieler spielen lässt. Es gibt genug, die das nicht machen. Wenn sie zum Beispiel zu vollgepackt sind; keinen Platz lassen; die wichtigen interaktiven Elemente nicht in den Vordergrund stellen; mit (Licht)Effekten dem Spieler die Sicht nehmen usw. Bei UiD hat Grandy schon mit Bedacht gemappt, übrigens in einem einheitlichen Stil, das erreichen selbst heutzutage nur die wenigsten Spiele.

  4. #4
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @Sushi
    Details machen den Kohl aber nicht fett. Sie hinterlassen einen guten Eindruck, ja, aber sie alleine erreichen gar nichts. Ein Spiel mit schwacher Handlung und platten Charakteren wird auch durch Animationen nicht besser. Schöne Maps spielen sich nicht besser als weniger schöne. Eine spielfreundliche Map ist eine, die den Spieler spielen lässt. Es gibt genug, die das nicht machen. Wenn sie zum Beispiel zu vollgepackt sind; keinen Platz lassen; die wichtigen interaktiven Elemente nicht in den Vordergrund stellen; mit (Licht)Effekten dem Spieler die Sicht nehmen usw. Bei UiD hat Grandy schon mit Bedacht gemappt, übrigens in einem einheitlichen Stil, das erreichen selbst heutzutage nur die wenigsten Spiele.
    Das stimmt wohl, aber oftmals überladene Maps finde ich selten. Das man nicht um jeden Stein herumlaufen muss, weil er immer im Weg ist, versteht sich von selbst.
    Aber oft sind die Maps einfach zu einheitlich, immer nur ein Baum. Meist auch zu groß. Ich laufe ungern durch eine Landschaft mit nur einer Bodentextur und eine 20Pixelkästchen langen geraden Landschaft mit ein und demselben Baum.
    UiD hat da wirklich eine sehr perfekte Mischung aus Landschaft und Interaktion geschaffen, ohne das man sinnlos rumlaufen muss. Zudem kommt, dass man sich bei jeder Map freut etwas neues zu entdecken. Dazu braucht man ein bisschen Können. Das fehlt auch bei vielen Rpgs...

  5. #5
    Zitat Zitat von Sushi Beitrag anzeigen
    Was ist denn eine spielfreundliche Map? Darunter kann ich mir nichts vorstellen!?
    Spielerfreundliche Maps sind solche, in denen der Spieler sich auf angenehme Weise bewegen kann und nicht ständig im Zickzack um die wahllos verteilten Hindernissen rumlaufen muss.
    Eine Map, die grössere, passierbare Flächen aufweist - zumindest dort, wo der Hauptweg durchführt - würde ich als spielerfreundlich bezeichnen.

    EDIT:
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Wobei es oft gar nicht nötig ist, das intuitive Standardmenü zu ersetzen; nur dann, wenn man Funktionen benötigt, die sich mit dem Standardsystem nicht nachbilden lassen.
    Und wenn das Systemset stimmig bearbeitet wird und dazu noch die nervigen Standardsoundeffekte durch angenehmere ersetzt werden, dann reicht das in meinen Augen völlig aus. Spielerfreundlichkeit und Funktionen sind meiner Meinung nach wichtiger, als ein Grafikfeuerwerk.

    Geändert von Vyzzuvazzadth (01.04.2011 um 14:02 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Ne, mal ehrlich, so alt ist Kelven nun auch nicht, und so alt muss man auch nicht sein um vom Alter gemütlicher zu werden. Ich bin grad mal knackige mitte Zwanzig und kann auch schon von mir behaupten, dass ich "gemütlicher" geworden bin. Wenn du mir das abstreiten willst kann ich gern wieder zum maraudierenden Tyrannen werden, heh? Was is? WILLST DU ÄRGER??
    Eben. Oft genug hat das gar nichts mit dem Alter zutun, zumindest nicht, wenn man gar nicht sooo weit auseinander liegt. Ich bin noch mal ein paar Jährchen jünger als du und kann Gleiches bzgl der Gemütlichkeit auch über mich sagen (was eigentlich nicht unbedingt positiv ist).
    Aber nett, dass du extra ein bisschen gespielt provozierst. Da fühl ich mich gleich heimischer!

    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    mehr Awards und Votes beim Spiel des Monats etc.
    Sind diese Awards eigentlich wirklich aussagekräftig? Vor allem wenn es wirklich so ist wie du sagst, nämlich dass genug Spiele unfairer Weise leer ausgehen im Konkurrenzkampf gegen nie fertiggestellte Grafikmonster.
    Außerdem frage ich mich, wieso es überhaupt dazu kommt, dass gerade diese Spiele ohne voraussehbare Zukunft gewinnen, wenn hier scheinbar viele schon längst wissen, wie unwahrscheinlich die Fertigstellung ist.

  7. #7
    Mapping ist in erster Linie eine Sache des Gameplays. Auch in RPGs. Sagenhafte Schönheit ist eine Sache für Highlights, die entscheidende Punkte im Spiel markieren. Wenn alles gleichsam atemberaubend ist, dann wirken die wahrhaft wichtigen Wegpunkte weniger wonnig.
    Mapping bringt den Spaß in die Erkundung und den nur vom Augenschmeicheln abhängig zu machen ist genau das, wo ich missgünstig werden könnte, wenn ich mich nicht selbst so sehr beneiden würde (). Erkundung in RPGs sieht in der Regel so aus: Dein Charakter kann laufen und mit der Umgebung kollidieren. Bewege ihn durch die Umgebung ohne mit ihr zu kollidieren.
    Das macht genauso viel Spaß wie ein echter Waldspaziergang, ist nur nicht so schön für Körper und Geist.
    Das heutige Mapping alleine aufgrund seiner ästehetischen Evolution einem UiD als überlegen darzustellen, zeugt meiner Meinung nach davon, dass man damit zufrieden ist, dass Erkundung in RPGs langweiliger ist als die Erkundung des eigenen Vorgartens.

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