Leichter könnte das werden, weil man in einem Rollenspiel Beziehungen mehr an das Interesse des Spielers angleichen kann. In einem Buch bist du gezwungen, alles zu lesen (wenn du alles mitkriegen willst), in einem Videospiel kannst du entscheiden, welche Beziehungen du wie weit verfolgst. Für die Entwickler ist das deshalb einfacher, weil a) den einzelnen Charas mehr Aufmerksamkeit zukommen kann, ohne dass dem Leser (!) langweilig wird, und b) weil man ohne größere Probleme Nebengeschichten u.ä. einbauen kann, ohne die Spannungskurve zu zerhauen.
Wobei das dann schon tief in die Frage geht, wie Bücher gelesen und geschrieben werden sollten, und wie Videospiele inszeniert sein sollten. In dem Sinne macht es glaub ich nicht viel Sinn, an der Stelle weiter zu diskutieren.