Ich glaube nicht, dass das irgendetwas mit "homo" oder "hetero" zu tun hat. Ich glaube vielmehr, dass der Erfolg in der nostalgischen Sehnsucht nach Kindheitszeiten liegt, die in vielen Menschen unserer Generation - und dabei vor allem Männern - verankert zu sein scheint. Ich beobachte das öfter, dieses "früher war alles noch so einfach und schön"-Gefühl, das sich bei vielen meiner Altersgenossen ausbreitet (und ich nehme mal an, Karl & co sind auch so zwischen 18 und 22, fallen also in diese Schicht) - und am ehesten assoziiert man mit der eigenen Kindheit wohl Zeichentrickserien, die man Sonntagfrüh oder später auch nachmittags nach der Schule geschaut und auf die man sich schon den ganzen Tag gefreut hat. Diese waren, wie die Ponys hier, im Prinzip einfach gestrickt, knallbunt, ein wenig überdreht und schnell animiert. Es wundert mich also gar nicht so sehr, dass die Serie bei männlichen Tweens ganz gut ankommt (die sie bestimmt auch gewissermaßen "ironisch" sehen, aber doch ihren Spaß daran haben).Zitat von DJ n
Dieser Comic verdeutlicht recht gut, was ich meine.
