Am Ende von Valz Im Bashir hat es mich völlig unerwartet aus dem Rennen genommen. Wenn die Distanz zu ein paar animierten Trickbildern plötzlich in reale Filmaufnahmen umschwingt, entlädt sich alles an Emotion, was sich über den Film hinweg angestaut hat; einem wird schlagartig klar, dass der Film dokumentarisch arbeitet, dass sich das keiner ausgedacht hat um irgendeine Propaganda mit Lügen zu speisen. Ja, da musste ich heulen.
Außerdem hat es mir praktisch die halbe Länge von Dancer in the Dark Wasser aus den Augen getrieben. Als am Ende die Kamera über das Dach der Szene hinausfährt, will man am liebsten zurückspulen zum next to the last song. Die Immersion ist schmerzhaft perfekt, deswegen ist das einer der besonders guten Filme, die ich mir wohl erst in ein paar Jahren wieder anschauen kann.





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