Hallo Ranmaru,
Ich weiß nicht, ob ich das so unterschreiben würde. Ich denke nämlich nicht, dass es schwieriger ist, als unbekannter Autor bei einer Agentur zu landen, als bei einem Verlag. Letztendlich ist es eher so, dass weder die einen, noch die anderen prozentual gesehen eine besonders große Zahl an unbekannten Autoren unter Vertrag nehmen.
Was mich persönlich allerdings dazu antrieben würde, es zu erst bei Agenturen zu versuchen, ist ganz einfach die Tatsache, dass Agenturen in aller Regel eine Angabe verlangen, welchen Verlagen das Manuskript bereits zur (erfolglosen) Prüfung vorgelegt wurde. Das ist auch logisch so, denn stell dir mal vor, du würdest als Literaturagent einem Verlag ein Manuskript präsentieren, dass dieser bereits abgelehnt hat - das würde dich einiges an Seriösität kosten.
Verlage dagegen, deren Interesse eben nicht darin liegt, das erworbene Manuskript weiterzuverkaufen, verlangen diese Angabe nicht, weil es für sie schlichtweg um uninteressante Informationen handelt. Deshalb ist es denke ich erfolgsversprechender, das Manuskript erst im zweiten Anlauf an Verlage zu verschicken, weil man auf diese Weise die Agenturen nicht von vorn herein ausschließt.