gambits kann man in die tonne treten und sich gleich nen film anschauen. man hat seine truppe so schnell zurechtoptimiert, dass man sie anschließend nur noch von einem gegner zum nächsten schieben muss, entertainment total. das einzige was einen davon abgehalten hat nicht sofort an langeweile zu sterben war die zwangsweise begrenzung und langwierige freischaltung der gambits und fähigkeiten. genau aus diesem grund hat teil 12 auch einen der geringsten wiederspielwerte der serie imo.
als ob das IRGENDETWAS im ENTFERNTESTEN mit lokalisation oder orchestraler musik zu tun hat. da glaube ich noch eher an einen geschickten marketingclou oder einfach den gesunden menschenverstand des verbrauchers.
nein, das ist die komplett verfehlte zielgruppenpolitik der meisten entwickler. während man im mangageschäft schon eher gerallt hat, dass leser auch mitwachsen und dementsprechend andere bedürfnisse haben, hinkt die spieleindustrie in der frage immer noch ewig zurück. zwar ist das angebot durch diverse sachen, die man im klassischen sinne kaum noch spiel nennen kann, größer und breiter geworden, aber bei den hardcore spielen scheint man einfach nicht einsehen zu wollen, dass ein riesiges potenzial einfach ungenutzt bleibt und man womöglich sogar den durchschnittsteenie unterfordert.
da kann man zwar auch wieder diverse gegenargumente ins feld führen wie den japanischen jugendkult und andere interessen/verpflichtungen bei älteren, aber insgesamt dürfte sich die sache dennoch rechnen.