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Oft, aber leider nicht immer- und vor allem in den Situation, wo es drauf ankam, hat der Autopilot versagt. Ich finds aber auch egal ob sich die KI-Gesteuerten Party-Mitlgieder immer richtig, immer falsch oder sonst wie verhalten, denn sie dürften imho überhaupt nicht KI gesteuert sein. Warum das so war, bleibt für mich wohl immer ein Rätsel- Bei Final Fantasy XII war es durch das Kampfystem ja unumgänglich und mit den Gambits hat man das auch gut gelöst aber bei Final Fantasy XIII wäre das doch garnicht nötig gewesen- Man hätte zwar minimale Einbußen in der Kampfdynamik gehabt, aber die wären nicht der Rede wert. Warum hat man diese KI-Steuerung nicht optional gemacht? Dann wäre der Mainstream bedient gewesen und der Nerd hätte zumindest mehr Freude gehabt. Wie gesagt, für mich ist´s und bleibt ein Rätsel.
Die ATB-Geschwindigkeit ist ungleich höher als bei den Vorgängern. Ich hätte jedenfalls keine lust, bei maximalen 6 ATB-Balken pro Charakter möglicherweise bis zu 18 Befehle pro Kampfrunde (wenn man denn von so etwas wie Kampfrunden sprechen will) einzugeben, bis dahin hat mich ja wohl jeder Standardgegner zerhauen. oO
Hier macht's weit mehr Sinn als bei noch Teil 12, bei dem ich die Gambits eh nie genutzt habe, weil es da nun wirklich nicht nötig war. Einfach nach jeder Aktion zum nächsten Charakter springen wie bei Secret Of Mana oder Dragon Age ging auch. War durchaus spaßig.

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Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen wie man das gut finden kann. Wie Rush schon gesagt hat trägt doch das zur enorm zur Spieltiefe bei. Außerdem wüsste ich kein einziges RPG wo auch nur ein Ort/Dorf unbedeutend gewesen wäre- Eine gewisse Storyrelevanz hatten doch alle.
Und hier noch ein kleiner Gratis-Tipp vor mir - Diesen "unnötigen NPC-Dialogen" kann man ganz einfach entgehen: Einfach nicht ansprechen...Zumindest wurde ich selten in einem RPG von einem NPC verfolgt, der mir unbedingt seine Story auftischen wollte.
Ich finde es eben angenehmer, wenn die NPCs etwas relevanter sind und nicht ein Haufen Leute, die einem die immer gleichen Fetch-Quests unterjubeln. Unter meinen liebsten RPGs sind unter anderem Vagrant Story und Demon's Souls, die beide im Vergleich zu anderen RPGs atmosphärisch etwas einsamer und deutlich dialogärmer daherkommen. Das erklärt vielleicht ein wenig, woher meine Meinung kommt. xD

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Mich würde echt mal interessieren welches Genre du gerne spielst und wie es dieses Genre ständig in die richtige Richtung weiterentwickelt in dem es auf altbewährtes verzichtet.
Ich gehöre tatsächlich zu den "Leuten, die gerne Spiel XY spielen und danach das selbe in Grün". Aber gerade das macht doch ein (Lieblings-)Genre aus- In meinen Augen wird das RPG-Genre von den folgenden Dingen ausgemacht: Story, Charaktere, Welt, Musik...alles andere empfinde ich als sekundär. Solange sich diese Dinge ändern ist die Welt für mich in Ordnung. Aber das ist doch bei anderen Genres nicht anders. In Rennspielen ändern sich Autos und die Strecken und in Egoshootern ändern sich die Waffen und Gegner...Da versucht man doch auch nicht zwanghaft das Genre zu revolutionieren...und die Verkaufszahlen sprechen für sich- und das ganz ohne große Revolutionen.
Natürlich ist das in anderen Genres nicht anders. Deswegen spiele ich aus jedem Genre mittlerweile nur noch ziemlich ausgesuchte Spiele statt die ganze Palette durch. Früher hätte ich auf die Frage nach meinem Lieblingsgenre auch mit RPG geantwortet, aber heutzutage ist das querbeet. Für mich muss ein Spiel etwas besonderes haben und zeigen, dass sich die Entwickler Gedanken über das Medium gemacht und sich Mühe gegeben haben. Unter anderem Spiele wie Okami, Shadow Of The Colossus oder Beyond Good & Evil bezeichne ich als gelungen.
Ach ja und für mich ist bei einem Spiel logischerweise in erster Linie das Gameplay wichtig. Gute Handlungen und Charaktere sucht man in JRPGs trotz hoher Konzentration auf Narration leider ohnehin oft vergebens.

tl;dr:
JRPGs (und zahlreiche andere Genres auch) weichen zu selten vom Schema F ab, ergo bleiben für mich auch nur entsprechend wenig interessante Spiele übrig.