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Thema: [P&P] Moment mal, was spielen wir eigentlich?

  1. #1

    [P&P] Moment mal, was spielen wir eigentlich?

    Vielleicht kennt ihr das: Ihr spielt so eure Kampagne, da überkommt euch so ein komisches Gefühl. Diese typische Szene, die immer wieder vorkommt, erinnert euch an etwas. Ein bestimmter Satz taucht immer wieder auf. Charaktere verhalten sich auf eine eigentümliche Art, bei der jeder zustimmt, daß sie dieser Kampagne angemessen ist.

    Dann stellt ihr plötzlich fest, warum es nicht überraschend war, daß der Bösewicht und einer der Partymitglieder verwandt sind. Aus dem gleichen Grund, warum jede Kneipe voller Krimineller und guter Musik war und warum jeden dritten Abend jemand "ein schlechtes Gefühl" hatte: Ihr habt es geschafft, aus Versehen Star Wars nachzuspielen. Nicht im Plot, sondern einfach dadurch, daß die Charaktere sich entsprechend verhalten.

    Mir ist das gerade eben aufgefallen, als ich festgestellt habe, daß unsere DSA-Gruppe sehr stark an K-On! erinnert: 90% der Zeit fällt darauf, daß die Party herumsitzt, was leckeres ißt, sich dabei unterhält und/oder irgendwelchen Kram macht, der alles ist nur nicht produktiv. Wenn wir Musikinstrumente hätten, wäre die versehentliche Hommage perfekt... (Allerdings bin ich der einzige aus der Gruppe, der K-On! gesehen hat und auch das erst deutlich in das Abenteuer hinein.)

    Wie steht das mit euch? Habt ihr schon mal unbewußt etwas nachgespielt, was da eigentlich gar nicht reingehörte?

  2. #2
    Mir fällt manchmal bei meinen Figuren auf, wie peinlich ähnlich sie bekannten Charakteren aus der Medienwelt sind, ohne dass ich es bewusst geplant hätte. ^^ Ich erinnere mich da gern an einen Abend, bei dem ich das absolute Japano-Klischee "mysteriöser Kerl im roten Mantel, mit Pistolen und stylischer Sonnenbrille" aufgegriffen und erst viel später realisiert habe, dass Vash, Alucard und Co. schon lange vor dem entsprechenden Chara da waren.

    Was Szenen, Kampagnen und Co. angeht, sollte das (zumindest, solange es unterbewusst bleibt) wohl einfach daran liegen, dass gewisse Sachen in Medien genau so sehr Spaß machen wie im Rollenspiel - und auch dementsprechend oft aufgegriffen werden. Wenn ich zählen müsste, wieviele Kneipenschlägereien, Fehden zwischen Völkern (die in Versöhnung enden) und epische Kriege mit unerwartetem Auftauchen von Verbündeten ich in meinem vergleichsweise kurzen Rollenspieler-Dasein schon miterlebt habe... Hölle.

  3. #3
    In unserer DSA-Gruppe haben wir es zur Meisterschaft erhoben, Schauspieler als NSC's, Handlungen aus Computerspielen und Klischees als Plotelemente auftauchen zu lassen und es funktioniert meiner Meinung nach überraschend gut.
    Grade Klischees und ihr Ausreizen helfen der Gruppe und den Spielern extrem schnell, sich zu orientieren und sie auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, d.h. man kann sich die eine oder andere Erklärung sparen, weil sie dadurch offensichtlich und logisch wird.

  4. #4
    Abgesehen davon das ich Jack Sparrow als Jack Spa Ro auf der letzten NATO als verfluchten Kapitän eines Schiffes auf dem die Helden gelandet sind, eingebaut habe: Niemals!

    [Aber in Wirklichkeit liebe ich Klischees - egal ob Van Helsing oder Rotkäppchen, Dracula oder die die bezaubernde Jeannie - aus den von Daen genannten Gründen. Man spart sich viele Erklärungen und es macht Spaß!]

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