Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
Durch die mangelhafte Auswahl an Ausrüstung und dem "Statsystem", welches einfach nicht wächst, kann man das Kampfsystem nur schlecht für sich ausnutzen. Ein super Beispiel für ein sehr gelungenes "Statsystem" ist in ff8. Dort hat man kaum verschiedene Ausrüstung per se, aber durch das koppeln und die GF bekommt das KS ungeahnte Möglichkeiten, obwohl der Kram auch im Prinzip nur "ausrüsten" ist.
Tut mir leid, so richtig verstehe ich das nicht. Gerade FFVIII hat ein Abilitysystem, was zwar ganz in Ordnung ist, aber ein Kampfsystem, was nicht herausragend ist. Bzw. ich würds hier sogar krasser formulieren: Das Abilitysystem behindert das KS stellenweise sogar, wenn man auf die Zauber achtet, die eben an Attribute gebunden sind.
Aber grundlegend hast du Recht: Jedes Spiel wird durch ein besser ausgearbeitetes Abilitysystem bereichert.

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Ähnlich ist das in Star Ocean, Mana Khemia etc... Spiele die einem auch Items "basteln" lassen. Oder auch Wild Arms oder Grandia oder oder. Die meisten Spiele machen das einfach besser. Es ist aber dann doch noch über den .hack Systemen, wo echt nur Level die Kämpfe bestimmen zu scheinen. (Und die Stats ergo ähnlich mies hoch gehen und Waffen noch weniger bringen als hier)
Gut, wenn die Waffen Zusatzfähigkeiten haben (wie Statusveränderungen) seh ich das ein. Wenns einfach nur um die Stats und das Basteln geht, hat aber eigentlich keinen Einfluss auf das KS. Eventuell auf den Schwierigkeitsgrad, aber der ist ja sowieso ein eigenes Problem bei RH.

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Rpg's sind imo nicht das beste Medium für Stories. Manche verharren aber sehr stark auf dem Genre und interessieren sich nur noch für die Story, was imo irgendwo... naja. Nicht so wichtig, kann jeder machen wie er will.^^
Ich würde das eher so rum formulieren, dass RPGs bisher nicht gezeigt haben, dass sie ein gutes Storymedium sind. Natürlich kann man in VN bessere Storys erleben, was einfach an den Produktionskosten liegt. Dennoch wäre (meiner Meinung nach) in RPGs das Potential größer, eine tolle Story zu erschaffen. Aber naja, das Geld und auch die Käufererwartungen machen meinen Visionen da immer einen Strich durch die Rechnung *g*

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Melancholie ist eine Sache, aber ich habe einfach das Gefühl, ich lerne die Charaktere nicht kennen. Es fühlt sich eben alles fremd an. Teilnahmslos. Ich brauch da nun keinen der Witze reißt, wenn auch die Atmosphäre jetzt nicht irgendwie bedrückend war. (Und ich tippe eh, dass eine gewisse Loli mit Dolch wohl sicher nicht groß zum ernsthaften beitragen dürfte^^)
Der Großteil des Texts ist eben Politik oder "wir machen grad xyz". Aber großartig die Gedanken der Chars, das feine, das wird einem verschwiegen. Da bleibt es alles irgendwo in der Ferne und kann mich so gar nicht fesseln. Ist echt schwer zu beschreiben.
Ja, die Charakterinteraktion ist durchaus unterkühlt. Ich vergleiche das aber gern mit FFXII, wo die meisten halt auch eher aus den Umständen miteinander rumlaufen und eben auch keine so dicken Gespräche zu Stande kommen. Und das meiste eben irgendwelche politischen Interessen. RH gaukelt einem IMO aber auch nicht zu viel vor: Stocke und seine beiden Bimbos sind in gewisser Weise Arbeitskollegen, die sich vertrauen; aber eben keine Knuddelbuddies sind, wie man das sonst in JRPGs immer kennt. Dass Rosche und Stocke befreundet sind, merkt man dann doch, gerade bei einigen Nebenaufgaben. Und beim Rest des Casts gings mir eigentlich ähnlich. Bei den meisten JRPGs tun die Chars eben recht schnell schon so, als wären sie ewig die besten Kumpel und enthüllen dann dementsprechend viel von sich.
RH und FFXII machen das (IMO) eben ganz anders und die Interaktion bleibt eher auf einer "geschäftlichen" Ebene. Was man natürlich nicht mögen muss, vollkommen klar.

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Naja, die Enden sind nun irgendwie auch ein Witz, aber es ist in erster Linie ein Rpg, da kann man dann auch drüber wegsehen. Andrerseits, es ist eben ein Rpg, also warum überhaupt diese 5-Zeiler einbauen. Bisschen seltsam. Was nun ein "game over" hervorruft ist dann teilweise auch noch ne 50/50 Sache.. aber das Problem haben auch VN oft genug. (Hach ja, der Klassiker in Fate... bloß nicht vor Berserker weg rennen... dich halten dann alle für doof und du stirbst. Heh. Wer braucht Logik.)
Natürlich, wirklich tiefgängig sind sie nicht; aber ich habs immer ganz gern gelesen, wieso eine Entscheidung, die zunächst sinnvoll war, dann doch nicht zum Erfolg geführt hat. Was die Entwickler natürlich dennoch nicht von dem ein oder anderen Miss abhält; gerade eine der Entscheidungen gegen Ende hat richtigen Facepalm Charakter.
Was VN angeht: Ich habe schon lange aufgehört, bei denen, die ich gespielt habe, mit Logik ranzugehen. Meistens sind die Entscheidungen, die ich für richtig halte, bei den Entwicklern die falschen. Wie selten habe ich mal eines der guten Enden ohne Walkthrough erreicht? xD