Die Leute haben es doch schon beantwortet. Fußball ist beliebt, weil es beliebt ist. Ein großteil der Leute würde sich für alles begeistern, wenn nur genug andere mitmachen. Herdenphänomen. Das könnte vom Prinzip her auch Schach sein, nur würde das leider einen Teil der Leute ausschließen, da man zum Fußball gucken nichts davon verstehen muss, bei Schach wird das schon schwieriger.
Aber zumindest jeder Mannschafts-Körpersport könnte das genauso, und tut es auch. Ob jetzt Cricket im UK, American Football, Baseball, Eishockey o.ä.
Es sorgt für ein Zusammengehörigkeitsgefühl.
Außerdem können viele Leute sich gehen lassen, rumschreien, auf die andere Mannschaft schimpfen usw. und es ist gesellschaftlich akzeptiert - also eine Möglichkeit, den entsprechenden Zwängen zu entkommen.
Der Teil mit "es ist leichter verfügbar, besser ausgebaut usw." gehört zum ersten Punkt dazu.

Daher kann ich es zwar irgendwie auf abstrakter Ebene Verstehen, was leute an Fußball und anderem Sport mögen, werde es aber nie Teilen können. Auf beide o.g. Punkte kann ich nämlich verzichten^^