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Thema: Das besondere am Fußball

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  1. #1
    Eigentlich völlig egal welche Sportart, die Antwort ist dieselbe. Emotionen, Spannung, Zusammengehörigkeitsgefühl und Diskussionen. Beim Fußball nochmal dazu Taktik, Kampf und Leidenschaft.
    Ich würde fast sagen, dass man nur Fußballfan sein kann, wenn man es selbst spielt, aber gibt ja genug Gegenbeispiele. Tatsache ist aber, dass Sportfaule(unsportlich gibt es nicht für mich) meist ein Problem mit Fußball haben, weil sie es selbst in der Schule nie konnten und deswegen immer als letzter gewählt wurden.^^
    Und da spreche ich aus eigener Erfahrung. Ich mochte Fußball schauen erst, nachdem ich selbst damit ernsthaft angefangen habe.

    Warum ausgerechnet Fußball? Weil in Sportarten wie Basketball oder Handball einfach zuviel gepunktet wird. Sind auch interessant, aber anschauen tue ich es mir kaum. Dass Gold etc. eher uninteressant sind, sollte klar sein.^^ Und Football z.B. ist schon fast zu taktisch. Tennis ist nen Snobsport.^^
    Außerdem ist Fußball wohl der einfachste Sport, auch was das benötigte Material angeht.

    Geändert von Eisbaer (21.02.2011 um 21:04 Uhr)

  2. #2
    Nimm die Emotion die du für das aufbringst, was dir gefällt und projizier sie auf den Fußball und du weißt eigentlich warum das die Leute mögen.
    Ist eine komische Frage von dir, denn letztendlich hat jeder etwas für das er sich begeistert.

    Dass es meistens der Fußball ist, liegt daran, dass dieser Sport am präsentesten ist, man von Kleinauf was davon mitbekommt sei es im Fernsehen oder im direkten Umfeld, viele um einen herum sich dafür interessieren und die Eltern, wenn sie nicht wissen wohin mit den Kindern sie in einen Fußballverein stecken (da a) in jedem Dorf vorhanden und b) im Vergleich zu anderen Sportarten billig).

    Fußball ist halt in Deutschland etabliert und hat deswegen die größte Lobby. Und das wiederum sorgt stetig dafür, dass sich mehr Leute dafür interessieren (Mitläufer-/Nachahmeffekt).

    Ich hätte auch lieber ein Beitrag zum Thema Eishockey, was mich persönlich wiederum noch mehr interessiert als Fußball (und Fußball auch in allen von Eisbaer aufgeführten Punkten schlägt, aber das nur am Rande...).
    Aber das ist halt auch eine Randsportart in Deutschland.

  3. #3
    Zitat Zitat von La Bomba Beitrag anzeigen
    und Fußball auch in allen von Eisbaer aufgeführten Punkten schlägt
    Nope, es ist nicht so einfach wie Fußball. Halte Eishockey für bedeutend schwieriger. Und auch die benötigten Materialien sind nicht leicht/billig zu beschaffen.
    Für Fußball reicht ein Ball und 4 Stöcker im Boden.^^
    Aber ja, Eishockey ist ansonsten nen saucooler Sport.

  4. #4
    Hm, schwer zu sagen.. Ich spiele eigentlich schon mein Leben lang Fussball. Und da habe ich einfach ne Menge Spaß dran. Für mich ist es nicht nur ein Sport. Ich vergleiche das Ganze eigentlich eher mit einer Art Kunst. Die Kunst ein rundes Leder so durch die Mannschaft zu spielen, dass taktische Angaben einen Sinn ergeben. Eben diese taktische Komponente macht diesen Sport zu dem, der er ist. Und Fussball kann in der Tat kunstvoll sein.
    Ich bin der Ansicht, dass man sich sehr flexibel entfalten kann beim Fussball. Es ist nicht nur ein rumgebolze, wie viele Leute es sehen wollen. Man kann sehr filigran mit dem Ball arbeiten, was ausgesprochen viel Spaß macht.
    Beim Fussball schauen ist das ähnlich - Es macht einfach Spaß Weltklasse-Fussball zu sehen. Klar, dann dürfte ich mir zurzeit kein Werderspiel ansehen, was ich dennoch mache
    Es ist einfach diese Atmosphäre, diese dauerhafte Spannung.

    Das alles nützt aber nichts, wenn man wirklich keinerlei Bezug zum Fussball hat. Ich glaube, das wird einem in der Kindheit auferlegt. Durch Schule, Freizeitsport etc.

    Wie gesagt, sehr schwer zu erklären

  5. #5
    wenn man einmal "arschloch, •••••••, •••••••••" durchs rund geblökt hat, weiß man, was an fußball so geil ist.

    nein, spaß. bei mir liegts halt auch daran, dass ich einfach bereits im kindergarten gerne gekickt hab und dann halt mit sechs im dorfverein angefangen hab. ich spiel zwar seit meinem studium nicht mehr und war zugegeben auch nie sonderlich gut - für mehr als kreisklasse hats dann doch net gereicht - und hab mich auch dauernd verletzt, aber ich bin halt einfach damit groß geworden. fußball hat mich wie gesagt seit dem kindergarten begleitet, da entwickelt man halt einfach eine liebe dafür. lustigerweise fand ich fußball im fernsehen als kleines kind auch fuuurchtbar langweilig, einfach weil man selbst nicht mitmachen kann, das hat sich aber im laufe der zeit dann geändert. außerdem dürfte sich doch jeder zweite mann in deutschland für fußball interessieren, du kannst halt mit fast jedem darüber reden. überall ist fußball, selbst im nachrichtenwesen ist es fast dauerhaft präsent, auch wenn die themen natürlich fast immer die gleichen sind. gehört halt einfach mit dazu. und spätestens wenn man fußball nicht nur vorm fernseher, sondern auch live im stadion erlebt mit der dazugehörigen atmosphäre, ist das einfach etwas besonderes.

  6. #6
    Deine Argumentation, warum Fußball langweilig sei, ist auf jede andere Sportart ebenfalls anzuwenden. Um mal das Beispiel Schach zu nehmen: zwei Typen, die voreinander sitzen und grübeln bis sie irgendwann eine Holzfigur verschieben - klingt Fußball langweiliger?

  7. #7
    Ich mag an Fußball die Spannung, das Teamgefühl und die oftmals genialen Tore (sei es ein guter Freistoß, ein Pfund aus 40m oder ein gut vorgelegter Lupfer).
    Außerdem kann man sich mit Fußball immer schön zoffen, ärgern und necken. o_o
    Und ich spiele seit 2011 wieder selbst Fußball (hatte bereits von 1996-2000 in einem Verein gespielt) - Wieder ein Pluspunkt für Gott Fußball.

  8. #8
    Fußball ist einfach genial. Vor allem, wenn man selbst spielt, liegen manchmal nur Minuten zwischen totalem Versagen (leeres Tor vefehlt) und totaler Euphorie (ins Rechte Eck aus 20 Metern gezimmert). Und es ist ein toller Teamsport. Eine gute Vorlage ist manchmal noch schöner als das Tor. Die Leute mögen es vor allem, weil man dazu im Vergleich zu Basketball etwa wenig braucht und jeder das Schnell spielen kann.

  9. #9
    also erstmal:
    Schach ist gar nicht langweilig, denn jeder Zug könnte das aus bedeuten ^,^

    Okaj:
    Dann frage ich mal so:
    Warum ist Fußball in Deutschland so was besonderes?
    Die Japaner haben zB. als lieblingssportart Baseball. Fehlendes Material kanns ja nicht sein, da wie vom Eisbaer betont wurde, dass allein 4 Stöcke und ein Ball reichen.

    Die nächste Frage, nach euren Argumentation, warum Fußball so ein toller Sport ist(damit aufgewachsen, jeder kennt es, man selber spielt es ect.), lautet:

    Warum sind gerade die Deutschen so Fußballgeil?
    Die Amis sind btw auch erst seit kurzem(steht auf wikipedia ^,^) zu Fußballfreunde geworden.

  10. #10
    Warum ist Schach so etwas besonderes für dich?


    Ich denke Fussball erfreut sich hier so großer Beliebtheit, weil es sehr gut durchorganisiert ist. Wir haben große, wunderschöne Stadien und eine gut austarierte Infrastruktur, die es den meisten Leuten erlaubt, ihrem Hobby frönen zu können, also in jedem Dorf Bolzplätze und Fussballvereine, eine funktionierende Peripherie zu den jeweiligen Stadien, eine gute Berichtserstattung und so weiter und so fort.

  11. #11
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Warum ist Schach so etwas besonderes für dich?
    Schach ist etwas, was man als Zuschauer nur dann auch sinnvoll machen kann, wenn man es selber spielt und sich in die Partie in den Gedanken reinversetzt und denkt, was man an seiner Stelle machen könnte. Das interessanteste Schach als Zuschauer meiner Meinung nach sind Blitzschach und 20Minuten Schach. Wenn es aber mehrere Bretter neber einander stehen, so können es aber auch ruhig 2 Stunden sein. Aber Schach ist auch ein Spiel, wo jeder Zug die Partie ins Verderben stürzen könnte.

    Aber Back To Topic ^,^

    Ich möchte jetzt nicht die genauen historische Ereignisse erfahren, die dafür sorgten, dass Fußball hier bereits der belibteste Sport ist im Gegensatz zu den Ausnahmleländern.

    Ich möchte jetzt aber noch eine Sache und dann ist deR Thread meiner Meinung nach fast 100% Abgehackt ^,^

    Was ist der Unterschied von Fußball zu zB. Handball?
    Das Material kann es ja nicht sein. Linien zieht man sich zu not mit den Fuß in den staubigen Erdboden ^^
    Aber welcher Unterschied ist es, der dafür sorgt, dass Fußball so viel beliebter als Basketball und Handball ist? Die Organisation, von der Daen vom Clan sprach kann glaub ich nicht alleine der Grund dafür sein. Oder irre ich mich da?


    Geändert von drunken monkey (24.04.2011 um 19:11 Uhr)

  12. #12
    Die Leute haben es doch schon beantwortet. Fußball ist beliebt, weil es beliebt ist. Ein großteil der Leute würde sich für alles begeistern, wenn nur genug andere mitmachen. Herdenphänomen. Das könnte vom Prinzip her auch Schach sein, nur würde das leider einen Teil der Leute ausschließen, da man zum Fußball gucken nichts davon verstehen muss, bei Schach wird das schon schwieriger.
    Aber zumindest jeder Mannschafts-Körpersport könnte das genauso, und tut es auch. Ob jetzt Cricket im UK, American Football, Baseball, Eishockey o.ä.
    Es sorgt für ein Zusammengehörigkeitsgefühl.
    Außerdem können viele Leute sich gehen lassen, rumschreien, auf die andere Mannschaft schimpfen usw. und es ist gesellschaftlich akzeptiert - also eine Möglichkeit, den entsprechenden Zwängen zu entkommen.
    Der Teil mit "es ist leichter verfügbar, besser ausgebaut usw." gehört zum ersten Punkt dazu.

    Daher kann ich es zwar irgendwie auf abstrakter Ebene Verstehen, was leute an Fußball und anderem Sport mögen, werde es aber nie Teilen können. Auf beide o.g. Punkte kann ich nämlich verzichten^^

  13. #13
    Zitat Zitat von SMWma Beitrag anzeigen
    Was ist der Unterschied von Fußball zu zB. Handball?
    Das Material kann es ja nicht sein. Linien zieht man sich zu not mit den Fuß in den staubigen Erdboden ^^
    Aber welcher Unterschied ist es, der dafür sorgt, dass Fußball so viel beliebter als Basketball und Handball ist? Die Organisation, von der Daen vom Clan sprach kann glaub ich nicht alleine der Grund dafür sein. Oder irre ich mich da?
    Ist ganz einfach. Handball ist durchaus ein interessanter Sport(im Übrigen viel härter als Fußball), genau wie Basketball, aber es fallen zuviele Tore/Körbe. Das macht das Ganze taktisch wesentlich uninteressanter, vor allem für die Zuschauer. Im Prinzip gehts ja immer nur im Sekundentakt von einem Strafraum zum anderen. Beim Fußball ist das ganz anders, zumal es da sehr viel mehr auf individuelle Technik und Teamplay ankommt, schon alleine weil eben 22 Mann auf dem Platz stehen.

  14. #14
    Zitat Zitat von SMWma Beitrag anzeigen
    Schach ist etwas, was man als Zuschauer nur dann auch sinnvoll machen kann, wenn man es selber spielt und sich in die Partie in den Gedanken reinversetzt und denkt, was man an seiner Stelle machen könnte. Das interessanteste Schach als Zuschauer meiner Meinung nach sind Blitzschach und 20Minuten Schach. Wenn es aber mehrere Bretter neber einander stehen, so können es aber auch ruhig 2 Stunden sein. Aber Schach ist auch ein Spiel, wo jeder Zug die Partie ins Verderben stürzen könnte.
    Ein interessanter Vergleich, aber ich glaube, er hinkt ein bisschen.
    Von unserer Warte des Normalsterblichen aus gibt es einen eklatanten Unterschied zwischen Schach und Fussball: Die Fans spielen im Fussball eine extrem wichtige Rolle, während der Zuschauer beim Schach in erster Linie als nervtötend empfunden wird. Fragt man die großen Schachmeister, dann sind sie zumeist selbst vom kleinen Räuspern oder entsetzem Luft einsaugen nicht angetan, wenn ihr Finger in Richtung Schachfigur wandert.
    Beim Fussball und sogenannten Breitensport hingegen sind die Fans - also wir, also ich - das Salz in der Suppe. Sie brauchen und wollen meinen Support (und mein Geld) und belohnen dafür mit Show und Skandalen.

  15. #15
    Zitat Zitat von SMWma Beitrag anzeigen
    Warum ist Fußball in Deutschland so was besonderes?
    Ist ja nicht so, als wären wir die Einzigen. Fußball ist der weltweit beliebteste Mannschaftssport. Japan und Nordamerika sind da die großen Ausnahmen, wobei sich das dort auch langsam ändert.

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