Ich muss zugegeben, sehr geschickt von dir ausgerechnet den Satz von mir zu zitieren, wo ich noch am deutlichsten die rein technische, spielerische Seite hervorhebe und den Plot mit keinem Wort erwähne.
Warum? Die Story von ME ist faktisch nun mal nichts anderes als ein Gerüst um die Spielfigur von A nach B zu transportieren und den Spieler für die Spielsituation an sich zu motivieren: stets auf der Flucht mit einem Auge aufs Ziel und dem anderen den tödlichen Abgrund hinunter. Ich hab damals ME nicht eingelegt um mir eine hoch komplexe Geschichten zu geben mit allerlei Wendungen, Entwicklungen der Charaktere und emotionalen Momenten. Ich wollte das Spielprinzip haben, den „Flow“ und keine großartigen, epischen Zwischensequenzen oder In-Game Labereien, die mir die Geduld rauben. Mit Faith wollte ich einfach nur laufen, springen und meinen Häschern auf der Nase rumtanzen. Was ja auch ziemlich gut geklappt hat, sieht man mal von 2-3 wirkliche knifflig bis nervigen Stellen ab.
Und genau deswegen wollte ich auch nicht primär wissen wie es weiter geht, wie bei vielen anderen „Serien“, sondern einfach nur eine Art Addon mit eventuellem Feintuning. Ey, mir hätte sogar ein ME im „Pure“ Stil gefallen. Super Mario spiel ich ja auch nicht um mir "Your Princess is in another Castle" permanent anzuhören
Ohja, mir ist da noch der Level mit dem Gerüst, den zwei Kränen und dem scharf schießenden Hubschrauber im Gedächtnis. Weitere Kandidaten für glücklich verschonte Pads wären da noch der Server Raum, das große Treppenhaus oder Millimeter Sprünge zwischen frei schwebenden Objekten und in Lüftungsschächten ohne Boden. Wenn man pazifistisch spielt aber das deine Verfolger einen Dreck schert besudelte mein virtuelles Blut die klinisch steril gehaltene perlweiße Umgebung ein bisschen öfter als mir lieb war.Zitat von “Sylverthas“
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