Würfel gehören neben einem Skatkartenblatt zu dem Grundspielsortiment eines Reisenden ^^
Mit Würfeln und Karten kann man verdammt viele Spiele spielen, sofern man die Regeln kennt.

Abgesehen davon habe ich noch zwei ungewöhnliche Würfelspiele:

Die "GoGo's"

Hatte ich füher als Kind, das Prinzip ist etwa das gleiche, wie bei dem Hundewürfel oder dem Schweinespiel, das Liferipper gezeigt hat. Man hat eine oder mehrere Figuren und würfelt, je nachdem, auf welcher Seite die Figur landet, bekommt man entsprechende Punkte, der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewinnt dann. Da die Figuren alle sehr unterschiedliche Formen hatten, war es nicht immer (eigentlich fast nie) ein ausgeglichener Kampf, der Spieler mit den besseren Formen/Figuren gewinnt viel leichter. Mit der Zeit hatte man da so eine Ahnung, welche Figuren besonders gut waren und diese waren dann heiß begehrt.
Wir haben damals meist um die Figuren selbst gespielt, der Gewinner durfte sich die Figur des Gegners nehmen. Es dürfte wohl klar sein, dass es oft Streit deswegen gab und Leute, die besonders gute Figuren hatten, seltener herausgefordert wurden als Spieler mit guten Figuren.
Ich glaube das war bei uns so damals der Hype, so wie Yu-Gi-Oh oder Pokemon oder was weiß ich nicht noch alles.


Dungeon Dice Monsters

Eben hab ich noch Yu-Gi-Oh erwähnt, jetzt spreche ich ein Spiel an, dass aus dem gleichen Manga stammt. Vielleicht kennen es ja einige auch, das Spiel gibt es übrigens wirklich (zumindest gab es das mal, hat sich wahrscheinlich nicht durchgesetzt). Die Regeln kenne ich nicht mehr ganz, aber das Grundprinzip ist mir im Gedächtnis geblieben. Generell ist es eine Mischung aus Würfel-, Brett- und Taktikspiel, wobei die Würfel selbst als Würfel, Spielbrett und Figuren fungieren.
Jeder Würrfel repräsentiert eine Figur und kann außerdem auseinander geklappt werden, wobei sie meist unterschiedliche Formen haben. Diese Formen geben die Gänge vor, in denen sich die Spielfiguren bewegen dürfen. Ich glaube, wenn man einen Pasch würfelt, darf man immer eine der Figuren, die zu diesem Pasch gehört, spielen und den Würfel auf das Feld setzen.
Alle anderen Werte werden als Aktionspunkte in einen von vielen Pools gelegt, da gibt es einen für Bewegung, einen für Angriffe, einen Verteidigungspool und einen für Spezialfähigkeiten 8oder so ähnlich). Die ersten runden sammelt man fast nur Punkte in den Pools, erst danach baut man dann seine Armee auf und versucht möglichst schnell und ohne Schaden an den gegnerischen Figuren vorbei zu kommen und den "Dungeonmaster" zu verletzen. Ach ja, Fallen und Truhen gibt es auch noch, die man nach Belieben in den Dungeon einbauen kann.
Ich fand es ganz nett, konnt mich aber nie so wirklich dafür begeistern. Gut für mal was Neues zum ausprobieren, aber auf Dauer sehr eintönig :-/