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Thema: Würfel!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Und hey, immerhin kommst du vermutlich nicht mit "exotischen" Würfeln in Kontakt wie dem W2 (eine Münze), dem W66 (zwei sechsseitige Würfel, je einer pro Stelle), dem W10000 (wird aus Zehnern konstruiert und vom ohnehin völlig sinnfreien FATAL verwendet) oder dem W13 oder W17 (wird in einem Dungons & Dragons-Regelwerk erwähnt – Tippfehler). Und dem W4, der zwar prima funktioniert, aber als schön spitzer Tetraeder auch richtig Spaß macht, wenn man drauftritt.

    Ich mag ja W6 in "Kristallform". Funktionieren wie normale W6 und sind schön kompakt.

  2. #2
    Würfel gehören neben einem Skatkartenblatt zu dem Grundspielsortiment eines Reisenden ^^
    Mit Würfeln und Karten kann man verdammt viele Spiele spielen, sofern man die Regeln kennt.

    Abgesehen davon habe ich noch zwei ungewöhnliche Würfelspiele:

    Die "GoGo's"

    Hatte ich füher als Kind, das Prinzip ist etwa das gleiche, wie bei dem Hundewürfel oder dem Schweinespiel, das Liferipper gezeigt hat. Man hat eine oder mehrere Figuren und würfelt, je nachdem, auf welcher Seite die Figur landet, bekommt man entsprechende Punkte, der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewinnt dann. Da die Figuren alle sehr unterschiedliche Formen hatten, war es nicht immer (eigentlich fast nie) ein ausgeglichener Kampf, der Spieler mit den besseren Formen/Figuren gewinnt viel leichter. Mit der Zeit hatte man da so eine Ahnung, welche Figuren besonders gut waren und diese waren dann heiß begehrt.
    Wir haben damals meist um die Figuren selbst gespielt, der Gewinner durfte sich die Figur des Gegners nehmen. Es dürfte wohl klar sein, dass es oft Streit deswegen gab und Leute, die besonders gute Figuren hatten, seltener herausgefordert wurden als Spieler mit guten Figuren.
    Ich glaube das war bei uns so damals der Hype, so wie Yu-Gi-Oh oder Pokemon oder was weiß ich nicht noch alles.


    Dungeon Dice Monsters

    Eben hab ich noch Yu-Gi-Oh erwähnt, jetzt spreche ich ein Spiel an, dass aus dem gleichen Manga stammt. Vielleicht kennen es ja einige auch, das Spiel gibt es übrigens wirklich (zumindest gab es das mal, hat sich wahrscheinlich nicht durchgesetzt). Die Regeln kenne ich nicht mehr ganz, aber das Grundprinzip ist mir im Gedächtnis geblieben. Generell ist es eine Mischung aus Würfel-, Brett- und Taktikspiel, wobei die Würfel selbst als Würfel, Spielbrett und Figuren fungieren.
    Jeder Würrfel repräsentiert eine Figur und kann außerdem auseinander geklappt werden, wobei sie meist unterschiedliche Formen haben. Diese Formen geben die Gänge vor, in denen sich die Spielfiguren bewegen dürfen. Ich glaube, wenn man einen Pasch würfelt, darf man immer eine der Figuren, die zu diesem Pasch gehört, spielen und den Würfel auf das Feld setzen.
    Alle anderen Werte werden als Aktionspunkte in einen von vielen Pools gelegt, da gibt es einen für Bewegung, einen für Angriffe, einen Verteidigungspool und einen für Spezialfähigkeiten 8oder so ähnlich). Die ersten runden sammelt man fast nur Punkte in den Pools, erst danach baut man dann seine Armee auf und versucht möglichst schnell und ohne Schaden an den gegnerischen Figuren vorbei zu kommen und den "Dungeonmaster" zu verletzen. Ach ja, Fallen und Truhen gibt es auch noch, die man nach Belieben in den Dungeon einbauen kann.
    Ich fand es ganz nett, konnt mich aber nie so wirklich dafür begeistern. Gut für mal was Neues zum ausprobieren, aber auf Dauer sehr eintönig :-/

  3. #3
    @Liferipper:
    Wow! Das bringt das Ganze ja gleich zum nächsten Level. Obwohl ich mir das Spiel furchtbar langweilig vorstelle

    @Knonux:
    Erinnert mich daran, dass wir in der Grundschule im Klassenraum ein riesiges Glas mit ~100 6-seitigen Würfeln hatten und damit epische Würfelduelle ausgefochten haben. (Einer würfelt mit allen Würfeln und zählt zusammen, der andere würfelt mit allen Würfeln und zählt zusammen -> höhere Summe gewinnt) Was für einen Mist man irgendwo im Gedächtnis ablegt.

    @GSandSDS:
    Ich glaube ich fange dann erstmal mit dem vierseitigen an, das ist am einfachsten. Wenn ich dann einigermaßen geübt bin geht's weiter mit 8 Seiten. Mal sehen ob ich in ein paar Jahren 20 Seiten meistern kann!

    @Jesus666:
    Wo ergibt denn ein W66 Sinn? Knapp die Hälfte der zahlen von 1-66 kann man doch gar nicht erwürfeln...
    Hier habe ich auch noch gerade ein paar nette Formen entdeckt. Obwohl das Besitzen eines 34-seitigen Würfels wohl eher Sammlerwert hat
    Kann mir auch nicht vorstellen, dass alle Seiten da gleichwahrscheinlich auftreten.

    @TheVampire100:
    An die Gogos kann ich mich auch noch erinnern. Auch wenn ich gegen das Sammeln wie bei allen anderen Sammel-Geldmacherei-Artikeln immun war.

    Dungeon Dice Monsters: Obwohl ich mich für die Thematik vermutlich absolut nicht erwärmen könnte finde ich es interessant Würfel als Spielbrettteil aufklappen zu können. Was es alles gibt.

  4. #4
    Der W66 wird beispielsweise bei Maid verwendet, wo man so ziemlich alles zufällig auswürfelt. Für tatsächliche Zahlenwerte nimmt man ihn nicht, aber er ist praktisch für Tabellen – mit einem W66 kriegt man 36 verschiedene Fälle abgedeckt, was ordentlich Platz bietet, ohne so pervers groß wie eine W100-Tabelle zu sein.


    Es gibt noch ein nettes Spiel, das man mit einem Haufen W6 spielen kann (allerdings braucht man dafür wirklich viele); in Teilen des Forums hat es sogar Kultstatus: Jumping Cubes.
    Man hat ein Feld mit Würfeln. Jeder Spieler hat eine Farbe, dazu kommt eine neutrale Farbe – man braucht also Würfel in den passenden Farben.
    Zu Anfang liegen nur neutrale Würfel auf dem Feld, alle mit der 1 nach oben. Jeder Spieler darf abwechselnd einen Würfel nach oben drehen – falls der Würfel neutral war, wird er durch einen in der Spielerfarbe ersetzt. Man darf nur eigene oder neutrale Würfel drehen.
    Falls ein Würfel mehr Augen zeigt, als er Nachbarn hat, so wird er auf 1 zurückgedreht und alle Nachbarn übernehmen seine Farbe und werden um 1 erhöht. So können (und werden) ganze Kettenreaktionen ausgelöst werden.
    Code:
    Rot hat gerade einen Würfel von 4 auf 5 gedreht.
    
    1 1 1 1       1 2 1 1
    1 5 1 1  ==\  2 1 2 1
    1 2 1 1  ==/  1 3 1 1
    1 1 1 1       1 1 1 1
    Ziel des Spiel ist es, das ganze Spielfeld in der eigenen Farbe zu haben.

    Wenn du ganz bekloppt bist, spielst du das Ganze auf einem Risiko-Brett. Das nennt sich dann Jumping Cubes Tactics und dauert in etwa ein Jahrhundert – wie alles, was man auf einem Risiko-Brett spielt.


    Geändert von drunken monkey (24.04.2011 um 19:11 Uhr)

  5. #5
    Möchte nur kurz anmerken, dass sich das auch problemlos mit einer einzigen Würfelfarbe spielen lässt, indem man einfach einen farbigen Marker (etwa eine Risiko Figur) neben jeden Würfel stellt.

    Edit: ich kenne übrigens durchaus Leute, die W30 und W34 besitzen. Einige Lehrer damals in der Schule hatten immer welche dabei, um auszuwürfeln, welcher Schüler als nächstes gequält wird. Aus den Zeiten, als die Klassen klein genug für W20 waren, sind wir ja längst raus.

    Geändert von DFYX (12.02.2011 um 15:49 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von DFYX Beitrag anzeigen
    Möchte nur kurz anmerken, dass sich das auch problemlos mit einer einzigen Würfelfarbe spielen lässt, indem man einfach einen farbigen Marker (etwa eine Risiko Figur) neben jeden Würfel stellt.
    Man kann auch die Zahlen mit Acrylfarbe unterschiedlich einfärben. Das geht auf Grund der kleinen Vertiefungen ganz wunderbar
    Eignet sich übrigens auch sehr gut, um zB bei Systemen wie WOD die Erfolgszahlen zu markieren. Auf diese Weise kann man einen Wurf viel schneller ablesen. (ein bisschen unpraktisch nur, wenn man mit seinen W10 danach noch ein System spielen möchte, bei dem auch die 7 schon ein Erfolg ist )


  7. #7
    einer meiner Kollegen hat auch eine bescheidene sammlung an Würfeln ich selbst hatte aber irgendwie nie die lust selber welche zu sammeln, irgendwie fehlt mir die Lust dazu, aber wenn es einem spass macht, dann störe ich ihn dabei natütlich nicht

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