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Thema: Krisensitzung

Baum-Darstellung

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  1. #29
    'Ähm... äh... nichts' Stotterte Arranges und rang um Fassung. Er reichte ihr einen Wasserschlauch, konnte aber die Augen nicht von ihr abwenden... Ihr Anblick war in diesem Moment einfach zu abartig.

    Erynn nahm die Wasserhaut mechanisch entgegen, schenkte ihr dann aber keine weitere Beachtung. "Arranges? Warum starrst du mich so an? Ist irgendwas mit diesem... Ding?" Nervös stemmte sie sich hoch, um einen Blick auf die klebrige Masse werfen zu können. Sie sah aus wie immer, hatte sich vielleicht ein bißchen bewegt, aber wenn, dann nicht viel. Sie besah sich den Fluch genauer. Ist es... mehr geworden? Mit fragenden und etwas ängstlichen Augen schaute sie zurück zu dem Beschwörer.

    'Mit dem Zauber selber eher weniger... aber... mit... dir... Du siehst aus, als wärst du mindestens 500 Jahre alt.' Brachte der Nekromant mühsam heraus. 'Das würde auch erklären, warum du den ganzen Tag verschlafen hast, trotz einer recht unbequemen Position...' Er warf einen äußerst feindseeligen Blick auf die schwarze Masse, dann schaute er wieder Erynn in die Augen.

    Sie starrte zurück. Ihr Begleiter schien wörtlich zu meinen, was er sagte. Unwillkürlich strich sie sich mit den Fingerspitzen über das Gesicht. Dem nach zu urteilen, was sie spüren konnte, schien sich die Haut tatsächlich straffer über die Knochen zu spannen als zuvor. Arranges' Blick hingegen sprach Bände. "Es ist dieser Zauber", sagte sie mit zitternder Stimme. "Ich glaube, er tötet mich... langsam, aber unaufhaltsam..."

    Entschieden schüttelte Arranges den Kopf. 'Wohl kaum...' Sagte er grimmig. 'Es würde den Verfolgern nichts bringen... aber ohne Zweifel entzieht es dir enorme Kräfte... für was auch immer... Erynn du musst essen, sonst stirbst du langsam aber sicher...' Die letzten Worte klangen bestimmt, aber ein fast flehender Unterton schwang in ihnen mit.

    Allein bei der Erwähnung des Wortes würgte die Elfin unterdrückt. Arranges hatte wahrscheinlich recht, aber ihr war schlicht kotzübel vor Furcht, seit sie festgestellt hatte, daß sie gelähmt war. Sie wollte schlicht nichts essen und sah es momentan eher als großen Vorteil, daß sie nichts im Magen hatte, das sie hätte ausspucken können. "Ich muß nichts essen... wenn das so wäre, hätte ich ja Hunger, oder?" versuchte sie, das Gespräch zu beenden, bevor es richtig angefangen hatte.

    Arranges wollte gerade etwas erwidern, als beide plötzlich ein Geräusch vernahmen, das stark an das erstickte protestieren eines Magens, der zu lange vernachlässigt wurde, erinnerte. Der Kaiserliche klappte den Mund wieder zu und schaute die Elfe nur mit hochgezogenen Augenbrauen und der Bestätigung, die er so eben bekommen hatte, an. 'Ich glaube... das sieht dein Körper aber anders...' Sagte er mit einer Stimme, die der eines Monarchen, der ganz selbstverständlich immer Recht hatte, in nichts nachstand. Dann aber wechselte er den Ton wieder und wurde deutlich ernster: 'Erynn, ich bitte dich... versuch etwas zu essen... du musst...'

    Im Stillen schalt die Elfin ihren Magen einen Verräter, dann sah sie den Kaiserlichen mit einem halb angewiderten, halb flehenden Blick an. "Arranges... nein. Ich will nicht. Laß mich damit in Ruhe. Mir ist schon schlecht!"
    "Erynn..."
    "Nein!"
    "Stures Blutauge, verdammt noch mal!"
    "Ich hab gesagt, laß mich in Ruhe!"

    Langsam aber sicher wurde der Magier zornig. Ihm war es bis hierher egal gewesen, ob Erynn aß oder halt auch nicht... Anspielungen zu ihrer Statur würde er sich so und anders nicht verkneifen, aber hier ging es ihr schlicht nicht gut und das lag nuneinmal daran, dass dieser hässliche Fluch an ihrem Bein sie auszehrte. Sie muss essen! 'Erynn, zwing mich bitte nicht...' Seine Stimme war noch ruhig, aber man merkte, dass im Unterton eine gewisse Drohung mitschwang, die durchaus keine Zweifel daran ließ, dass er es versuchen würde...

    Mit einem ziemlich mißtrauischen Ausdruck im Gesicht sah Erynn zu dem Magier auf. Diesen Tonfall kannte sie - ein eindeutiges Anzeichen dafür, daß Arranges' Geduldsfaden gefährlich dünn wurde. Du würdest doch nicht... das wagst, du nicht, Beschwörer! Ein gewisses Maß an Trotz mischte sich in ihren Blick, nicht zuletzt befeuert durch die langsam aber sicher stärker werdende Übelkeit. "Versuchs doch", gab sie zurück. "Ich kotz dir ja doch alles wieder ins Gesicht."

    'Erynn... ich will dich wirklich nicht zum Essen zwingen, also tu uns beiden einfach einen Gefallen und iss... versuch es doch wenigstens... bitte...' Wenn nicht, wirds ungemütlich für dich... auch wenn ich dich dann zu deinem Glück mit etwas Gewalt drängen muss, dein Überleben wäre mir deinen Zorn hinterher allemal wert...

    "In Neungötternamen, Arranges", mittlerweile war ihr wirklich flau zumute. "Dann laß es doch einfach!" Erynn drehte den Kopf weg, fest entschlossen, dieses Thema zu beenden und angestrengt darum bemüht, an irgend etwas anderes als die Reiserationen zu denken. Warum begriff der Kaiserliche das einfach nicht? Sie war doch kein Kind mehr und wußte selbst, was gut für sie war und was nicht. "Warum glaubst du eigentlich, mich bemuttern zu müssen?"

    Gar nicht so sehr auf ihre Worte eingehend, wenngleich er sie sehrwohl gehört hat, packte Arranges plötzlich die blanke Wut. 'Jetzt pass mal gut auf!' Knurrte er. 'Du wirst jetzt selbst etwas essen, sonst werde ich dafür sorgen, dass du es tust... und glaub mir, du wirst essen...' Er packte sie unsanft an der Schulter und zwang sie so, zu ihm zu schauen. 'Also nochmal. Würdest du jetzt bitte... etwas zu dir nehmen?!' Er hielt seine Stimme nur noch mit viel Mühe unter Kontrolle, aber die so typische Falte auf seiner Stirn war nicht zu übersehen...

    Für einige Herzschläge lang starrte Erynn ihren Begleiter nur erschrocken an. "Was?" brachte sie schließlich heraus. "Willst du mich verarschen? Laß mich los, verdammt noch mal!" Ihr Erschrecken wandelte sich langsam aber sicher zu Ärger. Er begriff es einfach nicht! Was zum Donner ist so schwer zu verstehen daran, daß mir dank dieses Fluches an meinem Bein nunmal jeglicher Appetit vergangen ist? Wieder wandte sie den Kopf ab, diesesmal mit einem eindeutig störrischen Ausdruck im Gesicht.

    Na gut... wenn du das unbedingt so haben willst... Dem Magier reichte es an dieser Stelle entgültig. 'Bescheuertes, engstirniges und unfähiges Blutauge!' Mit einem Ruck riss er sie an beiden Schultern herum, drückte sie auf den Boden und fixierte sie dort mit einem Knie, dass sie gerade noch atmen konnte. Während die eine Hand ein Stück Brot aus einem der beiden Vorratsbeutel angelte, hielt Arranges mit eisernem Griff den Kopf der Elfe so, dass er nicht ganz flach auf dem Boden lag und er ihr ins Gesicht schauen konnte. 'Willst du selbst abbeissen oder muss ich das auch noch für dich erledigen!' Seine Stimme war alles andere als freundlich und sie machte klar, dass er diese Frage exakt einmal stellen würde und das war jetzt...

    Erynn konnte gar nicht so schnell schauen, wie sie sich platt auf dem Rücken liegend und praktisch bewegungsunfähig wiederfand. Arranges hatte eine Hand in das Haar an ihrem Hinterkopf gekrallt und zwang sie, ihn anzusehen. Es konnte kein Zweifel daran bestehen, daß diese Diskussion endgültig beendet war und zwar auf eine andere Weise, als die Elfin es gerne gehabt hätte. Ihr Magen knurrte zwar, aber sie mußte trotzdem heftig würgen, als ihr der Geruch des Brotes in die Nase stieg. "Arranges, bitte!" Es klang fast verzweifelt, und sie stemmte sich schwach gegen den Griff, mit dem er sie beim Schopf gepackt hielt. "Hör auf damit!"

    Im Gesicht des Nekromanten war keine Regung zu erkennen. Stattdessen wechselte die Hand, welche ihren Kopf hielt, blitzschnell die Position und drückte ihr nun auf einer Seite des Kiefers den Daumen in die Seite, so dass sie, nachdem sie das Gesicht verzogen hatte, den Mund unweigerlich öffnen musste um den Schmerzen im Kiefergelenk zu entgehen. Vorsichtig, fast zärtlich schob der das Brot ein wenig in den offenen Mund der Dunmer. Peinlich darauf achtend, keine ruckartige Bewegung zu machen... schließlich wollte er sie am Leben halten und nicht dafür sorgen, dass sie erstickt, weil sie sich verschluckt...

    Die Dunmer war so beschäftigt mit den widersprüchlichen Reaktionen ihres Körpers, daß sie nicht mehr dazu kam, weiterhin zu protestieren. Da mußte sie scheinbar durch, wenn sie endlich ihre Ruhe haben wollte. Nachdem sich ihr Magen jedoch nach ein paar krampfhaften Zuckungen wieder beruhigte, stellte sie fest, daß sie tatsächlich Hunger hatte. Arranges nahm das Knie von ihrem Brustbein, als sie schließlich aufhörte sich zu wehren, gab ihr den Kanten Brot in die Hand und stützte ihren Kopf, bis sie aufgegessen hatte. "Na bitte, es geht doch", war sein einziger Kommentar, während er sie mit hochgezogener Augenbraue beobachtete. Erynn erwiderte nichts. Sie war zu beschäftigt damit, ihr Bedürfnis nach Nahrung zu stillen, das sich so plötzlich wieder meldete.
    Nachdem das Brot verschwunden und Arranges endlich zufrieden war -und sie auch, wie sie widerwillig zugeben mußte- drehte sie den Kopf ein wenig und betrachtete ein bißchen schläfrig die Flammen des Lagerfeuers. Die Übelkeit war größtenteils verschwunden, stellte sie fest, und sie fühlte sich etwas weniger schwach. Der Kaiserliche hatte wohl recht gehabt mit seiner Einschätzung...

    Arranges war erleichtert und froh gleichermaßen, als Erynn endlich aß. Es war zwar nicht wirklich viel, aber sie aß und das zählte im Moment. Sie saßen am Feuer, bis die Dämmerung schließlich fast vorüber war und nur noch die Sterne und das Feuer Licht spendeten... Erynn döste friedlich, während Arranges in die Flammen blickte und auf die Geräusche der Nacht achtete... Ein plötzliches Knarzen und Knacksen ließ den Kaiserlichen hochfahren. Alarmiert lauschte er. Die Muskeln bis zum Zerreissen gespannt und die hand bereits am Schwert, aber noch wartete er, bevor er aufsprang. Der Laut wiederholte sich nochmals, aber wieder nur sehr kurz. Jetzt war auch Erynn aus ihrem Halbschlaf erwacht und blickte den Magier fragend an. Arranges legte nur einen Finger auf die Lippen. Eine Bewegung im Augenwinkel zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Er drehte ruckartig den Kopf und sah mit sich weitenden Augen, wie das schwarze Zeugs an Erynn Bein begonnen hatte, Blasen zu schlagen, als würde es von innen heraus kochen. 'Beim Haus des Chaos...' Nuschelte Arranges abwesend, während er wie gebannt auf das Schauspiel starrte. Im nächsten Moment schien der Schleim von ihrem Fuß zu fließen, wie Harz. Dort, wo die ersten Fäden ziehend Tropfen den Boden berühren schien die Erde selbst von der Berührung der schwarzen Magie zurückweichen zu wollen. Schlagartig breiteten sich feine Adern, wie ein Spinnennetz aus und hatten nur wenige Sekunden später den ganzen Boden um das Feuer bedeckt. Das Schauspiel war so überwältigend, dass weder Erynn, noch Arranges weder in der Lage waren, irgendetwas zu tun, noch den Blick irgendwie davon abzuwenden. Der Fuß war unversehrt, aber Krämpfe schienen ihn zu beherrschen, als der Körper der Dunmer versuchte, die Kontrolle über die zurückgewonnenen Extremität zu bekommen... Währenddessen wurde der Platz um das Feuer fast von einem Moment auf den anderen schlagartig dunkel. Zwar waren weit oben noch die Sterne zu sehen und teils auch noch die Konturen nahestehender Bäume oder Felsen, aber im Großen und Ganzen konnte man kaum noch etwas richtig erkennen, vom Feuer einmal abgesehen. Ein relativ nahes Heulen, das Arranges nur zu bekannt vorkam, zerriss die Stille der Nacht, aber bevor er noch ganz aufgesprungen war, wuchs vor ihm eine kleine Gestalt aus dem Boden... Es war das Kind, das sie in der Nibenay an der Böschung des Corbolo gesehen hatten, als sie geflüchtete waren. Allerdings war auch jetzt nicht mehr zu erkennen, als eine vergleichsweise dünne und eher zierliche Gestalt, mit einer weiten Kapuze, die tief ins Gesicht gezogen war und einer Art Umhang, der alles an Körperkonturen verschluckte. 'Bei den Göttern.' War wieder alles, was Arranges in diesem Augenblick des puren Entsetzens hervorbrachte, während er verzweifelt versuchte irgendwie Magie zu mobilisieren... Der leicht gesenkte Kopf... oder vielmehr die Kapuze zuckte plötzlich nach oben, als wolle die Gestalt, dem gut drei Köpfe größeren Magier in die Augen schauen, aber alles, was Arranges sah, war eine schwarze Fläche, wo eigentlich hätte ein Gesicht sein müssen. Ein näherkommendes Bellen erklang und rauschte über sie hinweg, ohne, dass sie hätten eine Quelle ausmachen können... Plötzlich zerplatzte die Gestalt des seltsamen Kindes in eine Wolke aus puren Schatten, welches sich aber gleich darauf zu den drei Geisterwölfen manifestierte, die sowohl Erynn, als auch Arranges bereits kannten. Verdammt, jetzt haben sie uns... Die Wölfe schenkten Erynn praktisch keine Beachtung, sie waren wohl nur darauf angesetzt gewesen, den Magier zu vernichten. Der kaiserliche wich zurück, während die drei Wölfe langsam näherkamen. das Schwert würde ihm nichts bringen und auch seine lächerlichen Reserven waren streng genommen zu nichts zu gebrauchen... Etwas, das man hätte Geifer nennen könnten, das aber viel mehr an jene schwarze Masse erinnerte, die Erynn vor wenigen Augenblicken noch an ihrem Fuß hatte, troff seitlich aus den halb geöffneten Mäulern der geisterhaften Raubtiere. Zwei der Wölfe machten gerade Anstalten, zum Sprung anzusetzen, als ein grelles Licht wie aus dem Nichts, plötzlich durch die Dunkelheit drang. Sowohl Arranges, der gerade zur Seite hechten wollte, als auch die Wölfe erstarrten... mehr noch, die Geisterkreaturen schienen zurück zu weichen... Die Augen gegen die gleißende Quelle des Lichtes schirmend, versuchte Arranges zu erkennen, wer da neue auf den Plan getreten war. Aber alles, was er erkennen konnte. Ein einziger Gedanke schoss ihm durch den Kopf, als er ein paar Details erkennen konnte. Meryann?! ... Sogleich erreichte ihn eine Stimme, die der der Bretonin gar nicht so unähnlich war: 'Arranges, fangt!' Eine Schriftrolle segelte ihm entgegen... mehr durch einem Reflex, statt dem Bewusstsein folgend, angelte der Magier das zusammengerollte Pergament aus der Luft, rollte es außeinander und las die Zeilen. Ein gewaltiger Schub magischer Ströme jagte durch jede Faser seines Körpers und eröffnete seinem Geist für einen kurzen Moment alle irgendwie erdenklichen Arten der Magie... Der Kaiserliche dachte gar nicht weiter darüber nach, was er tat und woher die Frau plötzlich gekommen war, aber sie musste wohl irgendwie auf ihrer Seite stehen. Gewaltige Mengen Magie in seinen Handflächen fokussierend, ballte sich dort schon nach einer Sekunde ein greller Lichtball, der dem Gleißen des Lichtzaubers sehr nahekam, aber außerdem noch rot wie Sonne von innen heraus brannte. 'Sterbt!' Knurrte Arranges grimmig, während er den Zauber auf die Wölfe richtete...
    Der Schattenwolf, welcher in der Mitte stand, wurde buchstäblich von dem Feuerball pulverisiert. In dem Lichtblitz, der direkt darauf folgte, gingen auch die beiden anderen Geisterwölfe unter. Das Feuerwerk dauerte nur wenige Sekunden aber danach waren sowohl die seltsamen Kreaturen, als auch das schwarze Geflecht, welches sie in einen Kokon aus purer Dunkelheit gehüllt hatte, verschwunden und sie standen wieder in der sternenklaren Nacht. Fragend sah sich Arranges nach der Bretonin um. Erst jetzt realisierte er sie richtig. Fast ein wenig erschrocken zuckte er zusammen, als er sie kurz genauer betrachtete. Sie sah Meryann tatsächlich zum Verwechseln ähnlich, nur, dass sie ein wenig kleiner war als die Bretonin, mit der er die Zitternden Inseln erkundet hatte. 'Wer seid ihr?' Ein verschmitztes Grinsen huschte über ihr Gesicht. 'Arranjenne Tayrin... Mentorin unter Meisterin Marie im Land Cyrodiil, Zweitmentor seit zwei Tagen... stets zu euren Diensten, Mentor Arranges Moryn.' Sprach sie respektvoll, aber nicht unterwürfig. Ihre Stimme hatte einen hellen, reinen Klang und war frei von jeglichem Makel... Sie sieht tatsächlich aus wie Meryann... Dachte sich Arranges erneut und bemerkte, wie ihm ein kleinwenig das Herz schwer wurde. Er brachte kein Wort heraus, zu sehr war er im Moment noch überrumpelt von dem Auftauchen des Zweitmentors und überhaupt der ganzen Situation... Nach einem weiteren Augenblick in dem er sie nur anstarrte, wandte er sich fast ein wenig hilflos zu Erynn um, die sich in diesem Moment wieder aufrappelte...
    Geändert von weuze (14.05.2011 um 23:23 Uhr)

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