Erynn starrte in den Himmel und haderte mit ihrem Schicksal. Sie war wütend auf den Kaiserlichen, der sich so bodenlos unvernünftig benahm, wütend auf ihre Verletzung, die sie an diesen Ort fesselte und wütend auf sich selbst, weil sie Arranges am Ende schon wieder unterlegen war. Es war zum Durchdrehen.
Sie ignorierte den Beschwörer, als er zum Feuer zurückkehrte. Ihr erster Impuls war gewesen, ihn um Verzeihung zu bitten, allerdings wußte sie nicht so recht, wofür. Seit er wieder bei Besinnung war, hatte er nichts anderes getan als sie zu demütigen, während sie sich nach besten Kräften in Geduld übte. Irgendwann mußte Schluß damit sein, vorzugsweise sofort.
Die Elfin folgte einer kleinen, weißgrauen Möwe mit den Augen und bemerkte, wie sich die Müdigkeit wieder heranschlich. Es war alles zu viel gewesen heute. Sie würde den Rest dieses abscheulichen Tages einfach verschlafen.