Erynn reagierte längst nicht mehr. Du wirst mich einfach verrecken lassen... nach allem, was ich für dich getan habe... Sie ließ sich auf die Seite fallen und verkroch sich in irgendeinen dunklen Winkel ihres Verstandes.
Es mochten einige Stunden vergangen sein, als sie Geräusche wahrnahm. Leicht hob sie den Kopf und sah, daß Arranges sich im Kampf mit mehereren Wegelagerern befand. Desinteressiert sank die Elfin wieder zurück. Sollen sie kommen. Wenn sie es sind, die mich töten, wird am Ende wenigstens meine Seele frei bleiben... Auch auf die zunehmend drängenden Rufe des Kaiserlichen hin bewegte sie sich nicht.
Erst, nachdem es für eine Weile still geblieben war, erhob sie sich mühsam auf die Knie und schaute sich um. Arranges stand aufrecht einige Schritte naben ihr, von mehreren Pfeilen an einen Baum genagelt, aber lebendig und bei Bewußtsein. Sein Schwert lag neben ihm. Erynn robbte darauf zu und benutzte es, ihre Fesseln damit zu durchtrennen, zuerst an den Füßen, danach mit einigen Schwierigkeiten auch jene um ihre Handgelenke. Es schmerzte, als das Blut in die tauben Glieder zurückfloß. Noch immer auf dem Boden hockend sah sie wortlos zu dem Beschwörer auf.