„Zu viel gebechert, na klar. Ist heute ein hoher Feiertag des Sheogorath, daß massenhaft Leute besoffen und Blödsinn redend durch die Gegend tingeln? Das glaubt Ihr doch selbst nicht. Verdammt, Arranges, meine Eltern leben dort!“ Fassungslos starrte sie ihn an. „Ihr wollt einfach nur nicht dorthin“, zischte sie. „Was habt Ihr angestellt, daß Ihr Euch dort nicht blicken lassen wollt?“

Die Augen des Kaiserlichen waren unnachgiebig und eiskalt. In seiner Wange zuckte ein Muskel. Erynn hielt dem Blick stand; der stumme Machtkampf dauerte einige Herzschläge.
„Warum, zum Donner?“
Sie würde darauf keine Antwort erhalten, so viel war klar. Doch hinter der frostigen Miene glaubte sie, noch etwas anderes zu erkennen. Schmerz? Meinetwegen? Seinetwegen? Die Elfin senkte den Kopf.
„Das geht Euch nichts an“, blaffte Arranges zurück. „Merkt Euch das endlich!“ Seine Stimme wurde nicht unbedingt weicher, nahm aber einen irgendwie resignierten Klang an, als er fortfuhr: „Also schön. Wir sehen nach, ob an diesem hysterischen Gebrabbel etwas dran ist. Sollte das aber nicht der Fall sein, dann gnaden Euch die Götter...“
Eryn antwortete nicht darauf, riß den Braunen herum und preschte nach Osten auf die Stadt zu.