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  1. #14

    Velothigebirge

    „Wenn ich vorher gewußt hätte, wohin wir gehen, hätte ich mehr Decken eingepackt“, sagte sie mit klappernden Zähnen. Sie litt schon unter der Kälte, seit sie den Fuß des Valusmassivs erreicht hatten, wollte sich jedoch nicht die Blöße geben, sich zu beklagen. Bis hierher hatte sie immer noch gehofft, daß es so schlimm schon nicht werden würde, aber für diese Temperaturen war sie einfach nicht geschaffen. Der schneidende Wind tat sein Übriges, und Erynn hatte das Gefühl, daß ihr nie wieder warm werden würde.
    Sie rechnete es Arranges hoch an, daß er in den letzten Tagen versucht hatte sie bei Laune zu halten, doch hier auf der ungeschützten Anhöhe halfen weder Gold noch gute Worte.
    Mit steifen und vor Kälte kraftlosen Fingern löste sie den Sattelgurt, schüttelte den Woilach aus, den sie als Polster unter dem Sattel verwendete und band ihn auf Falchions Rücken fest. Die zusätzliche Decke, die sie dabei hatte, schlang sie um ihre Schultern. Normalerweise hielt der fest gewalkte Stoff Kälte und auch Nässe wirksam ab, aber im Moment hätte sie sich ebensogut ein Seidentuch überwerfen können.

    Erynn folgte Arranges stolpernd zu der Felswand hinauf, den Sattel dabei hinter sich herschleifend. Sie hatte nicht einmal mehr die Kraft, ihn hochzuheben. Zwar verstand sie die Notwendigkeit, das schlechte Wetter hier abzuwarten, doch war die Bewegung das Einzige gewesen, was sie zumindest ein bißchen gewärmt hatte.
    Die Elfin ließ sich einfach an der Felswand herabsinken und lehnte sich an den Sattel, der noch die letzte Wärme von Falchions Körper enthielt. Ihre Zehen schmerzten so furchtbar, daß sie sie am liebsten abgehackt hätte. Sie zitterte unkontrolliert, während der Kaiserliche noch mit der Zeltplane kämpfte und es schließlich schaffte, das Segeltuch über sie beide zu breiten. Das hielt wenigstens den Wind ab, wirkte gegen den grausamen Frost aber kein bißchen.
    Erynns Gedanken schweiften ab, zurück nach Morrowind. Dort war es immer irgendwie warm gewesen, selbst wenn der Nordwind wehte. Man mußte sich nur auf den Boden legen, dann fror man nicht. Als sie, gerade sechsjährig, nach Cheydinhal gekommen war, war sie verstört gewesen, daß dieser Trick da nicht funktioniert hatte. Noch einmal drei jahre später hatte sie die Erklärung endlich verstanden, die ihr Vater ihr damals gegeben hatte. „Auf Vvardenfell fließt an vielen Stellen Magma sehr dicht unter der Oberfläche. Es wärmt die Erde, darum wird es dort niemals wirklich kalt...“ brabbelte sie leise vor sich hin, merkte nicht einmal, daß sie ihre Gedanken aussprach. „Obwohl es weiter nördlich als Cyrodiil liegt...“
    Diese halbverschütteten Erinnerungen trösteten sie, und auf einmal war ihr auch nicht mehr kalt. Dafür war sie müde, so wunderbar, angenehm müde. Sie würde die Zeit, die sie hier bleiben mußten, einfach verschlafen. Nur für ein paar Stunden, bis wir weiterziehen können. Heraus aus diesem gräßlichen Gebirge. Nur für eine kleine Weile...
    Geändert von Glannaragh (13.02.2011 um 00:34 Uhr)

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