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Drachentöter
Gerade als Dreveni schießen wollte, verschwand der Dremora wieder und war nur noch als Silhouette zu erkennen. Verflucht. Sie wollte sich gerade dem Flammenwesen zuwenden, dass ich aber so im Kampf mit Erynn befand, dass sie keinen Schuss riskieren konnte.
Sie versuchte weiter den Dremora irgendwie im Auge zu behalten, und hoffte, dass der Rest nicht auch noch zu ihnen nach unten kommen würde. Als Erynn das Wesen erledigte, schien der Dremora für einen Moment geschockt und blieb stehen, diese Gelegenheit nutzte Dreveni. "Ja.", antwortete sie deshalb auf Erynns frage, der Dremora war zumindest nicht mehr in der Lage, aufzustehen, und jetzt auch wieder sichtbar geworden. Die Dunmer sah übel aus, sie musste einen Schlag auf die Nase bekommen haben.
Arranges hatte sich inzwischen auch schon wieder aufgerappelt, da hörten sie auf einmal Schritte auf der Treppe in die nächste Ebene. Dreveni sah vorsichtig durch den Durchbruch. "Scheiße." Gerade kamen ein Dremora in voller Rüstung mit einer großen Claymore sowie eine große, blaue Gestalt unten an. "Ein Xivilai. Und ein Dremora." Sie kannte die blauen, humanoiden Wesen aus den Geschichten von Mordan. Dieser hier war mindestens zwei Meter groß, kräftig und hatte hornartige Auswüchse oben auf dem Kopf. Sie schaffte es gerade noch, den Kopf einzuziehen, da flog schon der erste Feuerball durch den Durchgang und verkohlte ihr den Ärmel. Als ob der Xivilai nicht alleine schon beeindruckend genug war, schwang er noch einen monströsen Kriegshammer in einer Hand.
Gleich darauf drehte sich Dreveni zum anderen Durchgang um und hechtete hindurch. Wenn ihre Gegner sie in dem engen Gang erwischten, mussten sie nur einmal mit ihren Waffen ausholen und das war es dann. Sie brauchte Platz um ausweichen zu können. Währenddessen steckte sie den Bogen weg und zog ihr Schwert.
Der Xivilai wandte sich auch sofort ihr zu, der Dremora hielt weiter auf Erynn und Arranges zu. Außerdem meinte sie, von oben noch die widerlichen Laute von einem oder zwei Skamps zu hören.
Die nächsten Minuten war sie fast nur damit beschäftigt, den Hieben des Kriegshammers auszuweichen, blocken konnte sie diese mit viel Kraft geführten Schwünge kaum - höchstens ablenken und dann ausweichen. Es gelang ihr auch, den Xivilai gelegentlich zu treffen, wenn er wieder ausholte, aber er hatte sich in einen Schildzauber gehüllt, und auch die tieferen Schnitte ihres Schwertes schienen ihn nicht sonderlich zu stören. Er wurde eher immer wütender.
Einmal schaffte sie es, ihn mit einem Schockzauber zu berühren, durch den er ein paar Meter zurückgeworfen wurde, und sie wieder etwas Luft hatte.
Der nächste Hieb streifte sie allerdings an der linken Schulter - sie spürte ein ekelhaftes Knirschen und auf einmal wurde ihr linker Arm ab der Schulter taub. Dagegen konnte auch ihr Schildzauber nicht mehr helfen. Durch die Wucht des Schlages taumelte sie ein paar Schritte zurück, da schoss auch schon glühender Schmerz durch ihren Arm. Beim rückwärts gehen stolperte sie über den Rand des Baldachins, auf dem sie stand, aber sie hätte dem Xivilai auch im stehen im Moment nichts mehr entgegensetzen können. Etwas verschwommen, da ihr vor Schmerz die Tränen in die Augen geschossen waren, sah sie, wie der Xivilai den Kriegshammer hob und langsam auf sie zuging...
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