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Thema: [Kurzgeschichte] Frühling

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    also erstmal danke für das feedback

    Ja, ich find auch, das das n relativ schwacher Text is, ich mag jedoch die Thematik :3

    Das mit dem etwas ruhigerem Stil ist n zweischneidiges Schwert. Ich sitze gerade an einer Sammlung an Kurzgeschichten, die Menschen zu Kriegszeiten darstellen soll, ohne den Krieg übermäßig zu thematisieren. Und bei dieser Story wollt ich es so rüberbringen, als würde das lyrische Ich quasi davon nur erzählen, das Geschehen liegt also weit hinter dem Zeitpunkt des Erzählens.
    Da das aber wohl nicht so rüberkam, muss ich die Story glaub ich nochmal überarbeiten.

    Und danke für die Verbesserungsvorschläge
    Das hilft mir ungemeint, die Geschichten in Reinform sauber hinzubekommen.

  2. #2
    Dass die Geschichte aus der zeitlichen Entfernung heraus von der Protagonistin erzählt wird, kommt meiner Meinung nach nicht raus. Daher stimme ich La Cipolla zu, es passt das Vokabular und zum Teil der Stil nicht zu einem (zumal verängstigten/traumatisierten) kleinen Mädchen. Die kurzen Sätze stören mich zwar persönlich nicht so, aber der kalte und sehr distanzierte Sprachstil passt nicht zur Situation bei einer Erzählung aus erster Hand. Während ich das schreibe fällt mir ein kleiner Widerspruch in meiner Argumentation auf, ich weiß auch nicht so recht, was jetzt stimmt, aber irgendwie passt der Stil nicht ganz zur Handlung...^^

    Und das Ende ist ja mal ganz tief aus der Cliché-Kiste gegriffen.
    Aber ein ganz guter Text, die Kriegs-Thematik ist sehr interessant.

  3. #3
    Zitat Zitat
    Und das Ende ist ja mal ganz tief aus der Cliché-Kiste gegriffen.
    Aber ein ganz guter Text, die Kriegs-Thematik ist sehr interessant.
    Ab und an sind ein paar Clichés doch mal ganz nett :3
    (jedes Mädchen wünscht sich so nen Kerl... abgesehen vom dem eingerissenen Zeh )

    Aber gut zu wissen, das das mit der Erzählperspektive nich so ganz funktioniert hat. Ich denke, ich werd die Geschichte nochmal überarbeiten...

  4. #4
    Ja, ich sag ja nicht, dass es immer schlecht ist. Beim ersten Mal durchlesen habe ich zuerst gedacht, jetzt kommt der (personifizierte) Tod und holt sie ab... Demnach ist dein Ende wirklich besser

  5. #5
    Schreibstil gefällt mir, Inhalt ist auch in Ordnung. Der Schluss ist auch nett.

    Eine Kleinigkeit: Das ein Junge mit eingerissenem Fußnagel und einer klaffenden Wunde so ruhig auf die Protagonistin einreden kann bevor er sich um sich selbst kümmert kommt mir seltsam vor. Eigentlich hat es fast schon etwas Messias-haftes übernatürliches, was nicht unbedingt negativ ist. War das Absicht?

    Keep on writing

  6. #6
    Oh... hab ich gar nicht bemerkt.^^ Nicht der Tod, sondern Jesus also!

  7. #7
    @faucon:
    Ja, das war beabsichtigt.
    Wäre der Junge unverletzt und sauber, wär das Ende meiner Meinung nach auch nur halb so bittersüß. Auch auf die Gefahr hin, das das auf den Einen oder Anderen Leser, wie du bereits sagtest, etwas übernatürlich wirken könnte...
    Ich wollte den Jungen schon so selbstlos wie möglich darstellen und das ging nunmal nich, ohne das der so verletzt war ^^°


    Vielleicht ganz interessant:
    Auf dem Album 'The Dead Eye' von The Haunted befindet sich ein Song (ironischerweise der Letzte), der mich zu dieser Geschichte regelrecht inspiriert hatte (obwohl ich die Story anfangs etwas anders gestalten wollte und sie mit dem ersten Vers des Songs beginnen lassen wollte...)

    http://www.youtube.com/watch?v=2Lva1C773RQ

    Beim ersten Mal hören hatte ich das Bild vom zusammengekauerten und verängstigtem Mädchen und dem Jungen, der seine Hand nach ihr ausstreckt direkt im Kopf...

    Geändert von Moana (11.02.2011 um 07:23 Uhr)

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