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Thema: [Kurzgeschichte] Der Wanderer

  1. #1

    [Kurzgeschichte] Der Wanderer

    Der Wanderer


  2. #2
    An und für sich nicht so schlecht, wenn auch nichts Berauschendes. Abgesehen von ziemlich vielen Tipp-/Rechtschreibfehlern gibt es da aber ein paar Stellen, die etwas... ungeschickt formuliert sind:

    Zitat Zitat
    Dieser war in Zwielicht getaucht, dass durch einen fast vollständigen Mond und dessen Licht erzeugt wurde.
    Ich weiß nicht, ob "erzeugt hier das richtige Verb ist, und wenn dann wird es durch den Mond selbst erzeugt, oder von dessen Licht, aber nicht beides, sonst klingt das, als würde der Mond fröhlich Schatten produzieren.

    Zitat Zitat
    [...]mit einem Widerhall seiner Schritte, hervorgerufen durch das Klacken der Hufe des Pferdes auf den Steinboden.
    Ich bin erst beim dritten Mal durchlesen draufgekommen, was der Satz wirklich heißen soll. Den Satz musst du irgendwie umschreiben, schon mal weil "Widerhall" nicht das heißt, was du hier meinst, oder zumindest nicht ganz. Und die Formulierung mit "mit" ist auch irgendwie komisch, wenn auch leicht poetisch angehaucht (passt aber nicht wirklich hinein, finde ich).

    Zitat Zitat
    [...]urplötzlich[...]
    Das ist wohl reine (Sprachs-)Geschmackssache, aber "plötzlich" reicht mir da völlig.

    Zitat Zitat
    Er hörte Schritte, nur vorhanden durch das leise Platschgeräusch wenn der nasse Waldboden einsackte.
    "Vorhanden" passt da nicht ganz... Und das, was er hört, sind eben die "Platschgeräusche" und nicht die Schritte per se. Also würde ich eher etwas schreiben wie "er hörte Platschgeräusche, wenn der nasse Waldboden einsackte" oder so. Ist aber irgendwie recht schwer, Schritte hineinzubringen, wenn noch gar niemand erwähnt wurde, der diese machen könnte. Am besten fände ich so etwas wie "er hörte den nassen Waldboden unter vorsichtigen Schritten leise platschend einsacken."... oder so.

    Zitat Zitat
    Der Wanderer stand nun ohne jegliche Deckung auf dem offenen Waldweg.
    Ich weiß was du meinst und es passt eigentlich auch so, aber "offener Waldweg" klingt irgendwie antithetisch. Ich würde das "offenen" weglassen...

    In den letzten beiden Absätzen kommen ein paar inhaltliche Fehler auf.
    Wenn es ein genauer Schuss war, aus einem Baum heraus, müsste er den Wanderer direkt treffen, nicht dessen Pferd, das ja hinter ihm geht.
    Ich bezweifle auch, dass man das Tropfen von Blut, bevor der Körper auf dem Boden fällt, hören würde, selbst auf einem Steinboden.
    Ich glaube auch nicht, dass der Kopf das ideale Ziel für ein Wurfmesser ist, ich glaube auch nicht, dass sich ein Dolch durch den Schädel bohren könnte.

    Im letzten Satz schließlich müsste es "entgegen" statt "entlang" heißen.

    Wie gesagt, insgesamt nicht schlecht, aber ich würde das Ganze nochmal überarbeiten, nicht nur das, was ich genannt habe, sondern einfach mal den ganzen Text durchschauen und den Stil verbessern (sowie die große Anzahl vor Allem auch an dass/das- und Beistrichfehlern).

  3. #3
    Abgesehen von dem was Aenarion bereits gesagt hat:

    Einen Dolch wie ein Wurfmesser werfen stelle ich mir ziemlich unmöglich vor. Und dazu noch einem im Baum verborgenen, vermummten Angreifer bei Zwielicht in den Kopf. Nicht gegen deinen Wanderer, aber so übertriebene Fähigkeiten traue ich ihm nicht zu.

    Die Charaktere sind mir etwas zu klischeehaft. Der gebeugte, verletzte, schweigsame Über-Skill Meister mit dubioser Bestimmung und der superböse schwarze Ninjapiraten-Attentäter. Versuche doch mal frischen Wind in die in die Geschichte zu bringen.

    Leider wollte bei mir auch nicht wirklich Atmosphäre aufkommen, vielleicht liegt das aber auch an den paar verstolperten Formulierungen.


    Für einen ersten Versuch nicht schlecht, aber überarbeitungswürdig

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