Ja, ich kann mir ziemlich genau vorstellen, was du meinst.
D'accord. Eine vorgeschriebene Frauenquote halte ich nicht nur für überflüssig, sondern auch für kontraproduktiv, stünde dabei doch jedesmal die Frage im Raum, ob sie ihre Position durch Fähigkeit erreicht hat, oder ob man nur ein weibliches Gesicht fürs Foto brauchte. Wenn sich Frauen trotz offener Wahlmöglichkeiten überwiegend für soziale oder geistes- / gesellschaftswissenschaftliche Bereiche entscheiden, ist das ein Ergebnis, das man meiner Meinung nach akzeptieren sollte.Zitat
Die aktuelle Diskussion entzündete sich ja hauptsächlich an dem Prozentsatz in Geschäftsführungen und Aufsichtsräten. Ich gehe davon aus, daß sich die Verhältnisse mit der Zeit von selber verändern werden, aber das braucht noch eine Weile - schlicht as dem Grund, daß der Frauenanteil im wirtschaftlichen und naturwissenschaftlich-technischen Bereich bisher relativ gering ist. Woher sollen die geforderten Alphawölfinnen also so plötzlich kommen?
Alles in allem ärgert mich die ganze Diskussion darüber tierisch. Bisher nutzen mir einfach noch zu viele Profilneurotiker die Thematik, um sich dadurch ins Gespräch zu bringen und behindern dadurch Fortschritte in der Gleichberechtigung eher, als daß sie sie befördern - indem sie der ganzen Sache einen eher faden Beigeschmack verleihen. Das Wort "Gleichmacherei" kommt mir dabei eher in den Sinn.