Mahlzeit Taverne!
*Kaffee, Tee und* ich brauch was Süßes *Pfannkuchen (ihr nennt die Dinger wahrscheinlich 'Berliner') hinstell*
Puuh, ich kann mir momentan keinen Gemütszustand vorstellen, in dem ich mir das reinziehen möchte.
Da buddel ich doch einmal mehr die abgedroschene Phrase aus: 'man kann ja selbst eine Partei gründen'. Verdammt aufwendig, aber alternativlos. Ich erinnere mich noch ziemlich genau, wie sich während meiner Schulzeit die Grünen gründeten: damals waren mindestens 95% der Deutschen sicher, dass das nicht funktionieren kann/wird. Und nun siehe heute.
Was also tun, wenn man von allen vorhandenen Möglichkeiten enttäuscht ist und nicht selbst Politik machen will? Klar: nicht wählen. Eine denkbar schlechte, aber leider auch alternativlose Methode. In Berlin, leider ausschließlich in Berlin, kann man zumindest marginal mit einer ungültigen Stimme etwas Druck ausüben, wenn auch noch viel zu wenig: bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus zählen zur Berechnung der 5%-Hürde alle abgegebenen Stimmen, also auch die ungültigen! Bis 2004 war das auch im Saarland so, aber das war's dann leider schon. Bei allen anderen Wahlen werden ungültige Stimmen zwar statistisch erfasst, fallen aber ansonsten unter den Tisch. Also so, als ob man zu Haus geblieben wäre.
Tja, also doch selbst eine Partei gründen. Vorschläge? Ich hab einen: "Gesunder Menschenverstand".