Du gehst etwas zu kurzsichtig an die Sache ran, weuze. Wenn man den Stundenplan einer einzigen Klasse verändert, um Referendare übernehmen zu können, kommt es zwangsweise auch zu Verschiebungen in anderen Klassen, da eine verschobene Stunde ja zwangsweise auch zum Verschieben einer anderen Stunde führt. Ist das nur im Lehrplan eines Lehrers der Fall, hat es kaum Konsequenzen auf den Unterricht. Sind aber mehrere Lehrer betroffen, hast du einen Domnioeffekt durch den mal eben der gesamte Stundenplan der Schule durcheinandergebracht wird. Kommt es also zu Verschiebungen bei einer anderen Klasse wegen Krankheit, Schwangerschaft, Referendaren oder ähnlichem, hat das nahezu immer auch Einfluss auf deinen Stundenplan.
Übrigens müssen auch alle "Umgeschulten" entsprechende Prüfungen ablegen, um Lehrer werden zu können. Das schließt heutzutage auch das Ablegen eines (verkürzten) Referendariates mit ein. Das Argument, dass die Fachlehrer behalten werden passt dabei auch nur bedingt. Zwar behaltet ihr sie in der Tat als Lehrer, allerdings können die Stunden auch für "Unterricht unter Anleitung" im Zuge des Referendariats genutzt werden. Dabei unterrichtet der Referendar dann nur Teilstunden. Du siehst also, ganz so einfach ist das mit dem "Willen" deiner Lehrerin daher nicht.
Im Übrigen ist sie da auch weisungsgebunden an den Direktor, wenn der ihr zu Beginn des Schuljahres gesagt hat, dass ihre Stunden zu einem bestimmten Zeitpunkt liegen, dann muss sie das so hinnehmen.Wie du selbst schon festgestellt hast, kam es allerdings in der Parallelklasse zu Verschiebungen. Daher ist anzunehmen, dass es nicht aufgrund eigener Interessen zu einer Verschiebung kam, sondern vielmehr aus den von mir oben genannten Gründen.![]()