Seh ich auch so. Okay, ich würde nicht sagen "der größte Teil", aber doch einige Lieder.
Auch wenn ich mir damit vielleicht einige Feinde mach, aber GY!BE haben meiner Meinung nach dieses Problem. Versteht mich nicht falsch, ich liebe die Band, aber etwa die Tracks auf Lift Yr Skinny Fists... wirken für mich keineswegs wie Gesamtkunstwerke, sondern eher wie zusammengepappte Einzeltracks. Demnach ist es wohl auch kein Wunder, dass die einzelnen Abschnitte eigene Namen habe, wie Songtitel. Fraglich jedoch umso mehr, warum man nicht einfach 10 Titel pro CD erstellt hat anstatt bloß zwei. Falls die Band nicht will, dass man als langweilig empfundene Passagen überspringt, haben sie noch nichts vom Vorspulknopf gehört.
Positivbeispiele für diese Band gibt's aber natürliche auch: Motherfucker=Redeemer oder The Dead Flag Blues etwa sind genau richtig so, weil ein echter Aufbau mit Höhepunkt und Abklang stattfindet.
(Eluvium ist da leider auch manchmal mühsam. Drei Klavierakkorde mit irgendwelchen Effekten im Hintergrund auf repeat für 10 Minuten. Meh.)
Was mir sonst noch so an guten, langen Tracks einfällt:
Eluvium: Static Nocturne
Mogwai: My Father My King
Sunn O))): My Wall
Sigur Rós: Hafssól
Between the Buried and Me: White Walls & Prequel to the Sequel
... und da gibt's sicher noch einige mehr, aber nachdem ich nicht mehr so viel solche Musik hören, wollen mir keine weiteren Lieder in den Kopf kommen.