Contests die über Community hinausgehen, sind mir noch völlig unbekannt, stelle mir das sehr zeit verschlingend vor.
Aber die Zeit kann man ja tot schlagen ...![]()
Contests die über Community hinausgehen, sind mir noch völlig unbekannt, stelle mir das sehr zeit verschlingend vor.
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Ich bin immer noch etwas skeptisch, ob das so funktioniert oder eher gesagt, ob jeder bereit wäre, sich den Regierungsformen anzupassen. Das klingt mehr nach Rollenspiel als Spielentwicklung. Du hast ja gesagt, dass das Ziel schon ein Spiel sein soll, nur glaube ich nicht, dass man ohne vernünftige Koordination zu einem vorzeigbaren Ergebnis kommt. Irgendjemand muss also immer den Regisseur spielen, wodurch letztendlich alle Regierungsformen in Wirklichkeit eine Diktatur sind. ;-)
Ich für meinen Teil bezweifle, dass ein ernstes Projekt, ganz besonders wenn ein kurzes Spiel dabei herauskommen soll, erfolgreich von einer Gruppe erstellt werden kann welche mehr als 5 Personen fasst. Welche Art von Leuten soll dort arbeiten?
Die meisten RPG-Maker Projekte werden in technischer Hinsicht kaum von mehr als 2 Scriptern erstellt, bei einem kurzen Spiel reicht einer wohl völlig aus. Die übrigen 9 von dir beabsichtigten Personen würden was genau tuen? Allesamt Grafiken erstellen und Soundeffekte zusammentragen? Cheerleading? Den idealistischen Gedanken deines Experimentes nähren?
Es müsste einen groben überschuss an künstlerisch engagierten Mitgliedern als technisch visierten geben.
Und selbst dann, wie sollen die finalen Projekte bewertet werden? Zwei Projekte welche komplett voneinander verschieden sind in beinahe jedem Aspekt der denkbar ist können nicht gegeneinander verglichen werden. Es müsste einen, zumindest, groben Leitfaden zur orientierung geben.
Es klingt vielleicht interessant, aber die Möglichkeit zur realisierung hört ein kurzes Stück nach dem Ausruf des Projektes leider schon auf, zumindest bei dem derzeitigen Ideenstand.
Man könnte sagen, dass es tatsächlich ein Rollenspiel ist, dessen Produkt ein Rollenspiel ist. Das Experiment war schon immer kräftig mit RPG-Elementen angereichert.
Ich würde nicht sagen, dass alle Systeme Diktaturen sind. Die Monarchie sicherlich, der Anarchie steht es frei, die Republik ist in der Regierung aber von Zustimmung der Bevölkerung abhängig und könnte Entscheidungen auch durch Volksentscheide beschließen (oder müsste sich eben andere Mittel der Legitimation suchen).
Jedes System hat Vor- und Nachteile, der Ausgang ist für mich unabsehbar.
Die Republik motiviert sicher am meisten das Individuum, kann aber auch in Streitereien zerfallen, die Monarchie e wkönnte ein Motivationsproblem kriegen, wenn der Herrscher nicht entsprechend gegenwirkt. Und die Anarchie, der steht sowieso alles oder nichts frei.
Falls es zwischendurch ein bisschen was braucht, werde ich wohl auch Quests einfügen. Welches Team zuerst ein Konzept präsentieren kann und eben spätere Schritte oder Screenwettbewerbe. Aber das kommt ja auch drauf an, wie es sich entwickelt.
Werde am Wochenende mal das Forum aufsetze und das Regelwerk ausformulieren.
@Cornix:
Das ist pure Schwarzmalerei. Versuch mal die andere Position einzunehmen, dann findest du Gegenargumente zu deinen Thesen. Alles machbar, sonst würden nie Contests stattfinden. Das hier ist nur ein erweiterter Rahmen.
--this is most exciting!
Ne, so meinte ich es nicht. Die Systeme sind nicht so gedacht, aber sie werden sich vermutlich in diese Richtung entwickeln. Wie will man das denn auch verhindern? Dann müsste man ja von oben herab eingreifen und das würde wohl vielen den Spaß nehmen. Es gibt ja genug Menschen mit Föhrörgenen, so wie ich zum Beispiel ;-), die versuchen die Macht an sich zu reißen. Und die werden wenig Rücksicht auf die Systeme nehmen. Außerdem kommen sie sich garantiert irgendwann in die Haare.
Ich finde die Idee mit dem Zusammenwürfeln der Gruppen wie gesagt interessant, aber die Systeme werden wohl nicht ihre Wirkung erzielen. So richtig kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man Rollenspiel und Spielentwicklung unter einen Hut kriegen kann. Mich würde z. B. nur das Entwickeln interessieren, mit dem Spielen einer Rolle kann ich nichts anfangen (ich hab jetzt bewusst das Genre Rollenspiel nicht genommen, sollte klar sein was ich meine).
Aus mir spricht nicht nur Meinung sondern auch Erfahrung, mit einer Gruppe von, wie besagt, 10 oder mehr Teilnehmern, kann man nicht vernünftig erwarten ein Projekt durch zu führen. Und bei einem kurzen Projekt gäbe es für all diese Personen nichteinmal genügend Arbeit. Es könnten jedoch durchaus viele kleinere Gruppen zusammenfinden. Aber ich würde ein Maximum von 5 Personen vorschlagen von welchen mindestens eine technisch und eine grafisch begabt ist.
@Cornix: Dann wäre es nur halt nicht mehr das Experiment.Außerdem habt ihr euch vermutlich kein Grundgesetz der Verwaltung gegeben. Mit diesem politischen Element auf Regelbasis könnte da mehr möglich sein.
In den bisherigen Experimenten hat sich eigentlich gezeigt, dass Regierungen überraschend instabil sind und oft ausgetauscht werden. Würde mich wundern, wenn es diesmal bei der Republik anders wäre.
--this is most exciting!
Ehrlich gesagt versteh ich den Sinn hinter dem "Experiment" nicht ganz - zumal mit nur 3(?) Gruppen sowieso kein aussagekräftiges Ergebnis rauskommen würde. Zumindest keines wo man sich dann darauf stützen kann.
Auf der anderen Seite wäre es mit Sicherheit interessant sich die Entwicklung anzusehen.
Allerdings muss ich auch sagen, dass ich mich eher Cornixs Kommentaren bzgl. Gruppen usw. anschließe.
Sieht man sich ein halbwegs professionelles Indie Spiel an, dann gibts in den meisten Fällen nicht mehr wie 2-3 Programmierer, einen Soundtechniker, einen Effekttechniker und noch 2-3 Grafiker. Vielleicht noch einen Schreiber, wenns nicht jemand andres aus dem Team macht.
Wenn man davon absieht, dass der Großteil dieser Games auf wesentlich neuere Technik setzt und von Grund auf aus dem Boden gestampft werden, verstehe ich auch den Grund nicht warum ein Riesenteam auf dem Maker sinnvoll ist, außer Sinn und Zweck ist es ich mit den anderen in die Haare zu kriegen. Es gibt da so ein nettes Sprichwort das heißt "zu viele Köche verderben den Brei". Bei den wirklich professionellen Produktionen, wo sehr viele Leute daran arbeiten, gibt es verschiedene Teams und mindestens eines davon (meist die Chefriege) ist damit beschäftigt zu sehen dass die Arbeit so läuft wie sie soll, allerdings ist man meist auch für Ideen offen. Da sich dieses Projektmanagement System durchgesetzt hat und in der Spieleindustrie gut funktioniert, denke ich nicht dass das Experiment irgendetwas neues zutage fördern würde, als man sich vorstellen kann.
Die Idee ist bis zu einem gewissen Punkt ganz nett, allerdings nicht konsequent zu Ende gedacht worden.
Ich habe zwar oben gesagt, dass ich dafür bin, aber dass was ich oben genannt worden ist klingt realistisch. Ich denke selbst, dass 3 große Gruppen nicht wirklich funktionieren.
Doch das mit den "klein Gruppen", dass könnte man wirklich ausbauen. Die Idee finde ich klasse, und sollte wirklich für abwechslung sorgen.
Ich stelle mir das echt sehr gut vor.
Man hat eine Thematik ( geht zwar auch ohne, aber vllt ist das bewerten einfacher), und muss mit evt 5 Leuten ein Minigame machen.
So muss man nicht extra eine eigene Page einrichten, weil sich die 5 irgendwie selbst organisieren können
Ich denke, solch ein Contest lohnt sich eher auszubauen. Bei der Organisation würde ich zwar helfen, aber nicht bei der Auswertung, da ich mich als Teilnehmer versuchen würde...
--
Ergänzung zu Cyangmous Posting:
Und das gilt ja nicht nur für halbwegs professionelle Spiele aus der Indieszene, sondern für alle vernünftigen Spiele. Ich denke die Mitglieder aus unserer Community, die ein Spiel erfolgreich in Teamarbeit entwickelt haben oder entwickeln (beispielsweise UiD oder die Sternenkindsaga), werden bestätigen, dass man ohne Planung und Konzept aufgeschmissen ist. Schlüsselpositionen wie z. B. der Drehbuchautor oder beim Maker wohl auch der Implementierer sollten nur von einer Person besetzt werden, weil es zum einen wenig sinnvoll ist wenn mehrere an einer Geschichte schreiben und weil die Makerspiele zum anderen nicht aus unabhängigen Module bestehen. Problematisch ist auch, dass Grafiken, Musik usw. eigentlich vor der Implementierung schon fertig sein müssten, denn sonst muss der Zuständige ja immer warten bis er die Ressourcen hat.
Ich spreche das aus dem Grund an, weil mich das Experiment nur dann interessieren würde, wenn die Ergebnisse ernstzunehmende Spiele sind.
Die Sache mit der Teamarbeit kann ich bestätigen - sie ist problemlos möglich, wenn man eine Projektleitung innehat, mit der sich das Team identifizieren kann und wenn man zusammen an einem Ziel arbeitet.
Forenübergreifende Zusammenarbeit mit vollkommen Unbekannten stelle ich mir extrem schwer vor - wahrscheinlich wird der Großteil des Teams sehr schnell austreten und der treue Rest alleine in überschaubarer Zahl weiterarbeiten.
Ich selbst muss Kelven mal dahingehend vollkommen zustimmen, dass der Gedanke interessant ist mit schier unbekannten Leuten an einem Projekt zu arbeiten - jedoch auf die Regierungsform dann keine wirkliche Rücksicht genommen wird.
Das mit den größeren Gruppen ist natürlich dahingehend nicht schlecht, weil man somit eine größere Chance auf Aktive Leute besitzt, weil eine 5er Gruppe natürlich immer schnell schiefgehen kann... und es ist natürlich auch pure glückssache, wenn man es von außen Betrachtet, mit welchen Fähigkeiten das Team ausgestattet ist und ob sich Leute herauskristallisieren, welche auch den Maker in die Hand nehmen -> unabhängig der Regierungsform![]()
--Someone asked Jesus: "How much do you love me?" "This much!" and he streched out his arms and died.
Fette Beute <.< Who doesn't wanna get it!?
Mh, verstehe.
Ich bin zwar weiterhin anderer Meinung und sehe vor allem auch einen Spaßfaktor darin, aber in Anbetracht des tendenziellen Desinteresses kann das Projekt ohnehin nicht umgesetzt werden - um es im angedachten Umfang durchzuführen wwären nämlich erheblich mehr Spieler vonnöten.
Die kriege ich mit dem Mindset hier aber nicht zusammen.
Na ja, sei's drum. Danke für eure Zeit.
--this is most exciting!
Quartier?
...
Nee. Wir mögen das Quartier nicht.
Im Ernst: Nicht, dass ich eh mitmachen würde, aber vom Ding her find ich die Idee gar nicht so schlecht. Man müsste halt viel organisieren und es müsste Freiwillige geben, die das ganze dem entsprechend auch synchronisieren.
Aber mit dem Quartier? ... Nee.
Er stelle sich nicht so an. Dein Post ist judengefährend.
Oder warum genau verurteilst du eine Personengruppe nach ihrer Internetnationalität?
Wir müssen nicht darüber reden. &D
Positive Rückmeldung und Interesse, aber zu geringe Nutzerzahl. Hatte gehofft, aus dem Atelier ausreichend Leute zu kriegen.
BAD END.
--this is most exciting!