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Thema: The Dark Knight Rises - Anne Hathaway und Tom Hardy als Catwoman und Bane an Bord :A

  1. #321
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    @Simon: Genau das meine ich ja. Wenn das Motiv der Leute "Wir zögerns bis zum letzten raus und gefährden unseren wichtigen Plan, damit wir ein Zeichen setzen und Bruce Wayne majorly ans Bein pissen können" ist, finde ich das brutalst konstruiert. Wenn wenigstens etwas der anarchisch-chaotisch-sadistischen Einstellung des Jokers mitgeschwungen wäre, aber die Gegenspieler waren Überzeugungstäter und Söldner, die weitestgehend "rational" gehandelt haben.
    Dem kann ich nichts entgegen setzen, denn in meiner Wahrnehmung hat das eben nicht konstruiert gewirkt. Aber das ist ja kein Beinbruch
    Wobei ich finde, dass es gerade gut war, bei Bane nicht auch die Einstellung vom Joker mit einfließen zu lassen, das hätte nicht so richtig zum Charakter gepasst. In der "Knightfall"-Saga (die man quasi als Vorlage im Geiste für "Dark Knight Rises" sehen kann) war Bane auch nicht so "anarchisch-chaotisch-sadistisch" wie manch anderer Schurke. Aber das ist nur meine Meinung

    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Also erstmal: Die Psyche Banes (oder die von Thalia, genauer gesagt) spielt hier keine Rolle. Wichtig ist hier die logische Verkettung von Umständen, die dem Zuschauer intuitiv klar sein muss. Joker war nicht von den Ereignissen im ersten Film "motiviert", aber die Ereignisse im ersten Film sind eine Motivation, Joker im zweiten Film als Bösewicht zu bringen. Wichtiger Unterschied.

    Was du ansprichst, ist ein anderer Punkt, nämlich der der tatsächlichen Motivation des Charakters, derer er sich auch selbst bewusst ist. Und klar, wenn man letztendlich sagt, dass Bane/Thalia genau derselbe Charakter wie Ra's Al Gul ist, dann braucht man für ihn auch nur dessen Motivation. Warum ich das unbefriedigend finde, sollte eigentlich auf der Hand liegen. Bei drei Filmen ist es einfach lahm, sich selbst zu recyclen. Bei vier oder mehr Filmen hingegen wäre es eher ein schöner Rahmen. Jetzt führt es dazu, dass die League of Shadows wie die grundlegende Bedrohung wirkt, der Batman ständig gegenüber steht, und der zweite Teil mit Joker wirkt irgendwie fehl am Platz.
    Und genau das sehe ich nicht so. Sicherlich ist es eine logische Konsequenz aus "Batman Begins", dass der Joker im zweiten Teil auftaucht. Dieser Umstand wird ja auch vom Joker selbst ausgesprochen, dass er und Batman sich gegenseitig bedingen. Jetzt aber zu sagen "Die Motivation für Bane (Korruption, Dekadenz) hätte durch einen weiteren Film erst herausgearbeitet werden müssen, um einen logischen Bogen zu spannen" halte ich für ziemlich überzogen und in diesem Fall als "Jammern auf hohem Niveau".
    Hätte der Joker in "The Dark Knight" nicht von sich aus erwähnt, dass es Batmans Schuld ist, dass so einer wie er aufgetaucht ist, es hätte niemals diesen Bezug zwischen den beiden Filmen gegeben und lediglich die Charaktere wären die Bezugspunkte zum Vorgänger. Für mein Verständnis beklagst du dich gerade über kleinkarrierte Details, auf die selbst ein überdurchschnittlicher Kinobesucher nicht achten würde.
    Oh und dass Thalia und Bane - als Mitglieder der Gesellschaft der Schatten - die identische Motivation von Ra's haben halte ich nicht für arm. Einen Bogen zum ersten Teil zu schlagen finde ich eine gute Idee und lässt den zweiten Teil nicht deplatziert wirken. Wenn man so will war "Batman Begins" die Etablierung des dunklen Ritters, zu dem er in "Dark Knight" geworden ist. "Dark Knight Rises" stellt nur die finale Auflösung dar.
    Aber vielleicht stelle ich auch einfach weniger kunstkritische Ansprüche an Filme

    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Außerdem eben die logische Verkettung: Das Ende von The Dark Knight und der Anfang von The Dark Knight Rises passen nicht zusammen. Klar, es wird irgendwie passend gemacht, aber das ändert nichts daran, dass Batman am Ende von TDK als "der Held, den die Stadt braucht, nicht der den sie verdient" beschrieben wird - im direkten Anschluss eine Stadt zu zeigen, die 8 Jahre lang keinen Batman "brauchte", ist einfach nur unpassend und ein Fehltritt der Schreiber. Technisch gesehen sagt niemand, dass alles so laufen muss, wie Gordon das im Epilog von TDK vorhersagt, aber es sind nunmal Filme, und es ist eine epische Rede, und als solche sollte sie nicht nur ein gutes Ende für den einen Film, sondern auch eine Motivation für den nächsten sein. Es ist im weitesten Sinne ein Cliffhanger, der im nächsten Film nicht aufgegriffen wird. Und da vermisse ich dann einen Flow, eine logische Verkettung der beiden Filme.
    Da muss ich dir ebenfalls widersprechen.
    Klar heißt es am Ende, dass Batman der Held ist, den die Stadt braucht, aber nicht verdient - auf der anderen Seite steht da aber noch immer die Motivation von Bruce Wayne, nicht bis an sein Lebensende Batman sein zu müssen. Also der Grund, weswegen er Harvey Dent zu dessen Lebzeiten unterstützt - und weswegen er am Ende von "The Dark Knight" zu Gordon sagt, er solle behaupten, Batman habe Harvey getötet, weil er der Held ist, den die Stadt verdient (also das Gegenteil von dem, was Gordon danach sagt). Und gerade wegen dieser Stilisierung von Dent zum Helden kann sich Batman 8 Jahre lang zurück ziehen und vor sich hin vegetieren. Und wegen des "Dent Gesetzes" wurde auch kein Batman gebraucht, weil dieses Gesetz das gemacht hat, was Batman getan hat: "die bösen Buben in den Knast stecken".

    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Dem widerspricht ja auch niemand. Das war eben genau mein Punkt. Objektiv ist "300" ein blöder Film, trotzdem hatte ich einfach viel mehr Spaß als beim letzten Batman und fand ihn insgesamt besser als diesen - das sollte letztendlich nur zeigen, dass ich (wie gesagt) nicht auf hohem Niveau kritisiere, sondern den Film einfach wirklich relativ weit unten ansiedle. Und den Unterschied wollte ich machen, weil viele hier sagen, dass die Enttäuschung zusammenhängt mit dem grandiosen Vorgänger, der nicht wiederholt werden konnte. (Was implizit aussagt, dass es Enttäuschung auf hohem Niveau sei.)
    Womit wir wieder beim Thema des persönlichen Geschmacks sind; Objektivität ist eine Wunschvorstellung, die nicht erreicht werden kann (und selbst diese Aussage ist subjektiv ). Ich kann verstehen, dass du für dich diesen Film weit unten ansiedelst, in meiner Wahrnehmung jedoch hatte diese Aussage von dir einen sehr verbissenen "Ich finde den Scheiße also ist er Scheiße"-Charakter. Dass das nicht den Tatsachen entspricht hast du ja bereits deutlich gemacht

    Geändert von Simon (31.07.2012 um 14:51 Uhr)

  2. #322
    Ich finde "Dark Knight Rises" ist ein echt cooler Film, allerdings muss ich zustimmen was den "nicht vorhandenen Teil" zwischen TDK und TDKR angeht.

  3. #323
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Ich finde "Dark Knight Rises" ist ein echt cooler Film, allerdings muss ich zustimmen was den "nicht vorhandenen Teil" zwischen TDK und TDKR angeht.



  4. #324
    Zitat Zitat von These Beitrag anzeigen
    Der Film wäre noch deutlich besser gewesen...

    Dito. Das hab ich mir an der Stelle auch gedacht. War aber so oder so ein schöner Moment.
    Zitat Zitat von Gorewolf Beitrag anzeigen
    Und ich bezweifel ganz stark, dass sie überhaupt daran anknüpfen werden. Immerhin hat Nolan und mit ihm seine ganze Crew gesagt, dass das ihr letzter Batman-Film gewesen ist (und ich denke das schließt auch Spin-Offs mit ein). Eher wird ein neuer Regisseur kommen, der seinen eigenen, neuen Ansatz ausprobieren will.
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Und was mir auch noch aufgefallen ist, man hätte tatsächlich The Dark Knight komplett auslassen können. Nichts aus dem, was in The Dark Knight passiert ist hat irgendeine Auswirkung auf die Handlung und auch Harvey Dents Tod wurde nur eingebaut um mit drin zu sein. Im Großen und Ganzen knüpft der Film fast nahtlos an Batman Begins an.
    Genau das, was ich meinte und auch genau das, was mich an Rises so gestört hat :-/ Es ist "Batman Begins 2", oder "Batman Begins Revisited" oder auch "Batman Ends". Das macht den Film total abhängig vom ersten Teil. Über nostalgische Zusammenhänge und Anspielungen freue ich mich normalerweise ja immer, aber hier war es etwas zu viel. Die ganze Handlung baut auf Begins auf, wo ich viel lieber etwas eigenständiges, neues gesehen hätte. Sonst haben die wechselnden Bösewichter in solchen Filmen ja auch immer andere Ziele und seltsame Pläne, diese durchzusetzen. Davon hatten wir diesmal nichts: Bane & Co sind nichts anderes als eine Wiederholung von Rahs al Ghul. Da hätte ich einen Riddler interessanter gefunden. Oder wenigstens einen Bane, der nicht nur Handlanger ist, sondern seine eigenen (neuen) Ziele verfolgt.

    Ich mein, es war schon okay so wie sies gemacht haben. Aber als dritter Teil einer Trilogie denke ich einfach, dass man da mehr hätte draus machen können. Einen Film der mehr auf eigenen Beinen steht, als nur von dem Bezug zu den Vorgängern zu leben.
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Und was den Bogen zu "The Dark Knight" betrifft:
    Das stimmt, aber im Vergleich zu den sehr viel direkteren handlungsrelevanten Bezügen zur Story von Batman Begins sind die Zusammenhänge zu The Dark Knight eher Kleinigkeiten. Die ganze Hintergrundgeschichte baut auf Begins auf. Man könnte auch Teil 1 und Teil 3 hintereinander gucken und Leuten, denen die Filme nicht kennen, das was du in den Spoilerkasten geschrieben hast in zwei Sätzen erklären.
    Und selbst wenn The Dark Knight voll und ganz eine Rolle in Rises spielen sollte, so ist es doch nur ein weiteres Rückblenden-Gedöns. Anders gesagt: Lässt man alles, was storymäßig unmittelbar mit Begins und The Dark Knight zu tun hat in Rises weg, bleibt nur sehr sehr wenig Substanz übrig. Da hätte ich mir mehr gewünscht (Bane nicht als eine Erweiterung der alten Geschichte). Insbesondere, nachdem The Dark Knight doch sehr anders war als Batman Begins. Mir kam es ein wenig so vor, als wollte der Film zum Abschluss unbedingt die Vorgänger zusammen mit sich selbst auch inhaltlich zu einer Trilogie stilisieren, obwohl das ursprünglich nie so gedacht und in dem Ausmaß auch gar nicht nötig gewesen wäre.
    Zitat Zitat von Duke Earthrunner Beitrag anzeigen
    Ich glaub das ist irgendwie ein versteckter Running gag von Nolan, soviel Serienschauspieler Cameos wie möglich in ein Film zu packen.
    Am Anfang gabs auch noch einen Gastauftritt von Lord "Littlefinger" Baelish aus Game of Thrones. Habt ihrs auch bemerkt ?
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Ich fand den Film insgesamt auch nicht schlecht und sehr unterhaltsam. Aber man wird den Film unweigerlich mit den anderen Messen müssen, das ist in einer Trilogie selbstverständlich. Aber die Art wie die vorherigen Filme persönliche Dilemmas aufgezeigt haben, die Charaktere richtig tief präsentiert haben und eine echt coole Handlung so durchgeführt haben, dass mich das Schicksal von Stadt und Leuten echt interessiert hat und ich vom Film auf anspruchsvoller, unterhaltsamer und emotionaler Ebene gleichzeitig in Beschlag genommen wurde. Das war beim dritten Film nicht so. Dennoch waren gerade die Action gut, die Gadgets haben mir gefallen, Bane war die meiste Zeit ein großartiger Schurke und alles war GROß und KOLLOSSAL!
    Auf ner 10er-Skala würde er bei mir um die 7,5 rum rangieren, einfach wegen inhaltlicher Schwächen und einiger Schnitzer, bei denen ich finde, dass die in Vorgängerfilmen noch weniger stark auftraten und das Nolan zu souverän war um sowas zuzulassen.
    Ja.
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Als für sich alleine stehender Film ist "Dark Knight Rises" super und definitiv einer der besseren Filme der letzten 10 Jahre.
    Für sich alleine ist die Story mit ihren Bösewichtern kaum zu checken, wenn man Batman Begins nicht gesehen hat. Die Gesellschaft der Schatten und ihre Ziele werden in Rises ja nur in ein paar Nebensätzen erwähnt.
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Ich denke das Problem ist eher, dass es noch mehr Filme wie "The Dark Knight" gebraucht hätte, um einen abschließenden Film motivieren zu können, der wieder auf die Geschehnisse des ersten Teils eingeht. Es hätte gezeigt werden müssen, dass Dekadenz und Korruption trotz allem Bemühen von Batman sich immer wieder auf neue Art und Weise manifestieren. Damit hätte Bane eine Motivation gehabt, die Stadt nun wirklich ein für alle Mal zu vernichten. Den "Dent Act" hätte man in dem Zusammenhang auch streichen müssen bzw. als das zeigen müssen, was er ist, nämlich eine unmögliche Ungerechtigkeit.
    Kurzum: Der Serie fehlt mindestens ein Film zwischen Dark Knight und Dark Knight Rises, nämlich "Batman Is Befuddled", mit dem Riddler und dem Pinguin als Bösewichter (und natürlich Scarecrow - der muss ja anscheinend in jedem Film auftauchen ).
    Ja. Das wäre supergeil gewesen *g* Daher rührt auch meine Meinung, dass der Abschluss dieser Reihe zu früh kam. Stellt euch nur mal vor ... da wäre auch genug Zeit und Gelegenheit gewesen, die neuen Figuren aus Rises (John Blake, Peter Foley und eventuell sogar schonmal Miranda Tate teasern) vernünftig einzuführen, sodass sie in Rises nicht ganz so sinnlos rübergekommen wären.
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Die einzige Motivation, die Bane genügt, ist es eben, das Ziel der Gesellschaft der Schatten zu erreichen und Gotham zu vernichten. Punkt.
    Was wir, wie gesagt, schon längst alles gehabt haben. Daher: *gähn*
    Zitat Zitat
    Insofern sehe ich nicht die Notwendigkeit, dass in einem "Zwischenfilm" hätte gezeigt werden müssen, dass die angesprochenen Umstände trotz Batman weiter in der Stadt grassieren.
    Es geht ja nicht nur alleine darum. Aber als Bild vom großen Ganzen steht für mich The Dark Knight jetzt fast wie eine Art Zwischenfilm da. Zu wenig imho. Wenn man das Gefühl hätte, dass zwischen Begins und Rises eine laaange Geschichte liegen würde, hätte Rises die Wirkung gehabt, die der Film (mit seinen zig Rückblenden und Querverweisen) zu erzielen versucht. Eben als Abschluss einer großen Reihe. Stattdessen bekommt der Zuschauer hier aber nur gesagt, dass Bruce seit Teil 2 seit acht Jahren in seinem Anwesen dahinvegetiert. Na toll. Die tun so, als würde die Batman-Mythologie nicht mehr hergeben. Hätte es zwischen Knight und Rises noch einen oder mehrere Teile gegeben, stünde Rises nun als echte Coda da, und nicht als Batman Begins Fortsetzung nach The Dark Knight.

    Wie ich an anderer Stelle schon sagte, sind Figuren/Universen wie Batman (mit Anhang Alfred, Robin, die riesige Gallerie der Gegenspieler usw.) zu groß, um sie repräsentativ in nur drei Filmen unterzubringen. Eher vier bis sechs. Nachdem in Begins ein imho so geiler Anfang gemacht wurde und in Knight der Erzfeind so grandios behandelt wurde, hätte ich mir gewünscht, dass noch auf mehr eingegangen wird als nur das bisherige erneut durchzukauen und schon abzuschließen. Wenn schon unbedingt nach nur drei Teilen Schluss sein soll, dann hätte ich mir für Bane wenigstens eine eigene Hintergrundstory gewünscht.
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Und klar, wenn man letztendlich sagt, dass Bane/****** genau derselbe Charakter wie Ra's Al Gul ist, dann braucht man für ihn auch nur dessen Motivation. Warum ich das unbefriedigend finde, sollte eigentlich auf der Hand liegen. Bei drei Filmen ist es einfach lahm, sich selbst zu recyclen. Bei vier oder mehr Filmen hingegen wäre es eher ein schöner Rahmen. Jetzt führt es dazu, dass die League of Shadows wie die grundlegende Bedrohung wirkt, der Batman ständig gegenüber steht, und der zweite Teil mit Joker wirkt irgendwie fehl am Platz.
    Ah, danke. Besser hätte ich es nicht sagen können, genau darauf wollte ich hinaus.
    Zitat Zitat
    Außerdem eben die logische Verkettung: Das Ende von The Dark Knight und der Anfang von The Dark Knight Rises passen nicht zusammen. Klar, es wird irgendwie passend gemacht, aber das ändert nichts daran, dass Batman am Ende von TDK als "der Held, den die Stadt braucht, nicht der den sie verdient" beschrieben wird - im direkten Anschluss eine Stadt zu zeigen, die 8 Jahre lang keinen Batman "brauchte", ist einfach nur unpassend und ein Fehltritt der Schreiber. Technisch gesehen sagt niemand, dass alles so laufen muss, wie Gordon das im Epilog von TDK vorhersagt, aber es sind nunmal Filme, und es ist eine epische Rede, und als solche sollte sie nicht nur ein gutes Ende für den einen Film, sondern auch eine Motivation für den nächsten sein. Es ist im weitesten Sinne ein Cliffhanger, der im nächsten Film nicht aufgegriffen wird. Und da vermisse ich dann einen Flow, eine logische Verkettung der beiden Filme.
    Und nochmal dito. Am Ende von The Dark Knight hatte ich auf jeden Fall das Gefühl, dass Batman weitermachen würde. Vielleicht nicht unmittelbar, aber wie es in Gordons Monolog rüberkam, zumindest nachdem die übelsten körperlichen und seelischen Wunden verheilt sind. Keine acht Jahre. Am Ende von Knight stilisieren sie einen Helden, der in Rises zunächst gar nicht mehr existiert. Hätte man es wenigstens so gedreht, dass er in den Jahren dazwischen aktiv war, würde ich auch die Sache mit der Mythologie nicht so eng sehen, denn dann könnte man sich sagen, dass alles Wesentliche das noch fehlte "irgendwann in den acht Jahren" passiert ist.
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Jetzt aber zu sagen "Die Motivation für Bane (Korruption, Dekadenz) hätte durch einen weiteren Film erst herausgearbeitet werden müssen, um einen logischen Bogen zu spannen" halte ich für ziemlich überzogen und in diesem Fall als "Jammern auf hohem Niveau".
    Das sagt so doch niemand. Aber es hätte viel passender gewirkt. Und wie ich schon erwähnte, hätte man Bane alternativ auch eine eigene und unabhängige Backstory bzw. Motivation verpassen können. So etwas sind keine "kleinkarierten Details", sondern ganz grundsätzliche Handlungselemente, die mir in Rises nicht sonderlich zugesagt haben. So konzeptionelle Punkte, mit denen ich in den beiden Vorgängern durchweg zufrieden war.
    Zitat Zitat
    Oh und dass ****** und Bane - als Mitglieder der Gesellschaft der Schatten - die identische Motivation von Ra's haben halte ich nicht für arm. Einen Bogen zum ersten Teil zu schlagen finde ich eine gute Idee und lässt den zweiten Teil nicht deplatziert wirken. Wenn man so will war "Batman Begins" die Etablierung des dunklen Ritters, zu dem er in "Dark Knight" geworden ist. "Dark Knight Rises" stellt nur die finale Auflösung dar.
    Wie gesagt - es würde für mich nicht deplaziert wirken, wenn dazwischen mehr passiert wäre. So wie es ist sind es nun jedoch drei Filme mit nur zwei Aufhängern, was Bösewichter, ihre Motivation und das Schicksal Gothams angeht. Eine finale Auflösung, die zu früh kommt und zu groß ist für die bisherige zugrundeliegende Handlung. Denn die rekurriert sich selbst nach nur einem Zwischenspiel vom Joker. Entweder hätte vor Rises erstmal ein anderer dritter Teil kommen sollen, oder halt eine andere Motivation für Bane.

    Und man kann den Film trotz all dieser Kritikpunkte auch noch gut finden. Aber nur weil man mit so vielem unzufrieden war und davon nunmal schon ein Stück weit enttäuscht ist oder mehr erwartet hat (und mit "mehr" meine ich keinen Uber-Film, sondern eine durchaus machbare, nur leicht abgeänderte Herangehensweise, die aber viel ausmachen würde), heißt dass noch lange nicht, dass jede ausführlich geäußerte Kritik gleich "Meckern auf hohem Niveau" oder "Rumgeflenne wegen irgendwelchen winzigen Kleinigkeiten" ist.
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    http://unrealitymag.com/wp-content/uploads/2010/04/nph-riddler.jpg

  5. #325
    Yay, auf Englisch mit japanischen Untertiteln gesehen.
    Und aus irgendeinem Grund heisst der Film hier in Japan "Dark Knight Rising" ...

    Der schwaechste Film der Reihe, aber mit Abstand. Der perfide Plan der Villains ist absolut nicht nachvollziehbar (wenn es die ganze Zeit Thalias Plan war, Gotham mit der Bombe in die Luft zu sprengen, wieso zum Teufel wartet sie dann bis Batman das Ding effektiv schon unter Kontrolle hat?), und das ganze ist Gambit Pileup ohne Ende. Wenn der Joker so was macht, weil er eben der Joker ist, dann nehm ich ihm das ab, aber zu Bane passt das nicht, und zu Thala fucking al Guhl schonmal gar nicht ... aber die war eh komplett ooc. Die Continuity fand ich extrem verwirrend (fade-to-black, halbes Jahr spaeter ... scene change, drei Wochen spaeter ... Batman geht kacken, sechs Jahrer spaeter ... wtf?) und Catwoman war einfach nur unnoetig. Der Charakter hat 'ne Menge Potential, aber der Film hat das total verschenkt. Wenn man Catwoman komplett rausgelassen haette, haette der Film exakt genau so funktioniert. Da haette ich's noch besser gefunden, wenn am Ende Robin mit dem Motorrad Bane ueber den Haufen geschossen haette.

    Aber gut, alles in allem hat mit der Film schon gefallen. Viel Action und Bumm-Bumm, netter Twist am Ende mit Thalia -- auch wenn ich so was ehrlich gesagt erwartet hatte nachdem gesagt wurde, dass Ra's' Kind aus dem Knast da abgehauen ist. So abgefuckt, dass sie aus Bane wirklich Ra's al Ghuls Sohn machen, koennen die nicht sein. Ich hab allerdings irgendwie eher Nyssa als Thalia erwartet, weil die ganze Kiste irgendwie mehr in ihren Charakter gepasst haette. Bane fand ich super umgesetzt (und auch nicht schwer zu verstehen o_O) und Catwoman war, abgesehen von der Tatsache, dass ich sie total unnoetig im Film fand, auch gut gemacht. Und das Ende mit Robin war wirklich ein netter Wink am Rande.

    Insgesamt geb ich 7/10 Punkten oder so. Ein guter Actionreisser, aber der mit Abstand schwaechste Film von Nolan bisher.

  6. #326
    Zitat Zitat
    Die Gesellschaft der Schatten und ihre Ziele werden in Rises ja nur in ein paar Nebensätzen erwähnt.
    Deren und damit Banes Motivation ist sowies für den Arsch da Gotham seit ACHT JAHREN nicht mehr der Hive of Scum and Villainy des Universums ist und somit mal garnicht mehr ins Schema der Leauge fallen. Womit wir aus Bane nur noch nen einfach Schosshund für Tahlia machen cause LOVU and shit und Tahlia nur noch BATMAN Y U KILL DADDY RAAAGE hat wobei das auch dumm ist da sie Daddy afür gehasst hat wie Bane behandelt wurde.... bis Daddy starb und.... i don know?

    Not good.

  7. #327
    Man hätte halt Talia und den Robin-Typen halt rauslassen können und es hätte den Film nicht großartig verändert.

    Generell hat der Film eigentlich die selbe große Schwäche wie The Dark Knight – sie versuchen, zu viel Zeug in einen Film zu kriegen (Charaktere, Plotlines, aber auch so Sachen wie „hey, Talia ist in den Comics ein love interest von Bruce Wayne – bauen wir eine 2-minütige love scene ein, aber wir haben nicht die Zeit, das davor oder danach jemals wieder anzusprechen“ – lasst’s halt ganz raus). Nur noch extremer und mit schwächerer Story. Und ohne eine schauspielerische Leistung vom Kaliber von Heath Ledger, der den zweiten Film halt im Alleingang gerettet hat (ohne den wär denke Batman Begins der beste von den drei Filmen gewesen).

  8. #328
    also ich war ein wenig enttäuscht von dem Film... irgendwie hatte ich erwartet, dass es das große Finale wird... aber an TDK komt er nicht an... aber naja, man sollte ihn auf jeden Fall gesehn haben... mein größter Kritikpunkt wäre eigentlich, dass der Film unheimlich lange braucht, bis er anläuft... die erste dreiviertel Stunde passiert eigentlich garnichts... darüberhinaus hat mir so ein Knaller gefehlt, a la Two Face, von dessen Auftauchen in TDK ich erst im Film erfahren hab...
    unterm Strich aber sehenswert (man muss ihn ja nicht mit TDK vergleichen), Bane hat mir sehr gut gefallen, irgendwie hatte der aber zuviel vom Joker... beide sind skrupellos, intelligent, können Männer um sich scharen und wollen einfach nur Chaos stiften...


  9. #329
    @Keaton

    Geändert von Squale (07.08.2012 um 21:11 Uhr)

  10. #330

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    @Keaton

  11. #331
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Jetzt führt es dazu, dass die League of Shadows wie die grundlegende Bedrohung wirkt, der Batman ständig gegenüber steht, und der zweite Teil mit Joker wirkt irgendwie fehl am Platz.
    Dito. Finde schade, dass da das Konzept von al Ghul aus dem ersten Teil wieder aufgewärmt wird.

    So, meine Meinung schön in 'nem Spoiler verpackt.

  12. #332
    Haben ihn gestern nach viel zu langer Wartezeit auch endlich gesehen

    Also es ist vermutlich einer der besten wenn nicht sogar Der beste Action Film des Jahres (mit Avengers ^^). Aber es ist nicht der beste Batman weil er dafür nicht oft genug vorkommt. Bruce Wayne rises hätte besser gepasst als Titel ^^
    Bane war super nur die Stimme hat nicht gepasst, die war irgendwie zu strange. Sound im Cinemaxx mit diesem Maxximum Sound war umwerfend!!!
    Fand die Story insgesamt iO, auch die Einführung von Robin war cool.... weiß gar nicht was da alle haben. waren natürlich viele Chars aber hab allen ihre Rollen soweit abgekauft.

    Was war am Anfang mit der Blut-geschichte im Flugzeug... warum wurde das eigtl. noch mal gemacht bzw. warum wurde der Flugzeugabsturz so unnötig aufwendig inszeniert ? Das war die einzige Sache die ich ankreiden könnte, achja und dass es diesmal mehr Manhattan war als düsteres Gotham. Viele Orte hat man einfach wieder erkannt was n bisschen schade war weil man dann nicht mehr an Gotham dachte (auf der Wall Street Treppe waren wir letztes Jahr <3 )

  13. #333
    Damit alle denken, dass der Physiker tot ist. Weil sie das bei 'nem in einem abgestürzten Flugzeug gefundenen und daher entstellten Leichnahm anhand einer Blutprobe machen würden. Macht zwar keinen Sinn, aber egal...^^

  14. #334
    Okay, also Folgendes: Ich hab gestern Die Hard with a Vengeance (deutsch "Stirb langsam - jetzt erst recht") gesehen.

    Meine These: Die Hard 3 ist der Film, der TDKR sein wollte. Er hat fast denselben Plot, ähnliche Leitmotive und dieselben "Setpieces". Viele Charaktere ähneln sich stark.
    Das Problem ist nur... Die Hard 3 ist genial. Als ich den Film sah, dachte ich mir die ganze Zeit nur "So hätte Nolan das machen müssen!!!"

    Interessanterweise ist Die Hard 3 ungefähr das, was man wohl rausbekäme, wenn man als Bösewicht eine Mischung aus dem Riddler und Bane nehmen würde. Einen charismatischen, hochintelligenten Anarchisten, der die erste Hälfte die Polizei lange genug um den Finger wickelt, bis sie denken, sie würden wissen, was er von ihnen will... nur um genau dann seinen eigentlichen Plan in die Tat umzusetzen. (Ich war sooo begeistert von dieser Szene und der musikalischen Untermalung.) Als Motiv gibt er ja schlussendlich dasselbe Motiv wie Bane an, nur um DANACH nochmal einen Twist reinzubringen... und beide Varianten seines Motivs waren für mich glaubwürdiger als die Version, die uns Bane liefert.
    Die blonde Killerfrau in Die Hard 3 entspricht einer "bösen" Catwoman. Genau so hätte man Catwoman in der ersten Stunde von TDKR vorstellen müssen. (Die Szene in Waynes Villa kann von mir aus bleiben, ich fand ja generell die erste halbe Stunde von TDKR ziemlich gut bis auf die 8-Jahre-Lücke.)
    Interessant auch, wie McClane einer ähnlichen Dekonstruktion unterzogen wird wie Batman. Er hat einen schlimmen Kater, er vermasselt jede Aufgabe, die ihm gestellt wird und er wird für das Chaos verantwortlich gemacht, das dieser Psychopath seinetwegen verursacht. Am Ende ist er blutverschmiert, kaputt, wankt durch die Gegend... und ein verdammter Actionheld, der jeden Arsch kickt, der sich in seinen Weg stellt.

    Naja langer Rede kurzer Sinn, seht euch mal Die Hard 3 an uns sagt mir, was ihr davon haltet Wahrscheinlich sieht's wieder niemand so wie ich, aber meiner Meinunug nach ist Die Hard 3 der bessere Abschluss für die Nolan-Batman-Filme (Wobei man natürlich all die Die Hard typischen Comedyszenen wegdenken muss etc., es müsste definitiv auf Batman umgeschrieben werden)

  15. #335
    Du bist wirklich der Erste, der mich dazu bringt, ein Meme zu posten, weil mir echt nichts anderes dazu mehr einfällt:

  16. #336
    Ich wollte hier eigentlich auch schon gar nicht mehr reinposten weil mir die Rolle des Nörglers überhaupt nicht gefällt ^^° Aber das fand ich dann gestern doch zu frappierend.

    P.S. Das Meme sagt mir nichts.

  17. #337
    Ich wollte damit ausdrücken: WTF?

  18. #338
    So, endlich auch mal die Zeit gefunden ins Kino zu latschen. Ich hab mir ehrlich gesagt nicht den ganzen Thread hier durchgelesen, also wiederhol ich eventuell einige andere Leute.

    Ich glaube, ich kann mich vielen anschließen mit "Als Stand-Alone war der Film gut". Ich war interessiert am Plot, ich fühlte mich gut unterhalten und Bane fand ich wirklich nicht schlecht umgesetzt. Wer mich am meisten überrascht hat, war Catwoman. Ich konnte mir Anne Hathaway in einer Rolle außerhalb von "Das nette Mädchen von nebenan" absolut nicht vorstellen, aber sie hatte wirklich gute Szenen. Es war einfach Nolan, was eigentlich gar nicht so verkehrt sein kann. Hier und da fand ich den Fanservice auch clever – Red Hood, Leute, Red Hood!

    Leider war der Film in dem Sinne enttäuschend, weil – naja – man mich quasi daran erinnern musste, dass es in dem Film auch einen Typen namens Batman gibt. Ja, es gibt einige Szenen mit Bruce Wayne am Anfang, allerdings waren sie nicht so tragend wie ungefähr alles in "Batman Begins" und selbst da hupst er in der zweiten Hälfte ziemlich oft als Fledermaus rum. Dafür, dass Batman als Symbol so gehypet wurde im Vorgänger, hatte ich hier wirklich gar nicht das Gefühl, dass er eine sonderliche Präsenz hatte. Bis zum großen Showdown war's für mich sogar eher "The Cat Rises". Aber da ich ein Fan von "Bruce Wayne ist die Maske, nicht Batman" bin, kann das auch sehr von meinem persönlichen Geschmack abhängen, der mit Nolans Darstellung nicht uneingeschränkt übereinstimmt. Noch dazu haben mir einige Aspekte nicht wirklich gefallen (Emo-Bruce, plötzliche Romanze mit Miranda, Robin namens Robin ...), weshalb ich mir doch manchmal an den Kopf gefasst hab.



    (Abgesehen davon, dass ich es erstaunlich finde, dass die deutsche Synchro von Bane teils überhaupt nicht zu seinem Gesicht gepasst hat. Man hat's bei einem Kerl versemmelt, dessen Mund man nichtmal sieht, das muss man erstmal schaffen.)

    Alles in allem: Als Film gut, in der Trilogie mit Abstand der schlechteste.

    @Don Sella:
    Zitat Zitat
    War das nicht in der animierten Serie auch so, dass Scarecrow da der Richter war? Oder war das der Joker? Weiß gar nicht mehr so genau. ^^
    Da war es der Joker, allerdings dachte ich deshalb auch, dass die Rolle eigentlich für ihn gedacht war. Scarecrow fand ich einen guten Witz, aber eigentlich war er nur Richter, weil man die passenden Bösewichte dafür verballert hat – nämlich Joker und Two Face.

    @Schattenläufer:
    Das Problem an der Sache ist nur: Wenn ich Die Hard sehen will, guck ich mir Die Hard an. .

  19. #339
    Zitat Zitat von Wonderwanda Beitrag anzeigen
    Noch dazu haben mir einige Aspekte nicht wirklich gefallen (Emo-Bruce, plötzliche Romanze mit Miranda, Robin namens Robin ...), weshalb ich mir doch manchmal an den Kopf gefasst hab.
    Du hast doch Knightfall sicher auch gelesen, und in TDKR war dir Bruce zu EMO? Ich habs mir nach dem Film nochmal angeschaut, und da labert er die ganze Zeit davon wie schwach er ist und wie sehr er sich seinem Tode entgegen bewegt...^^
    Und die Romanze war zwar aus dem Film-Kontext heraus random, aber halt ein Element der Comics, insofern finde ich das prinzipiell schon mal gut^^
    Der Robin hat zwar nen Komischen Namen, dafür scheint er aber auch ein ziemliches zusammengemixe der Comic-Robins zu sein, finde ich keine schlechte Idee.

  20. #340
    Na, ich fand ihn am Anfang doch sehr "Ich leb jetzt wie das Biest im Ostflügel und lass mein Knie vergammeln. UND MEINE FREUNDIN IST TOT UND ALFRED MUFFT". Ich muss auch sagen: Ich fand Batman auch manchmal in Comics zu emo. "Knightfall" ist auch nicht unbedingt mein Favorit unter den Storylines. Problem bei Batman ist eben, dass er halt immer so borderline piensig ist mit seiner ganzen "MY PARENTS ARE DEAAAAD"-Art, aber man hätte es schon ansprechender machen können. So sehr ich viele Jason Todd-Stories nicht leiden kann, ich fand es oft sehr gut dargestellt, wie sein Tod wie ein Schatten über ihm hängt. Sein Gepiense über Rachel, was ja vergleichbar war, kam mir da eher wie eine schlechte Ausrede vor.

    Es ist aber auch wirklich Geschmackssache, wie man zu Bruce Wayne/Batman steht. Ich verstehe schon, wenn jemand meint, dass sein Leiden ihn menschlicher darstellt. Allerdings schätze ich mehr dieses abartige Commitment des Charakters, was in dem Film sehr unterging.

    Was die Romanze angeht: Ich fand die pure Präsenz nicht schlecht, ich mein, man kennt sie ja. Aber in den Comics hat es wesentlich mehr geknistert und es war einfach sehr leidenschaftlich. Im Film wusste man nicht, ob man beim One Night Stand bleiben wollte (was meiner Meinung nach mehr Sinn gemacht hat) oder ob es wirklich geknistert hat. Anfangs dachte ich nämlich ersteres, am Ende war Batmans Reaktion aber so stark, dass es mehr vermuten ließ. Romanzen in Batman gehen durchaus, hat ja "Mask of the Phantasm" bewiesen, aber hier wurd's einfach zu flach behandelt. (Und soviel, wie Batman rumgeknutscht hat, hat uns auch gar nicht mehr gewundert, dass sein Mund gar nicht mehr zu geht. o_o.)

    Und Robin als Robin fand ich einfach etwas zu in your face. . Es hat mich auch nicht geärgert, es war nur unheimlich faul, wenn man bedenkt, wie subtil anderer Fanservice war. Die Idee mit Hybrid-Robin fand ich aber echt gut, so war keiner irgendwie geknickt, dass "sein" Robin nicht vorkommt. Wobei Dick Grayson natürlich immer noch der tollste ist, ja??

    Es sind aber wirklich alles Kleinigkeiten. Es hat sich leider etwas gehäuft, aber mein Hauptmanko bleibt wirklich Batmans Abwesenheit. .

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