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  1. #1
    Zitat Zitat von Sei-Men Beitrag anzeigen
    Es wundert mich ohnehin etwas das 13-2 scheinbar so positiv aufgenommen wird. Ich meine das was da jetzt als "Verbesserungen" angepriesen wird ist doch schon mehr als frech. Gespräche mit NPCs, Minispiele und der ganze andere Kramm das sind/waren eigentlich immer Dinge die selbstverständlich sein sollen für ein RPG. Das ist so als würde mir mein Bäcker erzählen das er jetzt weniger Asche und dafür etwas Mehl statt wie früher nur Asche zum Brötchen backen benutzt und da dann auch noch stolz drauf ist.
    Nun ja, im Gegensatz zu Teil 13 sind es doch Verbesserungen.

    Manchmal ist es wirklich komisch. Da werden nun einige der Sachen korrigiert, die immer kritisiert worden sind und schon werden die nächsten Sachen gesucht, die das ganze Spiel scheiße werden lassen sollen. Es hilft eben auch nichts, schon im Vorfeld mit einer so negativen Haltung da ranzugehen. Über die meisten Sachen kann auch schlicht noch nichts gesagt werden und niemand hat 'ne Ahnung, ob Serah wirklich noch so ist/bleibt, wie sie in Teil 13 war.

    Einige geben mir bestimmt innerlich den Fanboy-Stempel: Man kann zu dem Spiel ruhig seine Meinung haben und Skepsis ist nie verkehrt. Ist besonders dann verständlich, wenn man 13 gar nicht mochte. Aber FF 13-2 schon im Vorfeld so schlechtzureden....weiß nicht. Man könnte auf der anderen Seite ja auch mal positiv vermerken, dass bisher scheinbar an einigen Schwachstellen gearbeitet wurde.

  2. #2
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Nun ja, im Gegensatz zu Teil 13 sind es doch Verbesserungen.
    Ein echtes Meisterstück

    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen

    Manchmal ist es wirklich komisch. Da werden nun einige der Sachen korrigiert, die immer kritisiert worden sind und schon werden die nächsten Sachen gesucht, die das ganze Spiel scheiße werden lassen sollen.
    Ich habe nie gesagt das 13-2 scheiße wird. Ich habe nur gesagt das ich es nicht kaufen werde. Was daran liegt das ich 13 schon wie einen tritt in die Eier wargenommen habe.
    Es gab in jedem FF ein paar kleinigkeiten die ich nicht mochte. Aber 13 ist in dieser Beziehung IMO ein totaler Ausfall. Und für ein 13-2 reicht es nicht einfach da ein paar Städte hinzusetzen die mit NPCs zu füllen und noch einige Minispiele einzubauen.


    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Man kann soweit an XIII-2 zwar nicht viel schönreden, aber wäre es nicht vernünftiger abzuwarten, was dabei herauskommt?
    Mit Vernunft ist bei mir kein Blumentopf zu gewinnen Außerdem hab ich das aus dem Bauch heraus entschieden. Und der hat mich schon vor Monaten nicht im Stich gelassen als er meinte das schon FF13 schlecht werden würde. Der Verstand hat zwar versucht damit zu argumentieren das es immernoch ein FF ist aber...man sieht ja was dabei rausgekommen ist!


    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Ein wirklich guter Grund, XIII-2 nicht zu kaufen, wäre der, dass in diesem Jahr schon so viele gute Spiele erscheinen, und man für XIII-2 eh keine Zeit übrig hätte.
    Das kommt noch dazu.
    Geändert von Sei-Men (21.06.2011 um 17:51 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Was macht denn für euch (dich) gute Charaktere aus? In 95% aller JRPG-Threads (und FF in besonderem Maße) lese ich in Punkto Charaktere häufig, dass sie nervig und unsympathisch sind.
    Mir ists vor allem wichtig, dass sich die Handlung Zeit nimmt, um einzelne Charakteren ins Scheinwerferlicht zu rücken und ihnen eigene Spielabschnitte zu widmen. Das hat Square Enix inzwischen offenbar leider völlig verlernt, war früher in dem Genre aber Gang und Gäbe. In XIII gab es sowas zum Beispiel überhaupt nicht. Damit meine ich, dass sich Teile der Story wie eine Episode die sich vorrangig mit einer Figur beschäftigt in die Rahmenhandlung einfügt und dabei intensiv auf die Vergangenheit und das Innenleben jener Charaktere eingeht. Final Fantasy VI besteht zum Beispiel fast komplett aus solchen Elementen, und VII und teilweise IX haben auch viel davon (Cosmo Canyon, wo Red XIII die Beziehung zu seinem Vater aufarbeitet, Barret in Corel wo man u. a. erfährt wie er seine Hand verloren hat und woher seine Motivation rührt, Cids geplatzte Weltraumträume, Clouds Vergangenheit in Nibelheim usw. usf.). Inzwischen wird sowas fast komplett zugunsten der Rahmenhandlung weggelassen, wodurch ich persönlich den Eindruck gewinne, dass man nur noch durchhetzt und den Charakteren keine Zeit zur Entfaltung mehr gelassen wird, siehe etwa FFX und vor allem XIII, aber auch XII ist davon betroffen. Ist jetzt zwar besonders bei Final Fantasy imho ein Problem, aber längst nicht mehr nur dort. Mann, das war damals für mich immer ein Highlight bei RPGs, gegen Ende vor dem Finale mit nem Luftschiff über die Weltkarte zu düsen und beim Anblick der unterschiedlichen Orte zu denken "Hier habe ich jenes erlebt, dort habe ich diesen Charakter kennengelernt, die eine Stadt dort ist untrennbar mit der Vergangenheit von der Hauptfigur verbunden...". Dabei ist es mir wichtig, dass es sich um ein spielerisches Erlebnis handelt. Ein Dungeon, der exklusiv einem bestimmten Chara gewidmet ist (Phoenix Cave in FFVI für Locke zum Beispiel), halte ich da für eine gute Idee. Absolut alles in Filmchen zu verpacken (wenn überhaupt) wie es XIII gemacht hat ist imho der falsche Ansatz. Spielbare Rückblenden sind ein Qualitätsmerkmal von guten Stories.
    Ich schweife ab. Das Ganze geht schon fast eher darum, wie ich meine Geschichten grundsätzlich mag, und nicht nur um die Charaktere an sich. Aber da ich das nun geklärt habe, muss ich dazu sagen, dass eine Spielfigur, die in dieser Art und Weise gut ausgearbeitet wurde, ruhig auch einige negative und für mich unsympathische Eigenschaften haben kann, und ich sie dann trotzdem noch gut finde.
    Zitat Zitat
    Ich störe mich da immer gar nicht so dran, bzw. finde die Charaktere nicht so schlimm oder nervend. Hope ist z.B. auch nicht mein Lieblingscharakter, aber da seine Mutter schon anfangs abgetreten ist, konnte ich sein Verhalten (,,Rumgeheule'') zumindest nachvollziehen und kam von daher mit dem Charakter zurecht.
    Es ist mir auch häufig nicht so ganz klar, was die meisten mit ,,schlechten'' Charakteren meinen? Schlecht, weil man den Charakter der Spielfigur nicht mag oder schlecht im Sinne von ,,eindimensional und schlecht ausgearbeitet''? Das sind ja zwei grundverschiedene Ansichten.
    Irgendwie nachvollziehbar war Hopes Rumgeheule ja schon, wäre auch ein Armutszeugnis gewesen, wenn nicht. Doch das alleine macht die Sache für mich noch nicht brauchbar. Charas sollten meiner Ansicht nach im besten Falle eine Entwicklung durchmachen, irgendeine Form von Katharsis durchlaufen und am Ende des Abenteuers ein anderer Mensch sein. Das wirkt dann auch der Neigung entgegen, die Figuren in eine bestimmte Ecke zu stellen und sie in ein Klischee einzuordnen. Bei Hope tut man das aber nur zu Recht: Anstatt seinen übertrieben dargestellten Konflikt (als würde Square Enix die ganze Zeit voll in die Fresse des Spielers schreien "OMG wir sind soo dramatisch!") nach der Angelegenheit in Palum-Polum (war doch da, oder?) mit Snow endgültig abzuhaken und Hopes Fortschritte als ein Gruppenmitglied zu zeigen, das sich bewährt, heult er auf Pulse (!) noch immer rum und muss von der restlichen Party erst zum Weitermachen überredet werden.
    Realismus hin oder her, das ist ein Fantasy-Abenteuer, und da möchte ich unterhalten werden. Selbst wenn er noch so viele Gründe hätte, eine Heulsuse zu sein, irgendwann hat man das doch satt, speziell wenn es einem mit solch einer Penetranz unter die Nase gerieben wird (ähnlich wie Snows Möchtegern-Held-Attitüde).
    Zitat Zitat
    Was mir auch etwas aufgefallen ist, dass Trauer bei den Hauptcharakteren wohl eher weniger gern gesehen ist, bzw. wird das schnell als das bei Hope zitierte ,,Rumgeheule'' abgetan. Schwäche wird bei den Charakteren weniger verziehen und als negative Charakterzeichnung ausgelegt, ,,Badass''-Charaktere wie Balthier sind hingegen gerne gesehen. Dabei kommt mir dann die Frage: Warum ist das so? (auch Interesse, keine Provokation)
    Kann ich zumindest was mich selbst angeht nicht zustimmen. Gerade durch Schwächen und Trauer können Charaktere in fiktionalen Werken (und irgendwie auch im echten Leben ^^) erst richtig groß werden. Die Frage ist immer nur, WIE man es herüberbringt. Die Sorgen und Ängste und die immanente Traurigkeit von Terra oder Celes in FFVI etwa konnte ich nicht nur nachvollziehen, sondern auch regelrecht mit- und nachfühlen. Die hatten auch ihre Szenen, aber das ganze wurde dezenter gehandhabt als heutzutage. Bestimmt spielen da aber auch Sprachausgabe und Inszenierung eine Rolle.
    Gegen Badass-Charaktere hab ich nichts, aber wäre doch langweilig, wenn die ganze Party daraus besteht, oder? Und die richtig guten harten Kerle, zumindest wenn sie nicht absichtlich total over-the-top oder mit einem Augenzwinkern (Balthier) dargestellt werden, haben auch ihre eigenen Schwächen, die dann meist erst später zutage treten (Barret mit seiner Corel-Vergangenheit wie oben schon erwähnt, oder auch Aurons wahre Natur, oder Vincents tragische Hintergrundgeschichte, oder Shadows tragisch-traurige Hintergrundgeschichte, oder oder oder).

    Balthier ist denke ich vor allem deshalb so beliebt, weil er der klassische Trickster ist. Nennt es von mir aus Jack Sparrow-Syndrom, das ist im Prinzip das Gleiche ^^
    Zitat Zitat von Gnosis Beitrag anzeigen
    allerdings bin ich der Meinung, dass es jede Menge Kleinigkeiten gibt, die einen Charakter lebendiger und menschlicher erscheinen lassen. Für mich persönlich würds bereits überzeugender wirken, wenn ein Charakter z.B. in einer Szene beim Essen sagen würde, dass er kein Süßes mag oder sonst was (z.B. Steiner mit seinen Gurken oder Vivi mit den Windmühlen).
    Ja, genau das ist einer der Punkte, die ich mit dem weiter oben Geschriebenen ausdrücken wollte: Für sowas wird sich inzwischen viel (viel!) zu selten Zeit genommen. Alles ist nur noch auf die Haupthandlung fixiert, sodass es wie ein Film wirkt. Dabei waren es doch gerade diese kleinen Anekdoten, die RPG-Stories von Filmen unterschieden haben, denn im Gegensatz zu letzteren hatte man in Rollenspielen die Zeit dafür. Will damit nicht sagen, dass mich jede unbedeutende Kleinigkeit eines Charakters interessiert, besonders dann nicht, wenn einem das ständig auf die Nase gebunden wird, aber so nette, auch alltägliche Details hier und da haben die Party in den besten Spielen des Genres erst so lebendig und liebenswert gemacht.
    Zitat Zitat
    Bei Serah als Hauptperson und anscheinend eine von insgesamt zwei Personen in der Truppe wirds schwierig. Korregiert mich, wenn ich falsch liege (ich wäre auch sehr positiv überrascht), aber ist es nicht dieses Girlie, das ja so unschuldig und zu allen nett, und ganz lieb, und so vollkommen rein ist? So DIE Perfektion in Person? Es ist in dem Fall auch schwer zu sagen, ob das nur die Inkarnation meiner persönlichen Misanthropie ist oder ob der Charakter wirklich schlecht entwickelt wurde, aber bei sowas krieg ich immer das Kotzen T_T
    Ich denke die Betonung sollte hier auf "Girlie" liegen. Ich kann zwar mit Charas der von dir beschriebenen Art leben, aber bin da auch kein großer Fan von. Allerdings würd ich schon differenzieren. Ich liebe zum Beispiel die weiblichen Hauptcharaktere aus den Studio Ghibli-Filmen. Nausicaä, Mononoke oder aktuell Arrietty zum Beispiel. Die sind auch immer absolut "rein", lieb und feminin, dabei aber von einer inneren Stärke, mutig, tapfer, klug und vor allem authentisch. Die würden nie beim ersten Anzeichen von Problemen hilflos nach ihrer großen Schwester schreien, sondern sich was überlegen. Das sind eben keine Girlies, keine Tussis, keine Dummchen. Genau so kommt Serah im Trailer aber schon rüber, wie ein Abziehbild. Genau das mag ich an vielen japanischen Darstellungen weiblicher Charaktere nicht: Sie sind kawaii, aber nur zum Selbstzweck, nicht als aufrichtige Facette ihrer Persönlichkeit.
    Zitat Zitat von Shinigami Beitrag anzeigen
    Wenn man mal ehrlich ist, "verprellt" Squarenix bei jedem neuen FF seine sogenannte "Fangemeinde", da diese eigentlich nur auf ein neues FF7 bzw. FF6 warten und komischerweise jedesmal enttäuscht sind, weil das neue FF "anders" ist als die Vorgänger. Ich kann darüber nur den Kopf schütteln, bisher hat mir jedes FF auf seine Weise ganz gut gefallen.
    Diesem von vielen Leuten häufig gebrachten Punkt möchte ich erneut widersprechen! Ich brauche kein zweites FFVI oder VII, und behaupte, dass das auch für die meisten anderen gilt. Sehr wohl aber weiß ich, was ich von dem Genre erwarte und was ich mir unter einem guten RPG vorstelle. Und da gehören bestimmte Grundelemente dazu, die schon erforderlich sind, ganz unabhängig von Neuerungen, Experimenten und Andersartigkeit. Beispielsweise ein Mindestmaß an spielerischer Freiheit und Erkundung, die in dem interaktiven Film namens Final Fantasy XIII imho deutlich unterschritten wurde.
    Dass die Fans alle ein neues VI oder VII (oder VIII oder IX) wollen wirkt nur so, weil diese Spiele damals eben eine Menge richtig gemacht haben. Das steht aber in keinerlei Widerspruch zur Innovation, denn auch diese ist nötig. Aber eben nur mit der Zielsetzung, etwas zu verbessern, und nicht um alles bloß auf Soheil-komm-raus komplett anders zu machen als zuvor, wie es Square Enix seit Jahren tut. Ich konnte bis jetzt auch jedem Teil der Serie etwas abgewinnen, nur bei XIII hielt sich der Spielspaß stark in Grenzen, das war schon hart am Limit. Da bin ich natürlich sehr enttäuscht, wenn so ein Multi-Millionen-Hauptteil auf meiner Favoritenliste meilenweit unter "unwichtigen" Ablegern wie etwa Final Fantasy Tactics Advance oder Crystal Chronicles rangiert. Sicher hatte auch XIII ein paar Stärken, die audiovisuelle Präsentation zum Beispiel war top. Aber das macht für mich noch lange kein gutes RPG.
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Mal objektiv gesprochen fehlt den neuen Teilen etwas die Klasse der anderen Teile. FF 12 legt den Schwerpunkt etwas zu sehr auf das Gameplay, FF 13 zu sehr auf die Inszenierung - bei den älteren Teilen war die Mischung um einiges besser und das Spielerlebnis runder.
    Das kann ich so unterschreiben.
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Wozu ein potentiell ganz gutes RPG schon ein halbes Jahr vor dem Release in den Wind schießen?
    Man kann soweit an XIII-2 zwar nicht viel schönreden, aber wäre es nicht vernünftiger abzuwarten, was dabei herauskommt?
    (...)
    Es ist nur fair, dem Spiel und SE positiv anzurechnen, dass man nicht in aller Ignoranz an dem Konzept von XIII festhällt. Und das war zu Ankündigung des Teiles nicht zu erwarten.
    (...)
    Skeptisch ist wohl jeder hier, und das schadet in diesem Fall wohl auch erstmal nicht. Sicherlich empfiehlt sich der Teil im Moment nicht gerade, aber ihn deswegen schon jetzt abzuschießen... ist mir etwas radikal.
    Jop. Bin wie gesagt vorerst guter Dinge und einigermaßen optimistisch was XIII-2 angeht. Vielleicht nur eine psychologische Abwehr-Reaktion, aber mich hat XIII so schockiert, dass ich mich nun an jeden Strohhalm klammere und meine Erwartungen drastisch senken musste -_^ Da bin ich schon überglücklich, wenn sie wieder ein paar von den Features einbauen, die früher mal als selbstverständlich galten.
    Zitat Zitat von Sei-Men Beitrag anzeigen
    Ich habe nur gesagt das ich es nicht kaufen werde. Was daran liegt das ich 13 schon wie einen tritt in die Eier wargenommen habe.
    Es gab in jedem FF ein paar kleinigkeiten die ich nicht mochte. Aber 13 ist in dieser Beziehung IMO ein totaler Ausfall. Und für ein 13-2 reicht es nicht einfach da ein paar Städte hinzusetzen die mit NPCs zu füllen und noch einige Minispiele einzubauen.
    Ich kann dich schon gut verstehen. Hat wohl jeder eine andere Art, damit umzugehen. Aber mir geht es so, dass ich mich auf XIII-2 freue, gerade WEIL der dreizehnte Teil für mich so ein Totalausfall war. Von da an kann es eigentlich nur noch bergauf gehen imho. Und da ich der Meinung bin, dass man mit ein paar kleinen aber tiefgreifenden Veränderungen aus XIII ein passables RPG hätte machen können, hege ich die durchaus realistische Hoffnung, dass XIII-2 ein paar der (wenigen) guten Elemente aus XIII beibehält (allen voran die Optik und die Spielwelt mit ihrem großen ungenutzten Potential) aber gleichzeitig die Dinge hinzufügt, die darin gefehlt haben, sodass ich damit sicherlich meine Freude haben werde. Mehr oder weniger zumindest.

    Da müssten sie schon eine 20 Stunden lange FMV-Sequenz als Spiel raushauen, bei der man ab und zu Quicktime-Events mit Knöpfchendrücken absolvieren muss, um mich nochmal so heftig zu enttäuschen.
    BD BFM BoF BoFII BoFIII BoFIV BoFV DQ DQII ES FF FFII FFIII FFIV FFV FFVI FFVII FFVIII FFIX FFX FFXI FFMQ FFTA2 GS G GII GIII GX HMC
    IoG JC KH LAL LO SG SD SD2 SD3 SD4 LoM SSD SDDS HoM SB SO SO2 SO3 S SII T ToP ToD ToE ToF VS WA WA2 WA3 WA4 XG XSI XSII

  4. #4
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Mir ists vor allem wichtig, dass sich die Handlung Zeit nimmt, um einzelne Charakteren ins Scheinwerferlicht zu rücken und ihnen eigene Spielabschnitte zu widmen. Das hat Square Enix inzwischen offenbar leider völlig verlernt, war früher in dem Genre aber Gang und Gäbe. In XIII gab es sowas zum Beispiel überhaupt nicht. Damit meine ich, dass sich Teile der Story wie eine Episode die sich vorrangig mit einer Figur beschäftigt in die Rahmenhandlung einfügt und dabei intensiv auf die Vergangenheit und das Innenleben jener Charaktere eingeht.
    Also bei deinen Erläuterungen stimme ich dir schon zu, sowas gibt es heutzutage nicht mehr oft in RPGs. Allerdings muss ich auch für mich persönlich sagen, dass so eine Struktur (ein Charakter wird ausführlich behandelt) auch Schwächen birgt, was mir im besonderen Maße bei Xenogears aufgefallen ist. Der Fokus wird sehr stark auf einen einzelnen Charakter gelegt und sobald dieses charakterspezifische Szenario beendet wurde, wechselt der Fokus wieder auf etwas anderes und der beleuchtete Charakter verliert viel an Bedeutung. Nimm als Beispiel mal Rico oder Billy. Und da ist Xenogears leider auch nicht das einzige Beispiel, das kann man bei FF7 auch so beobachten. Das wirkt für mich so, alswenn man den Charakter eben abarbeiten will und dann ist der Drops für das Spiel gelutscht. Man könnte den Charakter nach dem behandelten Szenario auch durch eine x-beliebige Spielfigur ersetzen und es würde nicht viel ändern.

    Da wir gerade bei XIII sind, Hope ist da ein Paradebeispiel. Fokus stark auf den Konflikt gelegt, dann urplötzlich bedeutungslos geworden.

    Und da ich FF13 momentan wieder zocke: Ich finde, dass die Story in den ersten Kapitel (1-9) relativ brach liegt. Es gibt kaum Erkenntnisse und der Fokus wird auf die Kleingruppen gelegt (Kapitel 1-3 als Einführung, 4-9 als Vorstellung der Charaktere). Zu Lasten des Pacings wird hier imo ziemlich stark auf die Charaktere eingegangen, man erfährt z.B. Sazhs Hintergrundgeschichte, wie Lightning zu ihrem Namen kam, Hopes Wehwehchen....also für mich war es ziemlich ausreichend. Besonders die Szenen in Kapitel 7 in diesem Abwasserkanal zwischen Lightning und Hope finde ich toll gemacht. Man könnte natürlich erwarten, dass noch stärker auf die Charaktere eingegangen wird, aber dann würde meiner Meinung nach das passieren, was ich oben geschildert habe.

    Wo ich dir aber ganz klar zustimme ist, dass der Smalltalk etwas auf der Strecke bleibt und dabei hätte sich der ,,Dungeon-Talk'' in Teil 13 doch perfekt dafür geeignet. Finde auch immer wieder schade, dass das in Rollenspielen so selten passiert. Mir fällt da gerade nur Tales of mit den Skits ein.

    I
    Zitat Zitat von Enkidu
    Irgendwie nachvollziehbar war Hopes Rumgeheule ja schon, wäre auch ein Armutszeugnis gewesen, wenn nicht. Doch das alleine macht die Sache für mich noch nicht brauchbar. Charas sollten meiner Ansicht nach im besten Falle eine Entwicklung durchmachen, irgendeine Form von Katharsis durchlaufen und am Ende des Abenteuers ein anderer Mensch sein. Das wirkt dann auch der Neigung entgegen, die Figuren in eine bestimmte Ecke zu stellen und sie in ein Klischee einzuordnen. Bei Hope tut man das aber nur zu Recht: Anstatt seinen übertrieben dargestellten Konflikt (als würde Square Enix die ganze Zeit voll in die Fresse des Spielers schreien "OMG wir sind soo dramatisch!") nach der Angelegenheit in Palum-Polum (war doch da, oder?) mit Snow endgültig abzuhaken und Hopes Fortschritte als ein Gruppenmitglied zu zeigen, das sich bewährt, heult er auf Pulse (!) noch immer rum und muss von der restlichen Party erst zum Weitermachen überredet werden.
    Aber so eine Katharsis ist doch genau so Klischee. Eiskalter Typ ist unnahbar und anderen gegenüber kaltschnäuzig, macht dann im Spiel durch verschiedene Ereignisse eine Wandlung durch und ist dann umgänglich und von allen gemocht. Fertig haben wir unseren Squall. Oder Cloud. Solche Wandlungen sind zwar okay, aber auch eben typisch und wenn sowas in einem Spiel vorkommt, ist der Ausgang der Charakterentwicklung meist von vornerein klar.

    In diesem Zusammenhang ist es für mich erfrischend gewesen, dass Hope von Anfang bis Ende eben keine/wenig Entwicklung durchmacht und eigentlich schwach und selbstzweifelnd bleibt. Wobei ich auch verstehen kann, wenn man davon genervt ist ^^

  5. #5
    Zitat Zitat
    Das sind eben keine Girlies, keine Tussis, keine Dummchen.
    Hm, ich weiß nicht, ob Tussi so passend ist. Yuna war z.B imo keine, ich konnt sie trotzdem nicht ausstehen, weil sie mir einfach unglaubwürdig vorkam. Es sind auch teilweise solche Mutter-Theresa-Verschnitte, die entweder total übertrieben oder schlecht begründet sind. Ich hab aber z.B. kein Problem mir Aerith. Fällt sehr unterschiedlich aus. Es ist wohl eher eine Sache von meinem Gefühl, wie ich einen Chara aus der Richtung empfinde *schulter zuck*

    Zitat Zitat
    Wo ich dir aber ganz klar zustimme ist, dass der Smalltalk etwas auf der Strecke bleibt und dabei hätte sich der ,,Dungeon-Talk'' in Teil 13 doch perfekt dafür geeignet. .
    So wie in Bioware Games? Die haben sehr gute Auflockerung ins Spiel gebracht, das stimmt. Und solang SE die nicht dazu nutzt die Charas noch mehr ausheulen zu lassen, ist die Feature gerne willkommen.
    Was ich persönlich noch witzig fand waren die Active Time Events von FFIX. Die haben Einblicke in die Welt oder zu den Charakteren ermöglicht und waren gleichzeitig optional.

    Zitat Zitat
    Von da an kann es eigentlich nur noch bergauf gehen imho.
    War bei XIV leider nicht der Fall.
    "Pass immer gut auf was du dir wünschst... es könnte nämlich in Erfüllung gehen."

  6. #6
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Allerdings muss ich auch für mich persönlich sagen, dass so eine Struktur (ein Charakter wird ausführlich behandelt) auch Schwächen birgt, was mir im besonderen Maße bei Xenogears aufgefallen ist. Der Fokus wird sehr stark auf einen einzelnen Charakter gelegt und sobald dieses charakterspezifische Szenario beendet wurde, wechselt der Fokus wieder auf etwas anderes und der beleuchtete Charakter verliert viel an Bedeutung. Nimm als Beispiel mal Rico oder Billy. Und da ist Xenogears leider auch nicht das einzige Beispiel, das kann man bei FF7 auch so beobachten. Das wirkt für mich so, alswenn man den Charakter eben abarbeiten will und dann ist der Drops für das Spiel gelutscht. Man könnte den Charakter nach dem behandelten Szenario auch durch eine x-beliebige Spielfigur ersetzen und es würde nicht viel ändern.
    Wenn die Story wirklich gut geschrieben ist, dann ist das nicht mit einem Mal gegessen. Und das fällt mir gerade auch in FFVII und Xenogears auf. Stimmt zwar, dass bei einigen nach ihrer Spotlight-Phase nicht mehr viel kommt, aber immerhin gibt es davor viel Foreshadowing und Andeutungen, die erst später mit weiteren Infos einen Sinn ergeben (sowas war für mich immer einer der Hauptgründe für ein erneutes Durchspielen, da man viele Hinweise beim ersten Mal gar nicht richtig bemerkt). Und selbst danach wird wenigstens noch nebenbei mal was erwähnt und drauf eingegangen, speziell wenn diese Abschnitte gut mit der Haupthandlung verflochten sind. Ersetzen könnte ich die Figuren nach diesen Abschnitten auf keinen Fall. Wenn ich das Hauptmenü öffne und meine Party sehe, dann verbinde ich mit jedem von denen bei einer guten Story etwas und erinnere mich gerne an ihren großen Auftritt zurück.
    Zitat Zitat
    Da wir gerade bei XIII sind, Hope ist da ein Paradebeispiel. Fokus stark auf den Konflikt gelegt, dann urplötzlich bedeutungslos geworden.

    (...) Zu Lasten des Pacings wird hier imo ziemlich stark auf die Charaktere eingegangen, man erfährt z.B. Sazhs Hintergrundgeschichte, wie Lightning zu ihrem Namen kam, Hopes Wehwehchen....also für mich war es ziemlich ausreichend. Besonders die Szenen in Kapitel 7 in diesem Abwasserkanal zwischen Lightning und Hope finde ich toll gemacht. Man könnte natürlich erwarten, dass noch stärker auf die Charaktere eingegangen wird, aber dann würde meiner Meinung nach das passieren, was ich oben geschildert habe.
    Sie gehen zwar intensiv auf die Charas ein, viel mehr als in XII, aber das ganze ist losgelöst von der Spielwelt und den äußeren Bedingungen. Ein sehr subtiler Punkt, der mich umso mehr stört. Wenn ich in VI nach Thamasa komme, und das passiert mehrfach automatisch in dem Spiel und darüber hinaus sicher auch hin und wieder auf freiwilliger Basis, dann denke ich sofort an Relm, Strago und Shadow und an das, was die drei insgeheim miteinander verbindet bzw. was dort schicksalhaftes passiert ist. Die Spielwelt wird dadurch für mich lebendig, die Charaktere füllen sie wirklich aus. Deshalb ging es für mich auch zu Lasten der Story, dass FFXIII so ultra-linear aufgebaut ist und man nicht die Möglichkeit bekommt, die meisten Orte später erneut zu besuchen. Sicher erzählt Lightning Hope was über sich, oder Vanille und Sazh Beziehung zueinander eskaliert. Aber das geschieht alles nur irgendwo, an Random Locations, sie sprechen nur miteinander aber dem Spieler wird nichts "gezeigt". Die Party ist nur auf der Flucht und hat keine Zeit für eine gehaltvolle Verschnaufpause.
    Selbst wenn die Leute später plötzlich bedeutungslos werden, in früheren Spielen konnte man sich wenigstens noch selbst an das Geschehene erinnern, weil die Handlung untrennbar mit der Spielwelt verbunden war. Man musste nur zurückgehen in die Städte und wurde dann manchmal sogar mit zusätzlichen Cutscenes belohnt. Nicht so in XIII - ich kann mir den gesamten Part in Cocoon vorstellen mit komplett anderen Locations. Das ist alles nur Kulisse und bleibt total unwichtig. Obs jetzt ein Abwasserkanal war oder ein Bürogebäude, die waren sowieso nur auf der Durchreise und ich habe keine Chance, den Ort im säteren Spielverlauf nochmal zu sehen. Ich hoffe ich konnte einigermaßen erklären was ich meine ^^
    Zitat Zitat
    Wo ich dir aber ganz klar zustimme ist, dass der Smalltalk etwas auf der Strecke bleibt und dabei hätte sich der ,,Dungeon-Talk'' in Teil 13 doch perfekt dafür geeignet. Finde auch immer wieder schade, dass das in Rollenspielen so selten passiert. Mir fällt da gerade nur Tales of mit den Skits ein.
    Skits und Dungeon-Talk sind zwar positive Features, aber das habe ich gar nicht mal so sehr im Speziellen gemeint. Denn beides ist mehr oder weniger optional. Als ob die Entwickler diesen Smalltalk auf einen bestimmten Spielmodus abschieben, um die Haupthandlung davon freizuhalten. Nein. Was ich damit eigentlich meinte sind richtige, wichtige Szenen der Hauptgeschichte, in die solche Kleinigkeiten geschickt eingeflochten werden. Gute Storyschreiber sollten das hinbekommen. Vor allem bei besagten Ruhepausen, die es in XIII nicht gab, wurde sowas damals oft gemacht. Ich hab es immer geliebt, wenn die Party in eine neue Stadt kommt, im Inn übernachtet, und anstatt direkt am nächsten Morgen aufzuwachen gibt es noch ein privates nächtliches Gespräch zwischen zwei der Figuren, die nicht einschlafen konnten und noch etwas zu klären hatten. Sowas. Das schafft auch Atmosphäre. Da möchte ich nicht immer nur gehetzt sein, selbst wenn die Gruppe auf der Flucht ist. Man lernt die Leute auf jeden Fall nicht nur durch ihre Vergangenheit und ihr Verhalten kennen, sondern eben auch durch diesen Smalltalk, der seinen eigenen hervorgehobenen Moment verdient hat.
    Zitat Zitat
    Aber so eine Katharsis ist doch genau so Klischee. Eiskalter Typ ist unnahbar und anderen gegenüber kaltschnäuzig, macht dann im Spiel durch verschiedene Ereignisse eine Wandlung durch und ist dann umgänglich und von allen gemocht. Fertig haben wir unseren Squall. Oder Cloud. Solche Wandlungen sind zwar okay, aber auch eben typisch und wenn sowas in einem Spiel vorkommt, ist der Ausgang der Charakterentwicklung meist von vornerein klar.
    Man muss das Rad ja nicht neu erfinden, und das kann man auch gar nicht. Aber so lange sie es nicht übertreiben mit so einer vollkommenen Drehung der Persönlichkeit, sehe ich solche Stereotypen durchaus nicht ungern. Lieber kann ich schon früh sehen, wo die charakterliche Entwicklung einer Figur ganz sicher hinführen wird, als wenn ich es nicht sehen kann aber dafür am Ende mit dem Ergebnis unzufrieden bin (Hope).
    Zitat Zitat von Gnosis Beitrag anzeigen
    Hm, ich weiß nicht, ob Tussi so passend ist. Yuna war z.B imo keine, ich konnt sie trotzdem nicht ausstehen, weil sie mir einfach unglaubwürdig vorkam. Es sind auch teilweise solche Mutter-Theresa-Verschnitte, die entweder total übertrieben oder schlecht begründet sind. Ich hab aber z.B. kein Problem mir Aerith.
    Ja, wie gesagt, Natürlichkeit spielt da eine wichtige Rolle. Auch wenn Yuna keine Tussi ist, wirkt ihr Verhalten auf mich ziemlich steif und aufgesetzt. Das haben sie bei Aerith oder imho auch Rinoa viel besser hinbekommen, die wirkten authentischer, vor allem im Umgang mit den anderen Charas.
    Zitat Zitat
    Was ich persönlich noch witzig fand waren die Active Time Events von FFIX. Die haben Einblicke in die Welt oder zu den Charakteren ermöglicht und waren gleichzeitig optional.
    Eines der besten Features, die die Serie hervorbrachte und eine nach wie vor unverzeihliche Schande, dass die nicht beibehalten worden sind! Mal ganz abgesehen von den massiven XIIIer Problemen, wo so etwas mangels Städte nur schwer umsetzbar gewesen wäre, habe ich das damals bereits in FFX schmerzlichst vermisst.
    Zitat Zitat
    War bei XIV leider nicht der Fall.
    Okay, das hab ich noch nicht gespielt. Aber das stammt ja auch von einem anderen Entwicklerteam und war eine Weile parallel mit XIII in der Mache. Vielleicht haben sie da von XI an nicht viel gelernt, aber ganz egal wie chaotisch und unausgegoren das Spiel auch sein mag, ich glaub ich hätte trotzdem meine Freude damit, zumindest wesentlich mehr als mit XIII, alleine schon wegen der großen Spielwelt und Erkundungsfreiheit. Außerdem kann XIV immer noch was werden, in zwei Jahren ist es vielleicht ein richtig brauchbares Spiel. Für XIII ist der Zug leider längst abgefahren.

  7. #7
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Wenn die Story wirklich gut geschrieben ist, dann ist das nicht mit einem Mal gegessen. Und das fällt mir gerade auch in FFVII und Xenogears auf. Stimmt zwar, dass bei einigen nach ihrer Spotlight-Phase nicht mehr viel kommt, aber immerhin gibt es davor viel Foreshadowing und Andeutungen, die erst später mit weiteren Infos einen Sinn ergeben (sowas war für mich immer einer der Hauptgründe für ein erneutes Durchspielen, da man viele Hinweise beim ersten Mal gar nicht richtig bemerkt). Und selbst danach wird wenigstens noch nebenbei mal was erwähnt und drauf eingegangen, speziell wenn diese Abschnitte gut mit der Haupthandlung verflochten sind. Ersetzen könnte ich die Figuren nach diesen Abschnitten auf keinen Fall. Wenn ich das Hauptmenü öffne und meine Party sehe, dann verbinde ich mit jedem von denen bei einer guten Story etwas und erinnere mich gerne an ihren großen Auftritt zurück.
    Ja, okay. Da sieht man auch, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist . Ich empfand es wie gesagt immer als ein Ungleichgewicht in der Darstellung der Charaktere. Ein Beispiel, bei dem ich es ziemlich gut gemacht finde, ist FF9. Da wurde am Anfang auf Vivi eingegangen (Dali) und später noch mal im Dorf der Schwarzmagier. Es gab da nicht diesen einen Charakterblock, sondern immer mal wieder häppchenweise was Neues zum Charakter.

    Vielleicht ist es auch eine persönliche Vorliebe von mir, aber ich habe es von Haus aus lieber, wenn der Fokus auf allen Charakteren liegt. Bei Xenogears und FF liegt der meistens auf den Hauptcharakteren und der Rest kommt viel kürzer. Dass ich das bei Xenogears so anders als du sehe, finde ich komisch, da das Spiel noch gar nicht weit zurückliegt. Es lässt sich auch nicht auf alle Charaktere anwenden, klar. Citan, Fei und Elly sind ja recht stark vertreten, der Rest na ja...da fehlt mir was.

    Zitat Zitat
    Sie gehen zwar intensiv auf die Charas ein, viel mehr als in XII, aber das ganze ist losgelöst von der Spielwelt und den äußeren Bedingungen. Ein sehr subtiler Punkt, der mich umso mehr stört. Wenn ich in VI nach Thamasa komme, und das passiert mehrfach automatisch in dem Spiel und darüber hinaus sicher auch hin und wieder auf freiwilliger Basis, dann denke ich sofort an Relm, Strago und Shadow und an das, was die drei insgeheim miteinander verbindet bzw. was dort schicksalhaftes passiert ist. Die Spielwelt wird dadurch für mich lebendig, die Charaktere füllen sie wirklich aus. Deshalb ging es für mich auch zu Lasten der Story, dass FFXIII so ultra-linear aufgebaut ist und man nicht die Möglichkeit bekommt, die meisten Orte später erneut zu besuchen. Sicher erzählt Lightning Hope was über sich, oder Vanille und Sazh Beziehung zueinander eskaliert. Aber das geschieht alles nur irgendwo, an Random Locations, sie sprechen nur miteinander aber dem Spieler wird nichts "gezeigt". Die Party ist nur auf der Flucht und hat keine Zeit für eine gehaltvolle Verschnaufpause.
    Selbst wenn die Leute später plötzlich bedeutungslos werden, in früheren Spielen konnte man sich wenigstens noch selbst an das Geschehene erinnern, weil die Handlung untrennbar mit der Spielwelt verbunden war. Man musste nur zurückgehen in die Städte und wurde dann manchmal sogar mit zusätzlichen Cutscenes belohnt. Nicht so in XIII - ich kann mir den gesamten Part in Cocoon vorstellen mit komplett anderen Locations. Das ist alles nur Kulisse und bleibt total unwichtig. Obs jetzt ein Abwasserkanal war oder ein Bürogebäude, die waren sowieso nur auf der Durchreise und ich habe keine Chance, den Ort im säteren Spielverlauf nochmal zu sehen. Ich hoffe ich konnte einigermaßen erklären was ich meine ^^
    Ja, ich verstehe, was du meinst und damit hast du auch recht.

    Bei Final Fantasy XIII ist das eben nicht wirklich drinnen, weil die Spielwelt das nicht hergibt und sie dafür auch zu zusammenhangslos ist. Es wurde versäumt, der Welt Tiefe zu verleihen und das dann auch noch der Charakterentwicklung zugute kommen zu lassen. Wobei...es bleibt für mich die Frage, ob das für die Charakterentwicklung nun wirklich obligatorisch ist und ob sowas erst in einem Spiel vorhanden sein muss, bevor man von einer guten Charakterzeichnung sprechen kann. Könnte ich jetzt so pauschal gar nicht beantworten...kommt vermutlich auf das Spiel und die persönlichen Präferenzen an, ka ^^

    Zitat Zitat
    Skits und Dungeon-Talk sind zwar positive Features, aber das habe ich gar nicht mal so sehr im Speziellen gemeint. Denn beides ist mehr oder weniger optional. Als ob die Entwickler diesen Smalltalk auf einen bestimmten Spielmodus abschieben, um die Haupthandlung davon freizuhalten. Nein. Was ich damit eigentlich meinte sind richtige, wichtige Szenen der Hauptgeschichte, in die solche Kleinigkeiten geschickt eingeflochten werden. Gute Storyschreiber sollten das hinbekommen. Vor allem bei besagten Ruhepausen, die es in XIII nicht gab, wurde sowas damals oft gemacht. Ich hab es immer geliebt, wenn die Party in eine neue Stadt kommt, im Inn übernachtet, und anstatt direkt am nächsten Morgen aufzuwachen gibt es noch ein privates nächtliches Gespräch zwischen zwei der Figuren, die nicht einschlafen konnten und noch etwas zu klären hatten. Sowas. Das schafft auch Atmosphäre. Da möchte ich nicht immer nur gehetzt sein, selbst wenn die Gruppe auf der Flucht ist. Man lernt die Leute auf jeden Fall nicht nur durch ihre Vergangenheit und ihr Verhalten kennen, sondern eben auch durch diesen Smalltalk, der seinen eigenen hervorgehobenen Moment verdient hat.
    Genau darauf wollte ich auch hinaus ^^ Skits war nur ein blödes Beispiel, weil die ja tatsächlich optional sind. Aber ja, das fehlt mir manchmal auch. Abseits der Haupthandlung würde ich ab und an schon gerne mal sehen, dass die Charaktere menschlicher und nicht eben nur Spielfiguren in 'nem RPG sind.

    Zitat Zitat
    Man muss das Rad ja nicht neu erfinden, und das kann man auch gar nicht. Aber so lange sie es nicht übertreiben mit so einer vollkommenen Drehung der Persönlichkeit, sehe ich solche Stereotypen durchaus nicht ungern. Lieber kann ich schon früh sehen, wo die charakterliche Entwicklung einer Figur ganz sicher hinführen wird, als wenn ich es nicht sehen kann aber dafür am Ende mit dem Ergebnis unzufrieden bin (Hope).
    Ja, finde ich auch verständlich. Mich wundert es bei der Hope-Sache nur immer, dass alle den so furchtbar nervig und übertrieben finden und ich der einzige Mensch auf dem Planeten bin, der mit seinem Charakter klarkam ^^ Scheinbar habe ich ein Herz für Nervkinder.
    Geändert von thickstone (22.06.2011 um 17:45 Uhr)

  8. #8
    Zitat Zitat
    Es gab da nicht diesen einen Charakterblock, sondern immer mal wieder häppchenweise was Neues zum Charakter.
    Ohoho und was für klevere Häppchen es waren. Sie waren zwar sehr dezent, haben aber teilweise richtig große Sprünge in der Charakterentwicklung gezeigt. Allein der ATE, in dem Steiner sich das erste Mal bei Bark bedankt hatte eine große Wirkung. Und solche subtile Sachen sind mir auch viel lieber, als wenn man mir vor der Nase mit nem riesigen Schild in pink leuchtenden Neonschrift rumwedelt, von wegen: "Guck mal! Guck mal! Der Chara macht grad eine Entwicklung durch / is ganz traurig!". Srsly, ich bin nicht blöd, ich habs verstanden -.-
    Is wohl der Grund wieso ich XII doch ganz gut mochte, weil es da eben ziemlich viele Sachen gab, die subtil gehandelt wurden.

    Was mir btw noch aufgefallen ist, dass man in nur sehr wenigen FFs in die Gedanken anderer Charaktere direkten Einblick haben konnte, also dass man wirklich gelesen / gehört hat was sie denken. Meistens war es nur der Hauptcharakter, den man auf dem Field steuert und sogar das ziemlich selten. Bis auf Tidus, der Selbstgespräche geführt hat und Squall fallen mir da auf Anhieb eig. keine ein O_o
    Glaub, nich mal in VI kam das so oft vor, obwohl man viele Hauptpersonen hatte. Nur in IX haben die davon ausgiebig Gebrauch gemacht. Find ich auch irgendwo schade, weil es ebenfalls dazu diente mehr Licht auf die einzelnen Charaktere zu werfen. Vor allem in unserer Zeit und den Mitteln von Sound, die den Firmen zu Verfügung stehen sollte das doch ziemlich leicht zu machen sein. Man könnte dem Spieler damit Seiten /Emotionen von einer Person zeigen, die den Charakteren im Spiel noch vollkommen unbekannt sind. Das hat imo das Zeug dazu ordentlich Spannung aufzubauen.

    Zitat Zitat
    Eines der besten Features, die die Serie hervorbrachte und eine nach wie vor unverzeihliche Schande, dass die nicht beibehalten worden sind!
    So weit ich das mitbekommen habe, fühlten sich einige Leute dadurch gestört, weil es den "Storyfluss" immer plötzlich unterbrach und kleinere Szenen dazwischen schob. Ich fand das jetzt nich so tragisch, aber die Sache is wohl nich so gut angekommen. In FFX wär sie imo eh ziemlich Fehl am Platz gewesen, weil man dort die gesamte Truppe bzw. alle Hauptpersonen an einem Ort hat (bis auf Yuna, die x Mal entführt wird). Und was Clasco mit seinen Chocobos grad macht wär mir persönlich relativ wurscht. In FFIX gabs halt noch Nebenpersonen, zu denen man was zeigen konnte und die eben nicht nur in einem einzigen Shot vorkamen, wie z.B. die paar Typen von der Bürgerwehr aus Besaid (kann mich nich mal mehr an die Namen erinnern). Man wird ja z.B. konstant darüber informiert was die Tantalus-Truppe so macht und zu Kuja gabs auch ATEs. Bei Sin würd man da nicht viel zeigen können :/
    Geändert von Gnosis (22.06.2011 um 21:10 Uhr)
    "Pass immer gut auf was du dir wünschst... es könnte nämlich in Erfüllung gehen."

  9. #9
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Ja, finde ich auch verständlich. Mich wundert es bei der Hope-Sache nur immer, dass alle den so furchtbar nervig und übertrieben finden und ich der einzige Mensch auf dem Planeten bin, der mit seinem Charakter klarkam ^^ Scheinbar habe ich ein Herz für Nervkinder.
    Dann wirst Du (oder tust es schon? xD) Emil aus ToS2 sicherlich lieben

    Zitat Zitat
    Und da ich FF13 momentan wieder zocke: Ich finde, dass die Story in den ersten Kapitel (1-9) relativ brach liegt. Es gibt kaum Erkenntnisse und der Fokus wird auf die Kleingruppen gelegt (Kapitel 1-3 als Einführung, 4-9 als Vorstellung der Charaktere). Zu Lasten des Pacings wird hier imo ziemlich stark auf die Charaktere eingegangen, man erfährt z.B. Sazhs Hintergrundgeschichte, wie Lightning zu ihrem Namen kam, Hopes Wehwehchen....also für mich war es ziemlich ausreichend. Besonders die Szenen in Kapitel 7 in diesem Abwasserkanal zwischen Lightning und Hope finde ich toll gemacht. Man könnte natürlich erwarten, dass noch stärker auf die Charaktere eingegangen wird, aber dann würde meiner Meinung nach das passieren, was ich oben geschildert habe.
    Ja, aber das ist ja eines der großen Probleme von XIII: Am Anfang wird nur auf die Charaktere eingegangen und später nur auf die Story. Leider ist die Story nicht so gut, dass man sich darauf hätte fokussieren müssen und die Charaktere auch nicht - eventuell wäre es sinnvoller gewesen, dass ganze "dünner zu verstreichen", damit nicht eine Sache die Überhand gewinnt und einen nervt (hier insbesondere auf die Charaktere bezogen *g*).

    An sich ist die Fülle der Charakterisierung wohl durchaus in Ordnung in XIII, nur leider ist das Ganze eben so miserabel strukturiert. Gerade auf Pulse hätte man die meisten wohl durch Sockenpuppen ersetzen können.

    Zitat Zitat von Enkidu
    Gute Storyschreiber sollten das hinbekommen.
    Schön, dass wir darüber gesprochen haben

    Zitat Zitat von Gnosis
    Was ich persönlich noch witzig fand waren die Active Time Events von FFIX. Die haben Einblicke in die Welt oder zu den Charakteren ermöglicht und waren gleichzeitig optional.
    Verwundert mich sowieso, wieso die nie wieder vorkamen. Gut, die meisten von diesen Sachen waren eher lustig angehaucht, und SE versucht ja in den letzten Teilen, den Humor so weit zu reduzieren und ganz großes Drama zu machen oder durch so peinliche Sachen wie möglich zu ersetzen.
    Dass man den Charakteren durch gekonnte humoristische Einlagen aber auch durchaus Tiefe verleihen kann scheint ihnen dabei irgendwie ein wenig abzugehen^^°

    Andererseits gabs aber auch manchen Charakteren Tiefe, die sonst eher Comic Relief waren, wie beispielsweise Steiner (was ja auch schon angesprochen wurde).

    Zitat Zitat von thickstone
    Wobei...es bleibt für mich die Frage, ob das für die Charakterentwicklung nun wirklich obligatorisch ist und ob sowas erst in einem Spiel vorhanden sein muss, bevor man von einer guten Charakterzeichnung sprechen kann. Könnte ich jetzt so pauschal gar nicht beantworten...kommt vermutlich auf das Spiel und die persönlichen Präferenzen an, ka ^^
    Ich würde mal sagen, dass es gerade für ein Spiel wesentlich ist, dass man ein wenig "persönliche Erfahrungen" (ja, klingt super xD) mit den Charakteren machen kann. Wenn man alles, was die Charaktere ausmacht, lediglich in Cutscenes sieht, dann hätte man viel eher einen Film daraus machen können. Und gerade wenn das Spiel dann auch die Handlungsmöglichkeiten des Spielers während des Gameplays enorm beschränkt wirkt sich das zusätzlich darauf aus.
    So macht es die Personareihe ja durchweg sehr gut und gibt dem Spieler Möglichkeiten, sich näher mit Charakteren auszutauschen. Oder eben die von Enkidu angesprochenen (optionalen) Szenen, bei denen man ein Dorf besucht und noch mal mehr Hintergrund bekommt. Gerade solche Details tragen ja enorm dazu bei, dass man tiefer reinkommt, weil die eigene Handlung irgendwelche Auswirkungen hat. Mag jetzt zwar bei JRPGs nicht sofort ersichtlich sein, aber ich denke schon, dass so kleine Sachen da durchaus was ausmachen können.
    Geändert von Sylverthas (23.06.2011 um 12:42 Uhr)

  10. #10
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Dann wirst Du (oder tust es schon? xD) Emil aus ToS2 sicherlich lieben
    Auch wenn ich mich jetzt sehr aus dem Fenster lehne, ich mochte Emil... Auch wenn sein Zaubersprüchlein "Courage is the Magic blablubb" irgendwann doch etwas nervig wurde. Andererseits mochte ich auch Marta. xD

    Hm, ein Hauptproblem generell von 13 war wohl, wie thickstone schon sagte, dass die über-Probleme und Krisen aufgebaut wurden dann plötzlich weg waren und auch nie wieder angesprochen wurden. Ich fands bspw. am Anfang recht interessant, wie Lightning Snow bei jeder Gelegenheit zur Schnecke gemacht hat - aber das ist dann auch recht plötzlich versiegt.
    Vor allem aber haben mich die punktgenauen emotionalen Krisen bei Hope, Fang und Vanille gestört als es um ihre Esper (Aeon? Sonstwas? Ich verlier den Überblick über die Begriffe...) ging. Man hat einfach genau gemerkt, dass man irgendne Ausrede gebraucht hat,um diese Viecher noch rechtzeitig auftauchen zu lassen. Gerade Fang war doch sehr abrupt...

    Und ja, etwas Smalltalk könnte nicht schaden. Muss ja nichtmal reine Comedy sein, die können sich ja auch ernsthaft unterhalten. Aber so lernt man wenigstens die Charaktere kennen... Dass sowas wunderba geht machen die Tales of-Spiele seit´Jahren vor (wenn auch hier nicht sehr tiefgehend) und vor kurzem The Last Story, wo die komplette Party sich ständig unterhält in den Dungeons - eben nur ohne Texteinblendung. Würde ich dieser zwei-Zeilen-Textbox aus 13 auch vorziehen, die war doch recht klein... zu klein für interessantes und vor allem ist es etwas blöd, wenn ich mich eigentlich auf die Umgebung konzentrieren will, um keine Schätze oder Gegner zu übersehen.

  11. #11
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Würde ich dieser zwei-Zeilen-Textbox aus 13 auch vorziehen, die war doch recht klein... zu klein für interessantes und vor allem ist es etwas blöd, wenn ich mich eigentlich auf die Umgebung konzentrieren will, um keine Schätze oder Gegner zu übersehen.
    Wobei es in XIII nicht gerade viele Schätze gab, die man hätte übersehen können

  12. #12
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Am Anfang wird nur auf die Charaktere eingegangen und später nur auf die Story. Leider ist die Story nicht so gut, dass man sich darauf hätte fokussieren müssen und die Charaktere auch nicht - eventuell wäre es sinnvoller gewesen, dass ganze "dünner zu verstreichen", damit nicht eine Sache die Überhand gewinnt und einen nervt (hier insbesondere auf die Charaktere bezogen *g*).
    Also, da ich Symphonia im Endeffekt schon zäh wie Kaugummi fand, werde ich mich nicht durch den (scheinbar beschissenen) Nachfolger quälen

    Zu FFXIII: Ja, hätte man besser verteilen können. Wirkt tatsächlich etwas wie Part 1 und Part 2 und so richtig passt es nicht. Ich persönlich fand beides gut, halte den Cast für den besten der Serie und die Story hat mich unterhalten...passt so

    @FF13-2

    Boah, es gibt ein paar Punkte, die mir nicht so passen wollen.

    Zeitreisen? Ich meine...das haben sie nun schon in 3rd Birthday MASSIV vergeigt. Ich will nicht den schwarzen Peter an die Wand malen und glaube mal an das Gute, aber die Vorboten sehen nicht so gut aus. Wenn sie diese Zeitreisen benutzen, um die Vergangenheit Cocoons zu beleuchten - okay. Wenn sie sich verhaspeln und da Crap rauskommt - nicht okay. Momentan verdränge ich die zweite Wahrscheinlichkeit noch lieber.

    Das Kampfsystem scheint ja nun zu stehen. 2 Member + Monster + Cinematic Events. Ganz ehrlich, ich finde das 13er KS sehr toll, aber die Monster sind für mich definitiv ein Abtörner. Warum sie nicht an den offensichtlichen Schwächen gearbeitet haben, weiß auch nur Wada. Oder bin ich falsch informiert und man kann den Anführer tatsächlich im Kampf wechseln? Ich hoffe noch auf das Skillsystem, das sollen sie mal mit etwas Tiefe versehen.

    Bisher: Ich will das Spiel noch immer haben und bin gespannt, was da noch an Gameplay kommt. Bisher sieht es für mich aber absolut nicht so aus, als würde SE mit diesem Spiel verlorenen Boden bei den Fans wieder gutmachen können (ja, trotz Verbesserungen).

  13. #13
    Zitat Zitat
    Zeitreisen? Ich meine...das haben sie nun schon in 3rd Birthday MASSIV vergeigt.
    Ist es grundsätzlich nich son Thema, das man oft und gerne vergeigt? Mir fällt jetzt zumindest auch nur eine Handvoll von Spielen ein, in denen es halbwegs gut bis gut geklappt hatte.

    Zitat Zitat
    Oder bin ich falsch informiert und man kann den Anführer tatsächlich im Kampf wechseln?
    Also bei der ganzen Flut an Interviews und Bla in letzter Zeit hab ich eig. nix davon mitbekommen, dass man da großartig was wechseln kann. Von dem Anführer war nie die Rede.
    "Pass immer gut auf was du dir wünschst... es könnte nämlich in Erfüllung gehen."

  14. #14
    Zitat Zitat von Gnosis Beitrag anzeigen
    Ist es grundsätzlich nich son Thema, das man oft und gerne vergeigt? Mir fällt jetzt zumindest auch nur eine Handvoll von Spielen ein, in denen es halbwegs gut bis gut geklappt hatte. .
    Ich finde das man das so pauschal gar nicht sagen kann. Zeitreisen sind etwas da kann man soviel rein interpretieren wie man will, da es halt Sci-Fi ist. Es geht in Echt einfach nicht (Jedenfalls nicht in unserem Universum) und daher kann niemand sagen: "Die Story über Zeitreisen ist besser als die Andere". Dann hat man irgendwie ne Stereotyp vor Augen. Z.B. finde ich Ocarina of Time sehr gut gemacht, was Zeitreisen angeht (Held pennt die Zeit weg), das macht Zurück in die Zukunft oder 3rd Birthday jetzt aber nicht schlechter. Im Gegenteil. Ich bin froh wenn Entwickler sich mal was anderes ausdenken als Wurmlöcher... oder gar Zeitmaschinen.
    Ich würde also vorsichtig damit umgehen sowas zu sagen...

  15. #15
    Zitat Zitat
    daher kann niemand sagen: "Die Story über Zeitreisen ist besser als die Andere".
    Aber man kann das sehr wohl sagen, wenn sich die Leute in ihren eigenen Zeitreisen verfangen und die ganze Sache in sich schon keinen Sinn macht.
    Geändert von Gnosis (25.06.2011 um 10:17 Uhr)
    "Pass immer gut auf was du dir wünschst... es könnte nämlich in Erfüllung gehen."

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