Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 21 bis 38 von 38

Thema: Kyrien III - Der dritte Tag

  1. #21
    "Deribal?", fragte Auron Otto, der soeben hinzugekommen war. "Auf wessen Konto geht er denn?", fragte Auron. Doch dann sah er die Wandschrift. "Mist.", meinte Auron. "diese Hexe existiert also. Hat jemand irgeneinen Plan, was wir tun sollen?"

  2. #22
    Der Pater rückte seine nichtvorhandene Bruille zurecht (er hatte sie auf dem nachttisch vergessen) und meinte: "Zuerst sollten wir mal den Wasserhahn zudrehen, sonst müssen wir durch den gang schwimmen. Danach bahren wir Deribal irgendwo auf, wo er bis zu seinem Begräbnis bleiben kann. Einen ausreichend kühlen Ort zu finden, dürfte dabei wohl kein Problem darstellen. Und die letzte Ölung muss ich ihm auch noch verpassen. Danach... mal sehen, wir müssen immer noch herrausfinden, wer von uns diese Hexe in Verkleidung ist. Sie schien ja Deribal unbedingt töten zu wollen, wahrscheinlich ist sie eine der Personen, die gestern dafür gestimmt hat, ihn zu töten."

  3. #23
    In der Hoffnung, endlich alle gefunden zu haben, kehrte Richard wieder zum "Tatort" zurück. "Gibt es schon irgendwas neues?" Doch er sah, dass scheinbar nichts weiteres vorgefallen war, im Gegenteil: der Wasserhahn lief noch immer, bis schließlich Richard die Initiative nahm, in das Badezimmer ging und den Hahn abdrehte. "Wir sollten endlich mal die Leichen aus dem Anwesen entfernen. Am besten bringen wir sie nach draußen, da fallen die zwischen den ganzen Pinguinleichen auch nicht so zur Last." Ironischerweise schien die Tatsache, dass sie praktisch von Leichen umzingelt waren, niemanden wirklich zu stören. Was für ein seltsamer haufen, mit dem ich hier gelandet bin, dachte er, als er Deribal, hochhiefte und nach draußen schlurfte. "Einer holden Maid wie euch sollte man eigentlich solch einen gräßlichen Anblick ersparen müssen. Es tut mir Leid, dass ich euch nicht davor bewahren kann, allerdings werde ich versuchen, den Täter, diese Hexe ausfindig zu machen und zur Rede zu stellen und ich werde euch natürlich weiterhin nach bestem Gewissen helfend zur Seite stehen" sprach er noch zu Kirsty. Daraufhin begab er sich in Richtung Eingangstür. "Der Rest sollte sich bemühen, die restlichen Leichen aus dem Keller nach draußen zu transportieren"

  4. #24
    Kirsty nickte und stimmte dem Pater zu. "Ja, entweder das, oder jemand der unbedingt möchte, dass wir einen von ihnen verdächtigen. Aber wer käme da in Frage? Es haben ja gestern Abend mehrer Personen für den Tod von Deribal bestimmt." Sie sah von einem zum anderen, konnte aber niemanden ausmachen, der besonders verdächtig war.

  5. #25
    Der Pater überlegte kurz: "Also, einige Leute scheinen mir durchaus suspekt, wenn ich ehrlich bin. Also das kleine Mädchen Lin ist wohl auf unserer Seite, soviel steht schonmal fest, sonst hätte sie nicht Astarah angegriffen. Andererseits bestreitet sie das jetzt, was entweder bedeutet, sie will das verheimlichen oder sie kann sich nicht erinnern, weil jemand sie nur als Gastkörper benutzt. Dann wäre da noch dieser maskierte Mann. Er lässt sich kaum blicken und auch diese Maskerade erscheint mir merkwürdig. Außerdem muss ich ständig an die beiden verschwundenen Brüder von Herrn Anderswer denken. Und was ist mit Herr Elix? Er ist der Einzige, der nicht eingeladen wurde und trotzdem noch lebst. Also der einizige Nichterbe."

  6. #26
    "Hm.. das ist wahr. Diesen M hatte ich schon ganz vergessen. Wo ist er eigentlich? Ich habe ihn heute morgen noch gar nicht gesehen. Will er sich vielleicht verstecken und hofft so nicht in den Kreis der Verdächtigen aufgenommen zu werden? Und was Herrn Elix betrifft: Ich glaube nicht, dass sein Schock über den Tod von Deribal gespielt ist. So natürlich kann das niemand nachahmen." 'Oder?' fügte Kirsty in Gedanken hinzu. So klar es ihr auch zuvor erschien, als sie es aussprach, war sie sich nicht mehr so sicher.

    Kirsty blickte nach links den Gang hinunter und entdeckte plötzlich am Ende des Flurs eine Tür, die sie zuvor noch nicht gesehen hatte. "Hey! Schaut mal, diese Tür da vorne. War die schon immer da?" Ohne eine Antwort abzuwarten ging sie hinüber und sah nach, ob sie sich öffnen ließ.

    Die Tür ging auf, mit einem lauten Knarzen. Kirsty erwartete dahinter ein weiteres Gästezimmer oder vielleicht eine Abstellkammer zu finden, doch was ihre Augen erblickten, konnten sie nicht glauben. Da war ein Gang, ähnlich dem geheimen Tunnel, den sie im Nachbarhaus gefunden hatten. Wo er wohl hinführen mochte?

  7. #27
    Nachdem Kirsty den Gang entdeckt hatten kümmerten sie sich erstmal darum Deribals Leiche aus der Wanne zu nehmen und ihn an einem kühlen Ort aufzubewahren. Schlussendlich entschieden sie sich ihn und die anderen Verstorbenen in ein nahe gelegenes Haus zu bringen, denn sie konnten sie unmöglich einfach im Schnee zurücklassen, aber im Haus selbst wollte sie auch keiner haben.
    Als sie wieder ins Haus gingen entdeckten sie eine Flöte mit einem Zettel, aber im Moment war niemand gewillt sie zu spielen, immerhin könnte dies eine Falle sein. Also steckten sie sie erstmal und begaben sich dann in den neuen Gang.

  8. #28
    Lin stand auf. Sie brauchte dringend neue Kleidung. Sobald sich alles wieder beruhigt hatte wollte sie auch welche anziehen. Es wäre ja schade wenn sie sich etwas neues anzog und es schon wieder besudelt wurde. So viele Kleider hatte sie gar nicht eingepackt. Als sie sah, dass Kirsty den Gang erkunden wollte, lief sie ihr hinterher.
    "Solange wir als eine Gruppe unterwegs sind kann uns nichts passieren, oder?"

  9. #29
    Richard brachte also Deribal nach draußen und als er unten ankam, kamen ihm bereits einige der anderen hinterher. So entschlossen sie sich, erst einmal den groben Anteil an herumliegenden Leichen in ein naheliegendes Gebäude zu bringen. Es dauerte eine Weile, denn die Tür war nicht nur verschlossen, sondern auch zugefroren, was bei der Kälte aber kein Wunder war.Glücklicherweise waren sie mehrere Leute, weshalb mit etwas Kraft die Tür durchbrochen werden konnte.

    Als sie mit der Arbeit fertig waren, begab Richard sich zugleich in sein Zimmer, um die blutverschmierten Klamotten zu wechseln. Danach ging er noch in die Küche, wobei er feststellen musste, dass von den anderen scheinbar keiner da war. Als er dann aus der Küche wieder zurück im Gang war, stellte Richard fest, dass eine weitere Tür offen stand, eine, die vorher nicht dagewesen war. Nach einem kurzem Blick, war er sich klar, was er da vor sich hatte. "Ein weiterer Zugang zu diesem Geheimgang? Das erklärt einiges. Vielleicht kann ich hier ja einige Antworten finden." Mit diesen Worten begab Richard sich also in den, genau wie gestern, unbeleuchteten Gang, wieder einmal alleine, wusste er ja nicht, wo all die anderen hin waren.

  10. #30
    Es dauerte auch nicht lange, Richard hatte sich schnell an die plötzliche Dunkelheit gewöhnt. Dabei stellte er fest, dass es sehr wohl Licht in diesem Tunnel gab. Nicht unweit entfernt konnte er dann die anderen bereits ausmachen. Holmes stand scheinbar in der Mitte der Gruppe und wollte wohl gerade etwas sagen. "Hier seid ihr alle also, ich hab mich schon gewundert, weil niemand mehr im Haus war." er ging auf die Gruppe zu. "Wie soll es jetzt weitergehen?", sprach er zu Holmes.

  11. #31
    Die Gruppe war einige Zeit durch den Gang marschiert, als sie plötzlich zu einer Kreuzung kamen. Sie disskutierten einzige Zeit darüber welchen Weg sie nehmen sollten, denn sie wollten sich auf keinen Fall in zwei Gruppen aufteilen, aber schlussendlich kamen sie zu keinem Ergebnis.
    "Das wird doch so nichts!", doch bevor er weiterreden konnte stieß plötzlich Richard zur Gruppe. Holmes war überhaupt nicht aufgefallen, dass er die ganze Zeit gefehlt hatte.
    "Sie kommen gerade rechtzeitig. Da wir uns nicht einig sind welchen Gang wir nehmen sollen würde ich vorschlagen wir entscheiden das über eine simple Abstimmung. Also: Wer ist für den rechten Gang?"
    Holmes hob seine Hand und wartete auf die Reaktionen der anderen.

  12. #32
    Nun bemerkte auch Richard, dass sie an einer Kreuzung angekommen waren. "Der rechte Weg ist nicht immer der rechte Weg, außerdem hab ich schon oft negative Erfahrungen gemacht, nachdem ich nach rechts bin. Nennt mich ruhig abergläubig, aber ich wäre für den linken Gang."

  13. #33
    "M-Mir ist eigentlich egal welchen Gang für nehmen, solange wir zusammen bleiben. Trotzdem schließe ich mich Mr. Holmes an."
    Lin hob ihre Hand. Gerade weil sie normalerweise den linken Gang gewählt hätte, entschied sie sich für den rechten. Der Weg, von dem man sofort denken würde es wäre der richtige, war meistens der falsche. Falls es diesmal richtig oder falsch gab...

  14. #34
    "Mir ist es egal, welchen Gang wir nehmen, wenn einer sich als Sackgasse herausstellt, gehen wir einfach wieder zurück, das dürfte doch kein Problem darstellen. Auf das bisschen Laufarbeit kommt es ja wohl auch nicht mehr an, nachdem wir gestern schon den ganzen Tag gelaufen sind.
    Apropos, erinnert Sie das hier nicht irgendwie an den langen Geheimgang von gestern? Es scheint, als würde die ganze Stadt aus einem unterirdischen Netz bestehen. Würde mich nicht wundern, wenn wir in einem anderem Haus rauskommen würden."
    Der Pater kratzte sich nachdenlich am Hinterkopf.

  15. #35
    Auch Auron schlurfte mit Richard, Holmes, Lin und einigen anderen den Gang entlang. Er beobachtete durch seine Nerd-Brille das Geschehen. "Tja, man sagt ja bekanntlich, dass man in so einem Fall immer rechts gehen sollte. Allerdings wäre das dann auch fast schon wieder zu einfach. Daher bin ich eher für den linken Weg, genauso wie Richard es gesagt hat." Genau genommen war es ihm eigentlich egal. Als Pessimist rechnete er in beiden Fällen schon mit etwas Schlimmen. "Was kann denn schon so schwer daran sein, sich für einen Weg zu entscheiden?", fragte er die anderen.

  16. #36
    "Wohin führen diese Wege eigendlich nun wieder hin?" Takamoto tauchte wie aus dem Nichts auf. Mit seinem blutverschmierten Hemd und die dazu passende Hose, die er ungewollt mir Tee übergoß, verfolgte er die Anderen die ganze Zeit. Anscheinend hatten Sie ihn aber auch nie bemerkt. "Zwei Wege? Mit dem Wählen war ich nie gut: Bis jetzt habe ich in jedem Land, wo ich lebte, immer die falsche Partei gewählt, falsche Verträge ausgefüllt und selbst mich dazu zu entscheiden, mit hierher zu kommen war a mal wieder nur schlecht! Hat denn nun wirklich niemand einen 100% Vorschlag? Vielleicht sollten wir uns einfach auch nur aufteilen?"

  17. #37
    Nachdem Kirsty den Gang betreten hatte, folgten ihr die anderen auch recht bald. Ihr war das nur recht, denn alleine wär es ihr wohl doch zu unheimlich gewesen in diesem Gang. Nach einer kleinen Biegung kamen sie eine Verzweigung; der Gang spaltete sich in einen linken und rechten Abzweig. Welcher wohin führte, ließ sich nicht ausmachen. Da die meisten gegen die Aufteilung der Gruppe waren, begann eine eifrige Diskussion wo sie nun lang gehen sollten. Holmes und Lin waren für rechts, Richard und Auron bevorzugten den linken Gang und der Pater und Takamoto waren sich unsicher. Nun lag es an Kirsty. "Hm.. irgendwie kann ich auch nicht sagen, welcher Gang vertrauenserweckender aussieht. Und eine 100% Lösung gibt es sowieso nicht, Herr Takamoto. Andererseits frage ich mich: wer sagt denn überhaupt, dass es hier einen richtigen oder falschen Gang gibt? Wir haben doch kein bestimmtes Ziel, wo wir hin müssen, sondern wollen einfach nur das Haus und seine Umgebung, was diese Tunnel hier mit einschließt, erkunden. Deshalb wäre mein Vorschlag, wir fangen einfach mit dem rechten Gang hier an und sehen, wohin er uns führt."

  18. #38
    Sie gingen in den Gang und wollten Antworten finden, aber sie fanden ...

    ...Fortsetzung folgt an Tag 4

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •