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Mythos
Kyrien III - Der dritte Tag
Astarah hatte beide Räder explodieren lassen.
Sie würden es bereuen dass man sich ihrem Willen widersetzt hatte.
So nicht!, dachte sie ärgerlich und überlegte welchem Erben sie heute Nacht
einen tödlichen Besuch abstatten würde. Astarah traf ihre Wahl. Derbial sollte diese Nacht nicht überleben!
Denn nachdem festgestanden hatte dass sie nichts mehr unternehmen konnten,
genügte ein Blick zur Uhr und es stand fest: Schlafenszeit. Also waren sie in ihre Betten geeilt.
Indies legte Lena, trott des wenigen Stroms, in ihren tragbaren DVD-Player
eine DVD ihrer Serie ein und wollte jemanden beglücken, aber irgendwie lag ihr der Pinguin schwer im Magen. Also blieb sie in ihrem Sessel sitzen.
"Na dann schaue ich meine Serie eben selbst."
Schon nach zwei Minuten konnte man ein Schnarchen hören.
Im Tunnel öffnete sich inzwischen ein Durchgang der zu einer Kreuzung führte.
Nur ein Weg würde passierbar sein, der andere würde in sich zusammenfallen.
Ein Weg führte zu einer neuen Strormquelle, der andere ebenfalls. Doch die Art der Quelle
war vollkommen verschieden. Die eine war ein übergroßes "Hamsterrad", die andere ein normales Rad.
Ein Weg war harmlos, der andere voller Fallen. Doch beim Fallengespickten weg hing ein magischer Spiegel. Dieser würde leuchten, wenn jemand den Gang betrat der wissentlich oder unwissentlich böse war.
Aber auch Chandra war in dieser Nacht aktiv und klopfte bei Richard an due Türe.
Sie trat ein und hielt ihm einen ellenlangen Vortrag über das Gute, das Schöne, die Liebe und die Gerechtigkeit.
Da Richard ihr aber in allem zustimmte erkannte sie eines: Richard war durch und durch gut. Immerhin hatte sie ein nettes Schwätzchen halten können, aber sie war sich sicher: Das nächste Mal würde sie einen Fiesling antreffen und ihn bekehren.
Lady X hingegen beschloss eine Türe zu versiegeln und murmelte einen Bannzauber.
Die Türe von Lin war verschlossen. Sie würde sich heute Nacht nicht mehr öffnen lassen.
Ob sie damit eine Unschuldige schützte oder einen Killer von der "Arbeit" abhielt wusste Lady X allerdings nicht.

Deribal wollte sich ein schönes Bad nehmen, solange das noch ging. Das dies sein letztes Bad werden würde, ahnte er noch nicht, als er das heiße Wasser in die Wanne laufen ließ. Als er endlich in der Wanne saß und sich zu entspannen versuchte, nahm er den Schatten im Spiegel war, doch da war es schon zu spät.
Er nahm plötzlich das Messer, das einzige, dass er aus seiner Waffensammlung meitgenommen hatte, in die Hand und schlitzte sich das linke Handgelenk auf, so tief, dass er es fast durchtrennt hätte (ja, japanische Messer sind wirklich so scharf, wie man immer sagt). Dann tauchte er, während das Leben ihn langsam verließ, den rechten Zeigefinger in das Blut und schrieb etwas an die Wand. Während er das tat, sah Astarah zu und amüsierte sich köstlich.
Otto kam später zu Deribal herauf, um sich zu vergewissern, dass es ihm gut ginge. Er hatte das Frühstück ausfallen lassen und aufgrund der momentanen Situation machte sich der dicke Hausverwalter Sorgen. Er klopfte an der Badtür, bekam aber keine Antwort. Er klopfte ein weiteres mal, jedoch mit dem gleichen Erfolg. Er hörte jedoch, wie sich der Schlüssel selbst im Schloss herum drehte, kurz darauf ging die Tür auf. Otto hatte noch gerade Zeit "Hexenwerk" zu denken, bevor er den schlimm zugerichteten Deribal sah. Mittlerweile war er tot und erstarrt, seine Augen weit aufgerissen, doch seinen Mund umspielte ein teuflisches Grinsen, als hätte er vor seinem Tod über etwas lachen müssen. Die Wanne war mittlerweile rot von seinem Blut und an der Wand prangte ein einzelnes Wort, dass bedrohlich und Unheilverkündend mit Blut geschrieben wurde: Astarah.
Otto taumelte zurück, er spürte den Schrei, der seine Kehle hochkam, er wollte ihn unterdrücken, wollte nicht die Beherrschung verlieren, doch da drehte der tote Deribal ihm das Gesicht zu, er grinste immer noch, bewegte die Lippen leicht, hauchte das Wort, dass er an die Wand geschrieben hatte, dem Verwalter zu: Astarah.
Otto rannte auf den Gang, schrie was seine Lunge und seine Stimmbänder hergaben, bevor er das Bewusstsein verlor. Deribal saß mittlerweile wieder in der gleichen Position wie zuvor, alle Anzeichen, dass er sich noch ein letztes Mal bewegt hatte, sind verschwunden. Und während Otto bewusstlos am Boden lag floss das Wasser über und überschwemmte den Boden. Das blutrote Wasser floss bis in den Gang hinein...
Die Nacht war blutig zu Ende gegangen und Astarah hatte einen unschuldigen harmlosen Bürger auf dem Gewissen ...
Der Tag dauert bis Montag, den 17.1.2011 und endet im Verlauf des Abends (18-22 Uhr)
Um jemanden zu lynchen sind 5 Stimmen erfoderlich.
Auf einem kleinen Tischchen liegt nun eine seltsame Flöte mit einem Zettel.
"Ein Bürger ohne Macht, kein Scherge in der Nacht, soll erklingen lassen diese Flöte, in Zeiten großer persönlicher Nöte."
Geändert von Loxagon (13.01.2011 um 21:57 Uhr)
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