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  1. #11
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ähem, aber wir haben in den genannten Threads doch schon lang und breit erklärt, dass die aktuellen Konzepte eben nicht die gleichen Vorzüge der klassischen Weltkarte "in schön" bieten.
    Sorry, dass ich hier dann 'ne müde Kuh durch's Dorf treibe. Ich hab in die Themen schon seit Ewigkeiten nicht mehr wirklich reingeschaut.

    Zitat Zitat
    Auch hier in den Beiträgen von Surface Dweller und Sylverthas stehen die wichtigsten Sachen drin, Stichwort für den Spielfluss angenehme Segmentierung/Abwechslung und ganzheitliche Darstellung der Spielwelt(en).
    Das mit der Segmentierung verstehe ich, aber warum unbedingt eine stilisierte Weltkarte? Man kann den Spielfluss auch auf andere Weise strukturieren, das impliziert für mich keine Notwendigkeit für eine Weltkarte.

    Eine ganzheitliche Darstellung mag nett sein, aber warum reicht kein Abschnitt wie das beispielsweise FF12 gemacht hat? Vielleicht deshalb:

    Zitat Zitat
    Seit Abschaffung der Karte ist das Ausmaß der Geschichten nicht umsonst stark zusammengeschrumpft. In einem Final Fantasy III konnte ich 1990 einen fliegenden Kontinent oder den Meeresboden frei erkunden und mit einem Luftschiff den Planeten umrunden, in IV gab es sogar Abstecher in die Unterwelt und auf den Mond, in V verbanden sich zwei getrennte Welten wieder zu einer und in VI gab es eine Katastrophe von globalem Ausmaß, wovon alle Locations betroffen waren!
    Da steckt jetzt vieles drin. Varianz an Schauplätzen kann auch durch ein kleinen Weltabschnitt erzielt werden und das hat FF 12 ja auch relativ gut gelöst. Dass die Geschichten zusammengeschrumpft sind, würde ich nicht unbedingt nur an der Anzahl von Orten festmachen. Und überhaupt: Warum ist denn die Länge einer Story überhaupt ein Kriterium für ihre Qualität? Das wirkt auf mich nun eher wie eine Präferenz.

    Zitat Zitat
    Für VII bis IX gilt Ähnliches. Wichtig ist hierbei, dass das alles zum Teil übers Gameplay vermittelt wurde. Ich selbst habe die Fahrzeuge und Figuren durch diese Orte gesteuert. So etwas konnten FFX bis XIV nicht bieten und wenn sie es doch versuchten, spielte sich der Wechsel lediglich in Cutscenes ab und von der Umgebung wurden nur kleine Ausschnitte zugänglich, ohne in ein logisch begreifbares System integriert zu werden, bei dem man die Relationen der Gebiete zueinander immer versteht und im Blick hat. Das ist der Immersion imho weitaus abträglicher als die leicht vereinfachten Visualisierungen auf der Karte. In X und XIII gab es auch insgesamt bedeutend weniger unterschiedliche Schauplätze.
    Das kann ich verstehen, aber es wirkt auch eher wie eine Präferenz als ein Argument. Ich könnte jetzt sagen, dass ich diese Fahrzeugabschnitte spielerisch sehr redundant fand und auch ohne hätte leben können, weil sie mir aufgesetzt vorkamen. Wäre auch nicht 'falsch'.

    XIII halte ich in der Beziehung auch für ein Negativbeispiel. X würde ich noch deutlich darüber ansiedeln. Sylverthas meinte zwar, dass kein Eindruck einer großen Welt entsteht. Ich frage mich: Ist das überhaupt nötig, solange man dennoch ein gutes Gefühl für die Struktur der Welt/des Langabschnitts hat und die Atmosphäre gelungen ist? (XIII ist hier interessant, weil es in der Beziehung versagt.) Es wäre ja schon merkwürdig, wenn die mustergültigste Variante, um genau das im Jahre 2015 zu erzielen, die Weltkarten von der PSX sind.

    Zitat Zitat
    Richtig umgesetzt kann man auch auf einer Weltkarte mit der Umgebung interagieren. In den allermeisten RPGs kann man dort nicht weniger machen als auf Pfaden oder in Dungeons.
    Ich meinte mit Interaktion eher Aspekte wie klettern, Sprungpassagen, etc. Die meisten Locations in jRPG wirken immer nur wie Kulisse, was imo auch die meisten Weltkarten einschließt.

    Zitat Zitat
    Zu beachten gilt, dass es immer noch Spiele sind und daher "realistischer" nicht synonym mit "besser" ist.
    Schon, aber auch nicht zwangsläufig mit ,,schlechter''. Es kommt drauf an, wie das implementiert ist.

    Ich will dir auch nicht nur widersprechen oder deine Meinung als ungültig erklären etc. pp. Im Kern glaube ich zu verstehen, dass der große Vorteil einer Weltkarte für dich mit der Tatsache verknüpft ist, dass die ganze Welt dargestellt werden kann. Dadurch ergibt sich für dich ein Gefühl für die Welt, eine ,,epischere'' Story, abwechslungsreiche Schauplätze etc. Ich kann gut verstehen, dass du das so empfindest. Das sind für mich aber alles Aspekte, die auch funktionieren, wenn man nur einen (großen) Abschnitt der Welt hat. Ich sehe nicht so ganz ein, warum größer = besser sein soll, wenn das nur über eine simple Weltkarte erreicht werden kann, die spielerisch relativ gehaltlos ist und nur das Gefühl von Freiheit vermittelt. Das ist das, was ich mit antiquiert meine: Konzeptuell hat sich dieses Gameplayelement als solches nie sonderlich weit entwickelt.

    Im Übrigen bin ich auch kein Open-World Fan und dass es momentan Mode ist, riesige Gebiete mit Fetchquests vollzustopfen und den Spieler mit einer Bandbreite Beschäftigungstherapien zu versorgen finde ich ebenfalls ätzend. Habe bei Dragon Age Inquisition mal zugeguckt und habe nach 5 Minuten mit den Augen gerollt.

    EDIT: Da es mir grad eingefallen ist: Was sagst du denn zu der Lösung in Xenoblade?
    Geändert von thickstone (26.03.2015 um 16:56 Uhr)

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