Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
Besonders merkt man das dann, wenn man beispielsweise in Suikoden IV durch sein Schiff geht oder in Suikoden V die letzte Nacht vor dem finalen Kampf im Schloss verbringt und sich vergegenwärtigt, dass man die unterschiedlichsten Personen aus den entferntesten Regionen des Landes mit den verschiedensten Motiven und den gegensätzlichsten Charakterzügen unter einem Banner vereint hat. Das hat dann eine ganz besondere Atmosphäre.

Aber diesen Suikoden-Charme hat Final Fantasy nicht und soll ihn auch nicht haben, denn dafür ist die Grundstimmung einfach so konträr.
Komisch, denn genau so ging es mir in den meisten meiner liebsten RPGs, unter anderem auch Final Fantasy VI und VII. Die Party war da vielleicht keine ganze Armee, aber das Gefühl war in etwa das Gleiche. Bestimmt hat die Suikoden-Reihe ihren Charme, doch ich wüsste nicht, warum Final Fantasy auf so etwas verzichten müsste, wenn es doch eine Atmosphäre ist, die in dem Genre schon ewig lange zurückreicht und vertreten gewesen ist. Bloß funktioniert das nicht, wenn man wie in FFXIII überhaupt keine richtige Spielwelt hat und /oder die gerade mal sechs Charas wie in einem Film allesamt mit einem Mal per Storyevent als Schicksalsgefährten etabliert und vereint werden. Das ist auch ein Kritikpunkt, den man oft bei FFVIII oder FFX zu hören bekommt, und imho zu recht.