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Thema: [Konzept-Vorstellung] Papierengel

Baum-Darstellung

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  1. #16

    Der Hannah-Zyklus #1

    Der Hannah-Zyklus beruht in seiner Konzeption so ziemlich 1:1 auf einem ehemaligen Projekt von Moki (Medley, Ailis), das sich "Jade" nannte. Hannah lebt mit ihrem Bruder Leander in einer Oasensiedlung in der Pfefferwüste. Seit vielen Monaten geht eine mysteriöse Seuche dort um, Menschen verhalten sich seltsam, werden verschroben und verlassen schließlich die Gemeinschaft gen Norden, sie wandern.

    Hannah hat sehr ambivalente Gefühle im Bezug auf die Gemeinde. Sie mag ihre Individuen, fühlt sich aber unter den einfach gestrickten Leuten und in der dörflichen Enge nicht wohl. Sehr oft macht sie stundenlange Spaziergänge durch die Oase und über ihre Klippen, um für sich zu sein. Sie fühlt sich schuldig dafür, wie sie über die Menschen, zwischen denen sie lebt, denkt, vor allem auch dafür, dass sie mit ihrem Bruder, der in der Gemeinschaft blendend aufgeht, nicht offen reden kann.

    Teil der Wüstengemeinde sind die Mamehen, ein Volk das sich von Südwesten aus über die Pfefferwüste verbreitet hat und unter den Menschen lebt. Aufgrund ihrer Äußerlichkeiten werden sie oft beargwöhnt und sind die Opfer vieler Vorurteile. Viele in Karvyll meinen sogar, dass sie der Grund für die Wanderer sind, obschon sie ebenfalls davon betroffen sind. Die Mamehen scheinen außerdem ein gutes Händchen bei der Suche nach Gewächsen und anderen Ressourcen der Oase zu haben, was sie natürlich zum Ziel von Neid und Hohn werden lässt.



    Im Folgenden würde ich gern ein paar Screens aus dem derzeitigen Schaffensprozess des Hannah-Zyklus' zeigen wollen. Das sind vorwiegend vorläufige Ergebnisse, im Großen und Ganzen aber Endversionen, es ist lediglich noch einiges an Feinschliff angedacht - abgesehen natürlich von der potenziellen Einbindung bzw. Umsetzung eurer Kritik -, der aber am Gesamteindruck auch nur noch gewisse Details verändert.



    Der Titelbildschirm ist animiert. Das Gesichtchen dort (ihr merkt vielleicht, dass ich mir die Idee dieser halbtransparenten Faces von Quintessence "entliehen" [geklaut] habe - finde die Idee brillant, warum sich also dagegen verwehren) wechselt regelmäßig die Transparenz, die Glühwürmchen steigen aufwärts und ein semitransparenter Fog schweift über den Himmel, um ein bisschen Bewegung hineinzubringen. Im Endeffekt klingt und wirkt es vielleicht ein wenig überladen, aber momentan gefällt mir der Tand darin sehr. Änderungen natürlich immer vorbehalten; wenn sich jemand aus der Beschreibung genug nehmen kann, bin ich sehr, sehr offen für Kritik dazu.


    Für das Farbambiente habe ich hier mit Screen Tone gearbeitet, das schien mir am einfachsten. Ich weiß, hier versumpfen etwas die Farben und es wirkt ziemlich dunkel (im Vollbild relativiert sich das allerdings ziemlich gut, wie ich finde), ich habe sowieso vor, hier mit einem Fog nachzuarbeiten und noch ein paar Licht/Schatten-Nuancen zu setzen.
    Rein maptechnisch wäre das die Endversion der Szene.


    Wie wirkt der Fog-Screen-Tone-Effekt? Beabsichtigt ist, dass man eine Vollmondnacht annimmt. Ist das Mapping zu simplistisch?


    Gewollter Effekt: Der Morgen kurz nach Sonnenaufgang. Es ist noch relativ kühl, aber doch schon schwül (und es fliegen ein Haufen Pollen durch die Luft).



    Karvyll selbst ist momentan noch recht leer, da es bisher bis auf zwei Aufnahmen komplett an NPCs und sonstigen Interaktionen fehlt.


    Karvyll ist eine Siedlung am Rande einer Oase in der Pfefferwüste, unterhalb der Klippen. Ihren Lebensunterhalt verdienen die Einwohner durch Handel mit Gütern aus der Oase, vor allem Stachelbeeren und Gewürze, sowie als Station an der Handelsroute durch die Pfefferwüste. Man nimmt reisende Händler bei sich auf, bietet ihnen Kost, Logis und was sie sonst noch benötigen.

    In besseren Tagen hätte man Karvyll als Stadt bezeichnen können (was einige Einwohner auch noch tun), allerdings ist es eher ein Dorf, die Gegend stirbt aus, viele sind gewandert. Dieser Umstand von "eigentlich schon ein bisschen städtisch, aber dann doch ziemlich dörflich" soll hervorgehoben werden dadurch, dass das Besiedlungsbild einerseits ein paar enge Passagen aufweist (Gassenbildung wie in echten Wüstenstädten), aber auch viel freie Fläche lässt und es "Ausläufer", also vereinzelte Häuser, die irgendwie noch zur Siedlung gehören, bis ans Meer gibt. Außerdem kennt eigentlich jeder jeden, aber es ist dann wiederum doch nicht so, dass jeder über jeden Bescheid weiß oder sich jeder daran erinnert, wer alles mal in Karvyll lebte, wer gewandert ist, wer mit wem und wieso etc.pp.

    Viele Häuser sind dezent verfallen oder fallen gerade dem Verfall anheim.

    Geändert von Mordechaj (17.04.2011 um 15:12 Uhr)

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