Also ich finde alle drei Helden sehr sympatisch gezeichnet - und als "liebe Liese" würde ich Waldrada nicht bezeichnen. Sie hat zwar das Herz am rechten Fleck, ist aber auf der anderen Seite launisch und sprunghaft in ihrer Art - das merkt man besonders an der Quest mit der entführten Magd, wo Waldrada dem armen Knecht sofort Hilfe verspricht, aber dann sofort nicht mehr so denkt, als die Magd von ihrem "Interessenwechsel" erzählt ...
Auf der anderen Seite trägt auch Brun - auch wenn fanatisch - und oft auch etwas kurzsichtig, dass sein Standpunkt die Dinge schlimmer machen könnte (z.B. bei der "Großen Flucht") dazu bei, dass man ihn als das Gewissen der Gruppe sehen kann.
Bei mir wechselt es ab, dass ich mal mit Waldrada und ein anderes Mal mit Brun einer Meinung bin ...
An den Helden, die Du für Deine Spiele entwirfst finde ich es mehr als gut, dass es keine makellosen Überhelden sind, sondern jeder seine eigene kleine - oder größere Macke mitbringt!
Danke auch für die Hintergrund-Infos über Bruns Vater - ohne die wäre es unmöglich, da einen Zusammenhang zwischen Gerwaldts Geschichte und Thankmars Bemerkung am Anfang herzustellen!
Glücklicherweise kommt es meiner kleinen Fan-Theorie nicht in die Quere![]()
Das einzige, was mich persönlich im Spiel richtig nervt, ist die Passage mit den Barbarenspielen ... oder besser gesagt das EEH (Extremes Enter-Hämmern). Irgendwie bekomme ich da den richtigen Rhythmus nicht heraus, um diese Disziplin ohne leichter machen zu schaffen - egal, wie sehr und oft ich Enter hämmere, Brun kommt bei mir trotzdem nie wirklich weiter ...
EDIT:
Bei der Quest um Wolfgang und seine Leute würde es mich sehr interessieren, ob es da eine inoffizielle Konsequenz gibt, wie der Alltag in dem Moor-Dorf weitergeht - also, was die Folgen der einzelnen Entscheidungen wären, wie man sich mit Wolfgang und seinen Leuten arrangiert (oder auch nicht)







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"Wolfenhain" fertig. "Endzeit": fertig. Neues Projekt: "Nachbarlicht" 




