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Weltraumpräsident
Dose verplomben ist echt nicht nötig. Wenn man der GEZ den Austritt richtig verkauft, ist das kein Glück, sondern Technik. Die leben letztendlich davon, daß keiner weiß, wie man sich korrekt abmeldet. Die ganzen Geschichten, daß man da nicht mehr rauskommt, sind massiv übertrieben. Natürlich werden die kein Schreiben anerkennen, wo einfach nur drinsteht "Ich trete aus, ich habe keinen Fernseher mehr." Dann kommen die natürlich mit den üblichen Argumenten, daß man das bitte nachweisen müßte, etc.
Das korrekte Schreiben beginnt erstmal mit einer Ausführung, daß man sich abmelden will, weil keine Empfangsgeräte mehr bereitgehalten werden (diese Formulierung ist essentiell; "ich habe keinen Fernseher" oder so reicht nicht) sowie mit einem Nebensatz, in dem man erklärt, daß man laut deutschen Gesetz nicht in der Pflicht ist, dies auch zu beweisen, und die GEZ das daher zu akzeptieren habe. Wer mag, kann da auch noch den entsprechenden Pararaphen zu erwähnen, der sich leicht googlen läßt. Dann folgt eine Ausführung, daß ab dem Erhalt dieses Schreibens die Einzusermächtigung widerrufen ist und jede weitere Abbuchung ein Vertoß gegen Paragraph soundso des Bankgesetzes (auch googlen) darstelle und sofortige rechtliche Schritte nach sich ziehen werde. Das überschüssige Geld einschließlich dem halben Monat, falls man zum 15. kündigt, sei binnen zehn Tagen zurück zu überweisen, da es sonst ebenfalls anwaltlich eingetrieben werde und die Anwaltskosten der GEZ in Rechnung gestellt würden. Schriftliche Bestätigung ist ebenfalls binnen zehn Tagen zu schicken.
Ebenfalls gut macht sich ein Passus, wo man erklärt, daß Diskussionen und Nichtanerkennen dieser Kündigung ebenfalls dazu führen, daß alle weitere Korrespondenz über einen Anwalt, der dann in Rechnung gestellt werde, ablaufen werde.
Zu diesem Schreiben fügt man dann noch das Abmeldeformular bei, das man notdürftig ausfüllt (also ohne Erklärungen, sondern einfach nur "keine Empfangseräte vorhanden" als Grund, etc.), schickt das als persönliches Einschreiben mit Rückschein (wichtig!) an die GEZ und dann darf man sich eine Woche später über Geld auf seinem Konto und Ruhe vor der GEZ freuen. Wenn die nämlich einmal wissen, daß man Ahnung von der rechtlichen Lage hat und kein leichtes Opfer ist, lassen die einen in Ruhe.
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