Ich bin wieder etwas weiter mit dem Spiel und wollte noch ein paar Dinge festhalten, die mir aufgefallen sind:

Kapitel 4 fehlt. Zumindest die Einblendung, dass es sich um Kapitel 4 handelt (sobald man die Kanalisation betritt). Ein wenig seltsam, weil Kapitel 3 Ärger in der Eben ist und auf Schloss Mistrinaut plötzlich Kapitel 5 beginnt^^

Gegner bewegen sich weiter während die Protagonisten reden. Ein wenig anstrengend, wenn ein Event kommt (man z. B. vor einer Kiste steht) und danach direkt noch 2-3 Kämpfe machen muss.

Wenn Tjuri auf Schloss Mistrinaut allein auf seinem Zimmer ist und zu Bett gehen will, sollte man NICHT den oberen Weg am Tisch entlang nehmen, da das Spiel sonst nach der Sequenz eingefroren ist. Da wurde scheinbar einfach das Event copy+pasted, ohne, dass auf den genauen Ablauf geachtet wurde.

Was die reine Spielelogik angeht: Warum werden die Waffen von Tjuri und Lavinia nicht abgenommen, nachdem sie kurzzeitig im Gefängnis landen? Das hätte an der Stelle ohnehin keine Bewandnis für das Spiel und man findet kurz darauf eh einen Lagerraum, in welchem sich die Gegenstände des neuen Mitstreiters befinden, denn dem würde ja offensichtlich alles abgenommen.

"Der Ritter mit dem Weißen Schild" wurde konsequent falsch geschrieben. Als er erklärt, dass es sich dabei um einen Titel handelt konnte ich mir das facepalmen einfach nicht verkneifen. Allgemein fand ich den Charakter ein wenig seltsam konstruiert. Ich weiß nicht, wie er genau wirken sollen, aber ich hatte ihn mir irgendwie epischer vorgestellt. Er hat viel rumgeschrien, schien sehr an Lavinia interessiert und ist ziemlich unepisch gestorben. Kam mir alles sehr verheizt vor, als hätte man gar nicht versucht mehr aus dem Charakter herauszuholen, da er nur kurz relevant war. Meine Meinung. Auch die Todesszene direkt fand ich alles andere als cool, da sie 1:1 aus UiD übernommen wurde - sogar mit der selben Musik, wenn ich mich nicht täusche. Das Spiel orientiert sich ohnehin stark an Uid (prinzipiell sehr löblich), aber manchmal kann es auch zu viel des Guten sein.

Ich bin jetzt auf den Schimmerbergen, mal gucken, was mich da so alles erwarten wird