Das ist schon wieder was für mich. Das Verhältnis zu meiner Ma ist sehr gut, jedenfalls, seitem ich von zu Hause ausgezogen bin. Nachdem ich mit Depressionen in der Klinik gelandet bin, ist es sogar noch besser. Wir kümmern uns umeinander und geben uns gegenseitig Halt. Zudem bewundere ich meine Mama sehr, sie ist einfach eine tolle, starke Frau. Irgendwann möchte ich mein Leben mal so gut auf die Reihe kriegen wie sie
.
Papa und ich... das war immer kompliziert. Er ist sehr gebildet und erfolgreich in seinem Beruf, das habe ich bisher noch nicht erreicht. Es ist oft schwierig mit ihm zu reden, aber alles in allem haben wir uns ziemlich lieb. Auch ohne viele Wort zu machen.
Wie ich meinen Auszug gestaltet habe... nuja, undramatisch. Ich hab meinen Eltern gesagt, daß ich mit meinem Freund (mittlerweile Verlobten) zusammenziehe. Papa war nicht ganz so glücklich darüber, aber nachdem ich ihm gesagt habe, daß das ganz allein meine Entscheidung ist, war das Thema durch. Ein gewisses Wagnis war es dennoch, denn wir waren da grad ein halbes Jahr zusammen. Es hat aber geklappt.
Bleiben wir beim Thema:
Würdest du einem geliebten Menschen hinterherziehen auch wenn das bedeutet, daß du Freundeskreis und Familie hinter dir lassen mußt?