INTRO:
Englisch :
http://www.youtube.com/watch?v=1Rj7kk5UreA
Deutsch :
http://www.youtube.com/watch?v=83ExJh_O3nc
Hier ist nochmal die Story zum Lesen
5596, Kennedy Base
Kommodore Braga betrat sein Quartier, als beim Eintreten plötzlich eine Stimme zu ihm sprach: „Willkommen daheim, Kommodore Braga“.
Im selben Augenblick konnte er den kalten Lauf einer Waffe an seiner Schläfe spürten. Mit einem heftigen Ruck waren plötzlich alle seine Sinne hellwach und von seinen Augenwinkel aus konnte er einen Mann in einem dunklen Trenchcoat erkennen.
Seine Augen waren ausdruckslos, da sie hinter einer dunklen Sonnenbrille verborgen waren. Die Mundwinkel, die zwanglos zu einer dünnen Linie verliefen, unterstrichen die harten Züge in seinem Gesicht.
Seine Sinne verließen ihn aber beinahe in Ohnmacht, als er sah, dass noch zwei weitere Gestalten direkt vor ihn aufhielten.
Uniformierte Soldaten, ihre Gewehre auf seine Frau und seiner Tochter gerichtet, die sich ängstlich an ihrer Mutter drückte. Sie saßen ruhig und ohne einen Mucks auf dem Sofa, anscheinen hatte sie die Gelegenheit nicht versäumt ihnen Angst einzujagen um sie ruhig zu stellen, während sie auf ihn warteten.
„Was hat das zu bedeutet?!“ rief der Kommodore schneidig, es gelang ihm aber nicht seine plötzlichen Überraschung zu verbergen.
„Kommodore, wir haben was Geschäftliches zu besprechen!“ Erwiderte der Trenchcoattragende gelassen, aber mit einem strengen Unterton.
„Um es auf dem Punkt zu bringen, haben SIE etwas, dass mir von großer Interesse ist - und ich will es JETZT!“
„Was erlauben Sie sich!“ die Augen des Kommodore waren streng auf ihn gerichtet, er wusste dass der Unbekannte einen militärischen Rang tragen musste, ansonsten würden ihm kaum Soldaten unter seiner Befehlsgewalt stehen. „Wissen Sie nicht, wen Sie vor sich haben?“
„Ich bin mir dieser Tatsache außerordentlich bewusst, Kommodore. Nichtsdestotrotz möchte ich, dass Sie mir diese Datendisk aushändigen, und bitte leugnen Sie nicht, dass Sie nicht in Besitz dieses bestimmten Objektes sind.“
„Ich weiß nicht wovon Sie da reden?“ antwortete der Kommodore knapp.
„Dann muss der Kommodore noch etwas mehr überzeugt werden ...... „
In diesem Moment fiel ein Schuss und die Frau am Sofa fiel leblos in sich zusammen.
„MARA! NEIN!“ stieß es dem Kommodore einen Schrei des Entsetzens, während sein Körper da stand wie gelähmt.
Das kleine Mädchen konnte es wohl fühlen, wie der Lebensgeist ihrer Mutter dem Körper entwich und weinte, fest um ihren Körper umschlungen, nach ihr.
„Aufhören!“ befahl der Kommodore, er war ganz bleich im Gesicht und gewann langsam die Kontrolle über seinen Körper wieder.
„Sie haben gewonnen ... aber bitte, tut meiner einzigen Tochter nichts an.“
Seine Hand griff in das Tascheninnere seiner Uniform, als sie wieder herauskam streckte er dem Peiniger eine Datendisk entgegen.
Der unbekannte nahm die Disk ohne Bedenken, er hatte bei dem Zustand seines Gegenübers keine Zweifel, dass es um das Handelte wonach er gesucht hatte.
„Warum nicht von Anfang an so?“ war seine sarkastische Bemerkung, bevor ein Zischen aus seinem Schalldämpfer ihn für immer zum Schweigen brachte und die leblose Leich zu Boden sackte.
„Was sollen wir mit dem Mädchen machen, Sir?“ war die frage eines der Soldaten und deutete auf das heulende Kind.
„Ihre kennt die Befehle“, belehrte er sie, „hinterlasst keine Zeugen.“
Mit dieser Antwort verließ er das Quartier. Zwei Schüsse flackerten in den Raum kurz auf, dann wurde es still.