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Wenn du wüsstest xD
Du wirst dich mit jeglicher Mathematik rumschlagen dürfen.
Naja, es kommt drauf an, welchen Informatik-Bereich man studieren möchte und obs eine Universität sein soll oder eine Fachhochschule. Ich mache derzeit eine schulische Ausbildung zu Assistent für Medieninformatik aber im Grunde sind es die selben Inhalte wie der Bachelor in Medieninformatik einer Fachhochschule. Die Universität verlangt da ein bisschen mehr ab, als die Fachhochschule. An einer Fachhochschule kommt man da recht gut durch, mit der Mathematik, die man sowieso schon aus der Schule kennt. Da hat man schon was von Integral- und Differenzialrechnung gehört. Neu dürfte dann die Vektorrechnung sein.

Man sollte sich auch im Klaren sein, auf was man sich da einlässt. Nicht umsonst ist die Durchfallqoute gerade im IT-Bereich extremst hoch. Man sollte schon eine gewisse Liebe zur Informatik und dessen Programmierung besitzen. Ich hab meine Ausbildung mit ca. 200 Kommilitonen angefangen. Im fünften Semester habe ich nur noch ca. 20 Kommilitonen. Die meisten haben schon während den ersten beiden Semestern aufgegeben, weil sie gemerkt haben, dass Programmieren nicht bedeutet, irgendwelche Dinge zusammenzuklicken. Da ich im meiner Ausbildung auch die Vorlesung "Computergrafik" besuche, kann ich sagen, dass gerade hier die Vektorrechnung sehr von Nöten ist.
Computergrafik ist alles andere als leicht verständlich. Man sollte da schon ein gewisses Gefühl entwickeln. Mir ist es recht oft passiert, dass ich in der Programmierung einer kleinen 3D Welt die Orientierung verloren habe, da ich dann mal versehentlich den Up-Vektor (Der Vektor, der nach oben zeigt) falsch gesetzt habe.

Und noch was wegen "Uni vs. FH":
Mir kommt es so vor, als wäre ein Studiengang einer Uni nicht ganz so stressig, wie ein Studiengang an einer FH. Ich kenne auch eine Informatikstudenten an einer Uni und die haben doch ein recht entspanntes Leben, was ich von meiner Ausbildung nicht behaupten kann. Im Mitte des vierten Semesters bin ich sogar einmal fast zusammengebrochen. Ich saß täglich bis 2 oder 3 Uhr nachts an den Übungen und musste dann auch wieder um 8 Uhr in der Schule sein. Ich musste ein Gang runterschalten und mich mit einer 3,0 in der OOP-Übung zufrieden geben. An einem Nebenjob oder an sonstigen Freizeitaktivitäten war nicht zu denken.