Eurogamer sehen das ja alles ganz verkehrt. Die schreiben zu Oblivion: "Eine Brillianz [der Neben- und Gildenquests], die aber mit einer schwachen Grafik basierend auf der Gamebryo-Engine erkauft wurde." Und: "Selten war [...] die Action so steif."
Der Autor hat sie ja nicht mehr alle. Für damals war die Grafik von Oblivion insgesamt sehr gut, und die Kampf-Animationen waren ein riiiiesiger Fortschritt gegenüber Morrowind, so dass gerade die dynamischen Kämpfe eigentlich von allen Seiten gelobt wurden.

Das ist ein Artikel, der mich wirklich wütend macht, je länger ich ihn lese. Anstatt den Titel mit zeitgleich oder vorher erschienenen RPGs zu vergleichen, welche allesamt schlechter aussahen, scheint der Autor beim Schreiben durch die Crytek-Brille geschaut zu haben. Ganz zu schweigen davon, dass andere Spiele derzeit noch auf Kampfanimationen setzen, wie sie schon in Diablo II zu finden waren - man denke an Titan Quest, Neverwinter Nights 2 etc., ihr wollt mir doch nicht erzählen, dass dort die Action weniger steif war?! Das dauerte bei gewöhnlichen "Vogelperspektive-RPGs" noch bis Dragon Age an, während Dragon Age 2 dann zum ersten Mal versuchte, mehr Dynamik in die Kämpfe zu bringen.
Alter, ein bisschen Perspektive.