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Thema: Mass Effect 3

  1. #821
    Ich find Kotor ohne Nostalgie ja inzwischen ziemlich grottig. Ist nicht gut gealtert.

    Zitat Zitat
    Wie gesagt, die Story is an und für sich OK und nicht mein Hauptkritikpunkt an der Serie. Bei mir gehts eher in die Gameplayrichtung. Ich find übrigens auch den Charakter Sheppard einfach schlecht. Wobei man sich ja selbst mal fragen sollte, hat Sheppard überhaupt einen Charakter? Entweder er is böse oder er ist gut und wenn er mal gerade Zeit hat hält er kitschige Reden.
    Hier bin ich aber total bei dir. Hab schon mehrmals überlegt, den weiblichen Shepard zu spielen, weil der mir wenigstens sympathisch ist (wenn auch ähnlich farblos).
    Vielleicht ist der Effekt nicht zu verhindern, wenn man Charakteridentifikation, einen tatsächlichen Charakter und ein Gesinnungssystem verbinden will.

  2. #822
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich find Kotor ohne Nostalgie ja inzwischen ziemlich grottig. Ist nicht gut gealtert.


    Hier bin ich aber total bei dir. Hab schon mehrmals überlegt, den weiblichen Shepard zu spielen, weil der mir wenigstens sympathisch ist (wenn auch ähnlich farblos).
    Vielleicht ist der Effekt nicht zu verhindern, wenn man Charakteridentifikation, einen tatsächlichen Charakter und ein Gesinnungssystem verbinden will.
    Find Dragon Age hat das zB besser gelöst. Allein schon deshalb weil man die Vorgeschichte des Chars selber spielt. Jaja jetzt kommt wieder ME Bashing, aber DA war ein deutlich Bioware typischeres und besseres Spiel (imho). Macht im Prinzip, bis auf die Präsentation alles besser als ME.
    Aber bei Kotor gebe ich dir auch recht, würde ich heute evtl auch nich mehr spielen. Aber mir ist davon sovieles in Erinnerung geblieben, sei es das tolle Gameplay (Missionen unterschiedlich lösbar, u.a größtes Manko bei ME) der tolle Hauptcharakter (twist to end all twists) und die damals tolle Grafik.

  3. #823
    Zitat Zitat
    twist to end all twists
    Ja, wenn es mir nicht davor schon jemand gespoilert hätte, wär mir wohl auch die Kinnlade runtergefallen damals.

    Meinst du Dragon Age 1? Das hat eben den "Vorteil", dass der Hauptheld nicht spricht, was halt das Charakter-Department abschwächt, es aber dafür wesentlich einfacher macht, sich mit der Figur zu identifizieren. Dragon Age 2 hat da in meinen Augen ähnliche Probleme wie ME, das kriegen sie einfach noch nicht so richtig hin.
    Ich denke, ich würde mir für ein zukünftiges Spiel/Franchise einfach einen stärkeren Charakter wünschen, der eine Persönlichkeit hat und durch die Entscheidungen nur in verschiedene Richtungen dieser Persönlichkeit geschoben wird.

  4. #824
    Zitat Zitat von Duke Earthrunner
    sei es das tolle Gameplay (Missionen unterschiedlich lösbar, u.a größtes Manko bei ME)
    Wobei zumindest das Kampfgameplay IMO die gleichen Laster hatte wie das aus NWN, eben, dass es einfach sehr behäbig, grob und wirklich massiv unspektakulär (wenn nicht zu sagen: langweilig) war. Mit den verschiedenen Herangehensweisen war aber wirklich eine tolle Sache und die hat das Spiel gut gemacht. Zu der Zeit konnte man auch tatsächlich noch von nem SW Bonus sprechen.
    Nebenbei ist das wohl eines der wenigen Games, bei dem ein duales Moral Choice System schon extrem tief in der Geschichte verwurzelt ist und man es gar nicht anders umsetzen kann

    Btw. ists schon cool, dass hier davon gesprochen wird, dass Shepard farblos ist und es DAO besser gemacht hätte - dabei war damals gerade die Kritik an DAO, dass der Mainchar so farblos ist, weil er nur daneben steht *g*

    Und eigentlich muss ich da auch zustimmen: Auch wenn Shepard nun eher einen Minimalcharakter hat, so war es in DAO doch eher lächerlich als alles andere, dass der Mainchar immer wie ein totaler Depp rumgestanden ist. Wenn ich Shepards Charakter greifen müsste würde ich übrigens sagen, dass er der gewöhnliche Actionhero (also vom Prinzip schon sehr charakterlos) ist. So sieht er aus und so war er vermutlich auch angedacht.
    Die Einbindung ist eher simpel und oberflächlich (aber hey, das ist irgendwie bei sehr vielen Bioware-Games so^^°). Man kann ihm natürlich selbst einen gewissen Charakter geben, indem man sich am Anfang entscheidet, was man tun möchte - aber alleine weils ein C-RPG ist wird man als lootgeiler Spieler wohl nicht drumrum kommen, das ab und an zu brechen (es sei denn, der Char, den man wählt, will eh allen helfen^^).

    Zitat Zitat von La Cipolla
    Ich denke, ich würde mir für ein zukünftiges Spiel/Franchise einfach einen stärkeren Charakter wünschen, der eine Persönlichkeit hat und durch die Entscheidungen nur in verschiedene Richtungen dieser Persönlichkeit geschoben wird.
    So in etwa. Im Prinzip erreicht man sowas alleine dadurch schon, dass man den Spielcharakter viel stärker in die Story integriert - unter Anderem mit seinem Hintergrund und allem. Aber das machen weder DAO noch ME. Klar, beide sagen ab und an "Oh, Du bist ein Elf / einziger Überlebender" - aber das ist noch lange keine storytechnische Einbindung

    Sowas sollte schon durchaus dazu beitragen, dass man eine deutlich bessere Motivation und Gefühl für den Charakter bekommt - nebenbei ists in solchen Fällen immer interessant, wie man mit der Vergangenheit umgehen will. Quasi ein wenig, wie KotOR das gemacht hat - nur, dass man es nicht erst ganz am Ende erfahren sollte, weil das das zielgerichtete RP ein wenig schwer macht *g*

  5. #825
    Habe mal ne Frage: Bei ME 2 habe ich mich zum Schluss ziemlich aufgeregt, dass einige DLC's wohl so angelegt waren, sie während der Hauptstory zu spielen. Wollte alle DLC's nach dem Abspann spielen, aber was bringt mir eine neue Gruppengefährtin denn dann noch?! Naja jedenfalls wollte ich denselben Fehler nicht auch noch beim dritten Teil machen, daher die Frage: Welche DLC's soll ich während der Hauptstory spielen und welche erst nach Beendigung des Spiels? Oder ist das bei ME3 anders angelegt?

  6. #826
    Alle während des Spiels.

  7. #827
    The Arrival ist mehr oder weniger für den Schluss angelegt. (Übergang zur Premisse von ME3)
    Bei Lair of the Shadow Broker, kann man auch argumentieren, aber passt storymäßig auch in die Mitte des Spiels.
    Rest ist eh kleinkram. (Kleine Missionen und neue Waffen, yeah)

    Geändert von Mivey (07.05.2013 um 07:16 Uhr)

  8. #828
    Wenns um Mass Effect 3 geht: den Citadel DLC sollte man erst "nach" der Hauptstory durchspielen. Also es spielt dann zeitlich nicht nach dem Ende, weil man ja wieder vor die letzten Missionen gesetzt wird, wenn man neu läd nach dem Ende. Aber der Citadel DLC stellt quasi eine Art Epilog für die Spieler dar, der hautpsächlich darauf ausgelegt ist, einfach mit allen liebgewonnen Charakteren(als allen Teilen!) nochmal so richtig Spaß zu haben ^^
    Man könnte ihn wie gesagt auch früher spielen, aber ich finde er funktioniert einfach wunderbar als "Ausklang" für die Trilogie und das auch bei weitem besser als das eigentliche Ende.

    Edit: Omega? Lol, don't play that ^^

    Geändert von Rush (07.05.2013 um 09:15 Uhr)

  9. #829
    Zitat Zitat von Rush Beitrag anzeigen
    Aber der Omega DLC stellt quasi eine Art Epilog für die Spieler dar, der hautpsächlich darauf ausgelegt ist, einfach mit allen liebgewonnen Charakteren(als allen Teilen!) nochmal so richtig Spaß zu haben ^^
    Erstens meinst du den Citadel DLC und zweitens: Nein!



    Man kann ihn aber als Abschluss für jeden Charakter sehen und sollte ihn möglichst spät angehen (auch damit alle Charaktere dabei sind).

  10. #830
    Ah, jetzt war ich kurz verwirrt zwischen Omega und Citadel. ^^ Aber danke euch für die Antworten, dann werde ich die DLC's während der Story angehen.

    Zitat Zitat von Rush Beitrag anzeigen

    Edit: Omega? Lol, don't play that ^^
    So schlecht? Ich meine,.. die Multiplayer DLC's würde ich sowieso nicht spielen, aber von den Story-DLC's wollte ich eigentlich alle mitnehmen.



    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    The Arrival ist mehr oder weniger für den Schluss angelegt. (Übergang zur Premisse von ME3)
    Bei Lair of the Shadow Broker, kann man auch argumentieren, aber passt storymäßig auch in die Mitte des Spiels.
    Rest ist eh kleinkram. (Kleine Missionen und neue Waffen, yeah)
    Als ich die Story von ME2 durch hatte, habe ich dann auch auf die DLC's dort verzichtet. Wie gesagt,.. neues Gruppenmitglied hat mir ja dann nichts mehr gebracht. ^^ Naja um nichts zu verpassen, hab ich mir dann die entsprechenden Gameplays bei YT angeschaut.



    Edit: Achso, kurze Frage. Kenne logischerweise das Ende noch nicht, habe aber so am Rande die Diskussionen mitbekommen. Ist der Director's Cut den man sich herunterladen kann empfehlenswert? Oder erst das normale Ende anschauen und dann nochmal den Director's Cut? Will nur das Maximum aus dem Spiel herausholen. ^^

    Geändert von Carpe Diem (07.05.2013 um 09:22 Uhr)

  11. #831
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Mit „einfachen Gedankenspielen“ kann ich es nicht ans Ende von ME3 propfen, da es einfach nicht passt.
    Ja, das ist mir schon klar ^^
    Geschichtlich passt es nicht...aber spielerich umso besser. Gerade als Abschluss, weil spielerisch die letzte Mission der Mainquest recht dürftig ist. Achte z.b. mal drauf wie wenig die Squadmembers da beitragen...garnichts leider
    Ganz im Gegensatz halt zum Citadel DLC der da viel besser die Gruppenstimmung einfängt und mich auf eine over-the-top artige Weise an die letzte Mission von Mass Effect 2 erinnert hat^^

    Also auch wenns storytechnisch nicht zusammenpasst, letztendlich fand ich es besser die Trilogie mit einer tollen Mission samt drumherum abzuschließen, bei der das Gruppenfeeling so genial rübergebracht wird, wie sonst nirgendwo in der ganzen Trilogie

  12. #832
    Zitat Zitat von Carpe Diem Beitrag anzeigen
    Edit: Achso, kurze Frage. Kenne logischerweise das Ende noch nicht, habe aber so am Rande die Diskussionen mitbekommen. Ist der Director's Cut den man sich herunterladen kann empfehlenswert? Oder erst das normale Ende anschauen und dann nochmal den Director's Cut? Will nur das Maximum aus dem Spiel herausholen. ^^
    Directors Cut! Das 'normale' Ende willst du nicht sehen!

    Ich habe sämtliche Story-DLC's von 2 und 3 gespielt. Das Hauptproblem liegt darin, das beim dritten Teil wichtige Spielinhalte einfach rausgeschnitten wurden. Ohne 'Aus der Asche' fehlt der Protheaner und sein gesamtes Hintergrundwissen. Ohne DLC sind die Protheaner damit immer noch ausgestorben! Zusätzlich ist der DLC von der Länge her ein Witz.
    Bei Leviathan ist es noch viel schlimmer, da versteht man nicht einmal das Ende des Spiels, wenn man diesen DLC nicht spielt! Also so etwas habe ich noch nicht gesehen.

    Habe den 3. Teil durchgespielt, als Leviathan und Directors Cut noch nicht verfügbar waren. Habe das Spiel dann lange nichtmehr angerührt, da ich das Ende einfach schwachsinnig fand. Vor kurzem habe ich Teil 2 und 3 mit den Story-DLC's und DC beendet, und nun habe ich die Geschichte verstanden.

    Citadel war der einzig wirklich passende DLC, da er nichts wichtiges zur Story beiträgt. Omega fand ich nicht schlecht, hätte aber genauso wie die anderen beiden DLC's im Grundspiel vorhanden sein sollen. Vom Umfang her ist Omega deutlich besser als 'Aus der Asche' und Leviathan. Und viel besser als die ME2 DLC's (mit Ausnahme natürlich Shadow Broker).

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