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Thema: Kampflastige Spiele gut oder schlecht?

  1. #41
    Zitat Zitat von Davias Beitrag anzeigen
    Zelda fällt offiziell unters Genre der Action-Adventures, ansonsten bräuchte es bspw. ein Levelsystem und mehrere Partymitglieder.
    Ah! Action-Adventure. War mir entfallen. Danke.

    Zitat Zitat von Engel der Furcht Beitrag anzeigen
    Ich finde die Kämpfe in Diablo II(ich spiels gerade wieder) richtig genial.
    Die Monster kommen in Dungeons in wahren Horden und sind richtig anstrengend (ich habe Zauberin).
    Obwohl es dort immer dieselben Monster sind,werden die Kämpfe nie langweilig.
    Und das hängt nicht von Grafik oder das Verhalten der Monster ab,sondern viel mehr von den Erfahrungspunkten,die die Gegner abgeben.
    Wenn du 100 Monster tötest und es steigert sich der EXP Balken nur um 1 Pixeln,ist man schnell erschöpft.
    Wenn sich der EXP Balken aber bei steigender Monsterstärke fast immer gleich erhöht,hat man ein viel besseres "Erfolgserlebnis",bei mir jedenfalls.
    Die Exp waren es an sich nicht die mich bei Diablo II gehalten haben. Eher der Drang immer neue Characterbuilds zu testen, die zu optimieren und natürlich der Trieb die ganzen Ausrüstungsteile zu sammeln. Ich konnte Stunden lang mit meinem Barbaren mit +600% verbesserter Dropchance Mephisto hauen gehen, ohne das dabei ein Levelanstieg auch nur in greifbare Nähe gekommen wäre.

    Im Endeffekt braucht es halt etwas das den Spieler motiviert. Das Kampfsystem ist es dann aber nicht, sondern eher das was mit dem Kampfsystem angestellt wurde.

  2. #42
    Zitat Zitat von ~Sauron Beitrag anzeigen
    Tag,

    Die letzte Zeit habe ich einige Makerspiele gespielt und da ist mir einiges Aufgefallen. Ich spielte ein Spiel wo man extrem viel kämpfen musste, da man für jeden Kampf extrem wenig EP bekommt.
    Mir persöhnlich macht es eigentlich Spass zu kämpfen am liebsten mit Taktik und laaaange Kämpfe wo man Angst haben muss wenn man den falschen zauber genommen hat und man fast ausrottet.
    Aber bei einigen Spielen war es der Fall das A: Die Kämpfe "langweilig" wirkten und B: lieblos und C: total unbalanciert, dass man ohne Cheaten irgentwie nicht klar kam(Ich hasse Cheaten-.-). Oder bei einigen Spielen gemerkt habe, das das Kämpfen irgentwie nur die Spielzeit vertreiben soll. Aber nun gut..
    Jetzt würde ich mal von euch wissen ob Ihr sowas gut wenn man Lange Kämpfe und vorallem Taktische kämpfe bestreitet. Mögt Ihr solche Kämpfe
    Ich weiß nicht, mir persönlich gefallen solche Spiele eher weniger. In UID und in VD konnte ich noch ein Auge zudrücken, da mich die Story und die Welt so beeindruckt haben, in anderen Spielen finde ich die Anzahl der Kämpfe allerdings deutlich übertrieben. Es ist doch so, dass in solchen Games meistens die Story zu kurz kommt ( Was eigentlich DAS wichtigste Element eines jeden Spiels ist) woraufhin ich diese Spiele dann meistens sofort abbreche.Das Beste ist einfach, man verwendet in seinen Games keine Zufallskämpfe, dann werden die Spiele auch nicht zu kampflastig.

  3. #43
    So wie ihr mich kennt, wisst ihr ja mitlerweile, dass ich mehr auf die Spiele stehe, wo kein Kampf vorkommt, aber richtig Rätsel haben, zum knacken.
    Natürlich können auch Spiel Kampflastig sein. Ich bin da aber der Meinung, dass die Kämpfe sich da nicht so ziehen sollten und dann noch wenig EXP bringen. Dann kann man damit rechnen, dass ich das Spiel wieder schnell von der Festplatte lösche. Denn dann komme ich unter garantie nicht viel weiter und wenn mehr Kampf als Story drin sind, interessiert mich das sowieso nicht. Wenn es aber so Horrorspiele sind, wie "Silent Hill" oder "Projekt Zero 1-4" (ich mache jetzt mal schleichwerbung )
    dann sind diese ja auch mit viel Kampf, aber da ist es Okey, weil sich die Geschichte meist am Ende aufklärt. Aber wenn es ein Spiel ist, dass die Zeit insgesamt nur strecken möchte und es kommt nichts dabei heraus, braucht man erst gar nicht anfangen zu spielen.
    Also, kommt immer auf das Spiel an.

  4. #44
    Ob ein Spiel kampflastig ist, ist für mich als Spieler eigentlich kein Kriterium zur Güte, sondern wie mit den Kämpfen umgegangen wird. Es ist jedoch auffällig, dass offenbar auf Seite der Ersteller ('Makerer' ist ein häßliches Wort ) ein Zusammenhang zwischen Kampf und Qualität besteht:
    Diejenigen, bei denen das Kampfsystem besser durchdacht ist (und damit meine ich nicht etwa Custom-Systeme - auch die gibt es in schlecht durchdacht, wie ihr wisst ), setzen eher auf eine geringere Anzahl an Kämpfen. Und genau diese Leute sind die, die auch die anderen Aspekte ihrer Spiele - Hintergrund & Plot, Quests & Rätsel, Charaktere & Entwicklung, ... besser durchdenken! Folglich darf ich bei geringerer Kampfzahl größere Hoffnung auf ein richtig gutes Spiel haben.
    Andererseits habe ich dann vielleicht schon mit einem Kampf in einem anspruchsvollen System mehr Zeit im Kampfmodus verbracht, als mit einem Dutzend "Random-Encounter-Enter-Enter-Enter-Enter-Taddaaa-10EXP!" Kämpfen. Was ist denn dann überhaupt kampflastiger?

  5. #45
    Ich schätze einmal das liegt daran, das Leute die anfangen sich Gedanken darüber zu machen was (und warum) sie etwas tun, dies dann auch bei allem machen. Jemand der sich Gedanken über seine Kämpfe macht, kommt irgendwann auch zu dem Schluss, dass zu hohe Gegnerraten nicht lustig sind. Vor allem wenn dann auch die Kämpfe nicht nach 10 Sekunden und 50 mal Enterdrücken vorbei sind. Leider ist es noch nicht so ganz durchgedrungen, dass man einem Spiel ansieht (nicht im positiven Sinne) wenn irgendwelche Random Zahlen in den Editor gehackt werden, statt das Überlegungen diesbezüglich angestellt wurden. Das betrifft übrigens nicht nur die Rate der Kämpfe ...

  6. #46
    Das kommt sehr auf das Genre an. Typische Rollenspiele haben erwartungsgemäss eine Art oder Form von Kampfsystem. Bei anderen Genres kann ich prinzinpiell gut auf ein Kampfsystem verzichten, sofern der Rest des Spiels spannend genug ist.

    Bei RPGs schliesse ich mich The_Burrito an. Im Vordergrund soll ja immer noch der Spassfaktor sein. Der Spieler soll ja auch einen gewissen Reiz haben sich Herausforderungen (in diesem Fall Kämpfe) zu stellen. Sind diese unfair oder besonders schwierig wird aus dem Spass schnell Frust. Da kann das Kampfsystem noch so neuartig, innovativ oder feature-reich sein.

    Ein wichtiger Punkt ist meiner Meinung nach auch die Abwechslung. Wenn es einfach nur monotones Enterdrücken wird, verliert man wohl schnell auch das Interesse. Um dem entgegenzuwirken könnte man neue Features oder Kampfmechanismen einbauen, die ab einem bestimmten Level des Helden zur Verfügung stehen. In Eternal Sonata zum Beispiel hat man anfänglich nur die "grundlegenden" Kampffunktionen. Nach und nach kommen dann aber etwas trickreichere Funktionen wie Konterangriffe oder besondere Spezialattacken hinzu.

    Als Hauptkriterium würde ich allerdings immer noch das Spiel als Ganzes sehen. Ein Kampfsystem sollte sich gut in das Spiel einpassen und nicht nur einfach vorhanden sein, weil es so erwartet wird.

    Geändert von stardust (07.01.2011 um 13:52 Uhr)

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