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Thema: Kampflastige Spiele gut oder schlecht?

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  1. #1
    Zitat Zitat von ~Sauron Beitrag anzeigen
    Tag,

    Die letzte Zeit habe ich einige Makerspiele gespielt und da ist mir einiges Aufgefallen. Ich spielte ein Spiel wo man extrem viel kämpfen musste, da man für jeden Kampf extrem wenig EP bekommt.
    Mir persöhnlich macht es eigentlich Spass zu kämpfen am liebsten mit Taktik und laaaange Kämpfe wo man Angst haben muss wenn man den falschen zauber genommen hat und man fast ausrottet.
    Aber bei einigen Spielen war es der Fall das A: Die Kämpfe "langweilig" wirkten und B: lieblos und C: total unbalanciert, dass man ohne Cheaten irgentwie nicht klar kam(Ich hasse Cheaten-.-). Oder bei einigen Spielen gemerkt habe, das das Kämpfen irgentwie nur die Spielzeit vertreiben soll. Aber nun gut..
    Jetzt würde ich mal von euch wissen ob Ihr sowas gut wenn man Lange Kämpfe und vorallem Taktische kämpfe bestreitet. Mögt Ihr solche Kämpfe
    Kämpfe sind ein wichtiges Element in Videospielen, sie kommen in vielen Genre vor, in RPG, Shooter, Action, Jump 'n' Run etc.

    Sie sind also ein fester Bestandteil der Spieleszene, den man sich nicht wegdenken kann. Aber andererseits werden sie teilweise von Spielern als störend empfunden, falls sie nur dazu dienen, die zeit unnötig zu verlängern oder den Plot zu strecken. Kämpfe, die taktisch sind und dem Spieler ein gewisses Maß an Aktivität und Überlegung abverlangen, sind ganz gerne gesehen, anders herum sind Kämpfe, bei denen man nur stupide auf einen Knopf drücken muss und das fast eine Ewigkeit, sehr unbeliebt.
    Ein Kampf darf auch nicht wichtige Stellen des Spiels unterbrechen. Wenn man sich schön in die Geschichte reingelesen hat und unbedingt erfahren will, wie es weitergeht, dann ist der Bär, der plötzlich auftaucht und den man erledigen muss, ein nerviges Hindernis. Anders sieht es natürlich aus, wenn unsinnig lange Dialoge vor einem epischen Bosskampf kommen. Wenn der Bösewicht fast eine Stunde sich darüber auslässt, dass er jetzt die Helden einstampfen wird, aber nicht loslegt, regt das den Spieler auf, da es den Spieler schon in den fingern juckt, diesen zu bekämpfen. Was auch sehr nervtötend ist, wenn man darauf besiegt wird und den ganzen Dialog, die ganzen Zwischensequenzen und was weiß ich nicht noch alles, wieder sich antun muss, nur, weil man besiegt wurde und davor nicht abspeichern konnte.

    Also, ich mag taktische Kämpfe, bei denen man wirklich genau überlegen muss, was man machen muss, man sucht nach möglichen Schwachstellen, nach einem Kampfmuster beim Gegner und überprüft, ob man alles hat, was man braucht, um den gegner zu besiegen. So etwas fordert mich und regt meinen Verstand an, es ist... es ist wie ein gutes Rätsel, das darauf wartet, gelöst zu werden. Der Sieg ist die Lösung, die man versucht herauszufinden.

    Aber, auch hier gibt es Grenzen. Ich will nicht unnötig 2 Stunden kämpfen, nur weil der gegner übertrieben viele HP hat, vor allem nicht, wenn es ein regulärer Gegner ist, von dem es noch mehr gibt. Bei so etwas merkt man dann, dass der Entwickler einfach nur den Kampf strecken wollte. Ich möchte nur ungern eine halbe Ewigkeit in einem Kampf verbringen, schließlich habe ich noch besseres zu tun. Ich habe mal in einem Magazin gelesen, dass bei einem Onlinespiel (ich glaube es war FF XI) eine gruppe von Spielern bei einem Bosskampf über 5 Stunden kämpfen mussten, nur weil dieser so viele HP hatte.

    Auch Kämpfe, die vom Balancing zu unausgewogen sind, sind nervtötend. Man möchte nicht andauernd mit einem Gegner ringen, der im Vergleich zu allen bisherigen Gegnern brutal stark ist, schon gar nicht, wenn man verdammt wenige Erfahrungspunkte für die Kämpfe kriegt und wirklich nur vor sich hinkriecht. Unnötige leveln ist nämlich auch nicht schön, es stört den Spielfluss.

    Also noch einmal ganz kurz: Taktische Kämpfe sind gut, wenn sie nicht zu ewig dauern, wenn sie nicht den Spielfluss und die Story beeinträchtigen und wenn man auch entsprechend dafür entlohnt wird (im Sinne von entsprechenden Erfahrungspunkten).

  2. #2
    Zitat Zitat
    Kampflastige Spiele gut oder schlecht?
    Das hängt mal alleine vom KS selbst ab.

    Entweder macht es so viel Fun dass ich derbe viel grinde und mich im nächsten Gebiet wundere,
    dass ich total imbaoverpowered bin (AVoR; 真武者伝) oder bin von den vielen langweiligen Kämpfen
    so genervt, dass ich es lieber gar nichtmehr weiterspielen würde (Mondschein).

  3. #3
    Zitat Zitat von TheVampire100 Beitrag anzeigen
    Sie sind also ein fester Bestandteil der Spieleszene, den man sich nicht wegdenken kann.
    Eigentlich muss man sie nur mit etwas gleichwertigem ersetzen was den Spieler beschäftigen kann, damit er sich nicht vorkommt als würde er eine Geschichte erleben deren einzige Interaktion im Suchen der nächsten Storyszene liegt.

    Zitat Zitat von TheVampire100 Beitrag anzeigen
    Aber, auch hier gibt es Grenzen. Ich will nicht unnötig 2 Stunden kämpfen, nur weil der gegner übertrieben viele HP hat, vor allem nicht, wenn es ein regulärer Gegner ist, von dem es noch mehr gibt.
    Hach, das erinnert mich an Everlong, wo der Name echt Programm ist. Das Spiel ist nicht nur ewig lang, es hat auch mehrere Gegner die sich geskriptet ein paar Mal vollständig regenerieren, wodurch vor allem der Endgegner auf einige Millionen HP kam. Aber wenigstens war das Kampfsystem wirklich gut modifiziert, so dass es nur bei normalen Gegner wirklich nervig werden konnte.

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