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Deus
Hm, hmm. Ich glaub das kommt ganz und gar alleine auf den jeweiligen Film an. Man kann ja auch nur schwer abgrenzen, wo Drama aufhört und etwas anderes anfängt. Wenn in einer Geschichte alles nur den Bach runtergeht und der Schluss auch noch ein Bad Ending ist, nachdem man sich nur mies fühlt, ist das wahrscheinlich auch für mich nichts. Allerdings gibt es ab und zu durchaus Filme, in denen das der Fall ist, die aber aufgrund einer tieferliegenden Thematik zum Nachdenken und reflektieren anregen. Wenn man sich also nicht bloß mies fühlt, sondern ins Grübeln verfällt und möglicherweise sogar die ein oder andere kleine oder große Erkenntnis gewinnt. Dann wärs in Ordnung. Aber das ist recht selten so, und ich muss gestehen, dass mir grade keine guten Beispiele für solche Filme einfallen.
Dramen, in denen alles negativ ist und dann am Ende auf einmal das große Happy End kommt, mag ich nicht. Erscheint mir oft unglaubwürdig. Aber auch die gibt es nur recht selten, denn meistens schwingt selbst bei den Filmen mit gutem Ende immer eine Menge Wehmut und Melancholie usw. mit. Zum Beispiel wenn die Hauptfiguren zwar am Ende Freiheit und Genugtuung bekommen, aber trotzdem ihr halbes Leben hinter Gittern verbringen mussten 
Drama-Elemente sind mir jedoch in so ziemlich allen anderen Genres willkommen. So lange es nicht übertrieben theatralisch wird, geben sie einer Handlung meistens erst die nötige Würze. Ohne "Dramatik" würden zahllose Filme doch völlig belanglos wirken.
The Shawshank Redemption ist toll, btw.
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