Schindlers Liste ist schon ein ganz gutes Negativbeispiel. Wobei der Film wenigstens den "Licht im Dunkeln" Aspekt hat (ihn aber mit Maschinengewehrfeuer auf die Tränendrüse zerschmettert). Sonst habe ich die Tage auch Babel gesehen, der zwar extrem gut gemacht war und mich durch die dargestellten Unterschiede ziemlich beeindruckt hat, den ich mir aber doch nicht bis zum Ende angucken wollte. Irgendwie hatte der Film ein ständiges "abwärts" Gefühl, als wollte man das Negative mit Gewalt (?) in den Mittelpunkt stellen (geht er gut aus, mag mich mal jemand spoilern?).
Ich glaube, das ist mein Problem: Pessimismus. Ich brauche keinen Optimismus, aber eine einigermaßen neutrale Herangehensweise und damit Atmosphäre wäre schön. Was einige Dramen ja durchaus hinkriegen (Shawshank Redemption als gutes Beispiel); vielleicht ist der Titel etwas irreführend.
Keine Ahnung, vielleicht hat mich die Indi-Szene zu gut konditioniert.Zitat
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