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Thema: Kyrien III - Der erste Tag

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Diese Nachricht traf Domini wie ein Schlag. Er griff sich einen Stuhl, um sich sogleich auf diesen Fallen zu lassen. Er zitterte am ganzen Körper und bekreuzigte sich mehrmals. Dabei murmelte er ständig "Gott stehe uns bei". Wenn er schon bei der Nachricht so aus dem Häuschen ist, was macht er dann erst, wenn er die Leichen sieht?

    Zumindest fragte Pater Domini mit bebender Stimme: "Ha... haben wir schon Hinweise, wo der Mörder sich momentan aufhalten könnte? Diese Person musste sich ja hier irgendwo aufgehalten haben, bis wir ankommen."
    Dann fiel dem Pater noch etwas ein: "Wieso werden wir eigentlich umgebracht? Wenn es dem Mörder um das erbe geht, dann dürfte er uns nicht töten, am allerwenigsten aber den Notar. Das Geld wird ja überwiesen, so eine große Summe kann man nicht einfach so ansammeln. Soviel geld gibt es wahrscheinlich nicht einmal. Aber da der Notar, der der einzige war, der Zugriff auf das Konto hatte, tot ist, kommt auch der Mörder nicht mehr daran. Vielleicht war es ein Unfall?"

  2. #2
    Otto sah den Pater an.

    "Dann gehens mal in den Weinkeller und DANN erklärens uns wie es zu solchen Unfällen kommen kann..."

  3. #3
    "Ach ja? Ich bin mir sicher das ganze entpuppt sich nur als ein tragischer Zwischenfall."
    Pater Domini verließ den Speisesaal und betrat den Weinkeller. Er tastete sich vorsichtig an der Wand entlang, doch er musste nicht weit gehen, um zu sehen, was Otto gemeint hatte.
    Kurz darauf hörte man ihn schreien: "Gründgütiger! Oh Herr, steh uns in dieser Not bei!!!"
    Einige Gäste hätten angesichts eines solchen Gefühlsausbruches vielleicht gelacht, allerdings ließ es die momentane Situation nicht zu, dass man lachte.
    Der pater kam zurück, bleicher den je, doch er schien gefasst zu sein. Wahrscheinlich deswegen, weil die Dunkelheit im Keller das schlimmste kaschiert hatte.
    Zumindest war auch ihm jetzt klar, dass hier noch eine weitere Person bei dem treffen dabei war und sie war darauf aus, Leute zu töten.
    "Wie kann man so... etwas jemanden antun? Und warum?"

  4. #4
    Mittlerweile hatte es Richard ebenfalls in die Küche verschlagen. Dort hatte sich auch bereits eine kleine Gruppe der Leute angesammelt. Als er am Kühlschrank ankam, musste er allerdings feststellen, dass nicht nur der Kühlschrank kühlte. "Es scheint fast so, als wäre die Heizung ausgefallen. Wenn niemand mal nach dem Rechten sieht, sitzen wir hier bald in einer Tiefkühltruhe. Ohne Heizung wird hier nämlich die Temperatur sehr schnell sehr tief fallen. Ich nehme an, der Wasserboiler steht ebenfalls im Keller?"

  5. #5
    "Hm? Die Leichen sind noch nicht entsorgt? Wäre es nicht besser sie zu vergraben? Es..uhm.. fängt an hier zu stinken."
    Sich in solch einer Situation Gedanken um den Geruch im Haus zu machen war nicht wirklich hilfreich, aber Lin nahm an, dass die Polizei bald auftauchen würde. Wenn die Polizei erstmal da war, dauerte es nicht mehr lange bis sie den Mörder fassten, wobei das ganze auch mit der Hilfe von Mr. Holmes gelöst werden konnte.
    "Guten Morgen Mr. Holmes. Wegen gestern.."
    "Der Mörder wird doch bald gefasst, oder? Sie haben auch bestimmt schon einen Verdächtigen, so wie in den Detektiv Geschichten. Kombinieren Sie einfach die Fakten, dann finden Sie den Täter."

  6. #6
    "Wir können doch die Toten noch nicht begraben! Dadurch könnten wertvolle Spuren vernichtet werden. Ich kann zwar keine gründliche Untersuchung durchführen wie die Polizei es könnte, aber mit denen können wir wohl in nächster Zeit nicht rechnen, außer jemand schafft es Kontakt mit der Außenwelt aufzunehmen.
    Und natürliche habe ich gewisse Ideen, aber ohne Indizien kann ich doch niemanden beschuldigen. Wenn es danach ginge könnte ich auch den Pater beschuldigen, war er doch gestern abwesend als wir die Leichen gefunden haben. Außerdem könnte er nichts weiter als eine Rolle spielen indem er uns einen unschuldigen Priester vorgaukelt. Jedoch habe ich nichts gegen ihn oder sonst jemanden in der Hand!
    Natürlich kann es auch eine fremde Person sein, aber bisher habe ich keine Spuren gefunden die bestätigen würden, dass außer uns noch jemand anwesend ist. Aber vielleicht soll dieses Bild ein Hinweis sein.
    "

  7. #7
    Takamoto, der Mittlerweile mal kurz nachdem Tee verschwand, kehrte zur Gruppe zurück. Er bemerkte, dass die restlichen Gäste auch endlich wach gewesen waren. Er stellte sein Glas auf den Tisch und versuchte so vorsichtig wie möglich zu sprechen:"Ähhh...Guten Morgen....wobei....ein "guter" ist hier falsch beschrieben worden...ähhh...MIST! Jetzt habe ich es versaut: Komme ich einfach auf den Punkt. Weiss irgendwer schon etwas? Gibt es eine Spur? ... Mr.Holmes, wie sehen die nächsten Vorgehensweisen aus?" Er setzte sich auf einen freien Stuhl, wartete auf eine Antwort und beobachtete dabei die Anderen.

  8. #8
    Lin nickte stumm. Hätte sie ein bisschen mehr nachgedacht wäre offensichtlich gewesen, dass noch keine Beweise gefunden wurden. Ohne die Hilfe der Polizei konnte Mr. Holmes nicht so schnell arbeiten. Ein älterer Mann näherte sich den ihnen.
    "Genau das selbe habe ich Mr. Holmes auch gerade gefragt. Die Antwort war, dass er noch keine Beweise das gefunden hat. Sind Sie immer so unaufmerksam?"

  9. #9
    "Das kommt mit dem Alter! Ich höre zwar noch ausgezeichnet, nehme jedoch nicht mehr soviel wahr... wissen Sie, was ich meine, Mrs ... ?" Takamoto schaute sich Lin genauer an; wer war sie überhaupt genau? Er hatte sie zwar auf dem Weg hierher bereits öfters gesehen, jedoch noch nie sie angesprochen:"Ist zwar bisschen spät und unpassend, aber dennoch: Takamoto Kyrien mein Name! Und Sie sind?"

  10. #10
    Eine Welt der Dunkelheit. Seltsame Bilder erschienen vor Dereks Augen. Sie verschwanden so schnell wie sie kamen und wirkten wie ein seltsamer Kurzfilm.
    Siehst du es? Siehst du es verdammt nochmal!?
    Derek wollte schreien doch irgendwie konnte er nicht. Er fühlte sich als sein er Jahre lang gequält worden. Doch dann sah er ein Licht und langsam erwachte er wieder aus seinen seltsamen Träumen.
    Er hatte heftige Kopfschmerzen und im ersten Moment wusste er nicht ganz wo er war. Er sah sich um. Er lag auf dem Boden. Neben ihm ein zerbrochenes Glas und eine Pfütze um es herum.
    Es dauerte einige Sekunden bis er die Ereignisse des letzten Abends wieder verstand. Im Weinkeller war jemand ermordet worden. Derek war wieder hinauf gekommen und hatte sich gesetzt...
    Diese Kirsty hat ihm ein Glas Wasser gegeben das er wohl fallen gelassen hat bevor er Ohnmächtig wurde und einschlief.
    Ich glaube ich mache lieber einen großen Bogen um den Alkohol hier...
    Er brauchte einige Minuten bis er sich erhoben hatte. Er zwang sich auf einen Stuhl der noch aufrecht stand und schaute sich etwas genauer um. Die anderen Gäste schienen ebenfalls schon auf zu sein, jeder von ihnen in irgendein Gespräch vertieft.
    Derek entschied sich einige Minuten zu warten bevor er ihnen einen guten Morgen wünschen wollte.

  11. #11
    Die Nacht war sehr unruhig verlaufen für Kirsty. Jede Stunde wachte sie auf, mit der Angst jemand könnte sich in ihr Zimmer geschlichen haben. Sie hatte die Zimmertür zwar so gut verschlossen, wie es ihr möglich war und zusätzlich einen Stuhl vor die Tür gestellt, dennoch kamen ihr immer wieder die Bilder von den Leichen im Keller in den Sinn. Sie wurden ermordet, ohne dass es jemand von ihnen mitbekommen hatte. Ein solcher Mörder wäre sicherlich auch fähig unbemerkt in ihr Zimmer zu gelangen. Dass sie dazu noch regelmäßig Geräusche von draußen vor Ihrem Zimmer hörte, beruhigte sie auch nicht gerade. Doch irgendwann in den frühen Morgenstunden hatte die Müdigkeit sie überwältigt und sie fiel in einen tiefen traumlosen Schlaf.

    Es war bereits später Vormittag, als sie wieder erwachte. Es fröstelte sie, als sie die wärmende Bettdecke verlies. Sie ging ins Bad um sich frisch zu machen - frisch war auch das Wasser an diesem morgen, es wurde einfach nicht warm - zog sich eine Strumpfhose und einen ihrer dicksten Pullover an und verließ ihr Zimmer, welches zu ihrer Erleichterung noch genauso verschlossen war wie am Abend zuvor. Im Flur hörte sie bereits Stimmengewirr aus der Küche. Die anderen schienen sich bereits rege über die Ereignisse des vergangenen Abends zu unterhalten.

    "Morgen." murmelte Kirsty leise, als sie die Küche betrat.

  12. #12
    Auron war hundemüde, als er diesen Raum betrat, in dem die anderen auch ware. Schlecht gelaunt schlurfte er hinein und setzte sich. Er hatte eind fürchterliche Nacht gehabt und kaum ein Auge zugetan. Außerdem war es gräßlich kalt. Mürrisch sah er die anderen Leute an. Irgendwas musste gestern Nacht passiert sein. Dieser seltsame Pater war kreidebleich als hätte er ein Gespenst gesehen und Mr. Holmes sah nachdenklich aus. Irgendetwas war da wohl im Busche. "Morgen.", murmelte er. "Habe ich irgendetwas verpasst?"

  13. #13
    "Nur den Fund einiger Leichen die zugerichtet waren als hätte ein Metzger sich ausgetobt ...", meinte Otto. "Oh, und einen Stromausfall und dass unser Notstromaggregat in wenigen Stunden den Geist aufgeben wird ..."

  14. #14
    Deribal hatte verschlafen! Das geschah nie! Schnurstraks ging er zu den anderen. Morgen, hab ich was von Notstromaggregat gehört? und Leichen?

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